Dampfradioforum

Röhrenradioforum: Das Forum für alle Freunde alter Röhrenradios, Kofferradios und Röhrentechnik!
Ihr letzter Besuch: Mo Mai 06, 2024 11:55 Aktuelle Zeit: Mo Mai 06, 2024 11:55

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde




 [ 25 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2  Nächste
Autor Nachricht
BeitragVerfasst: Mi Jun 08, 2011 14:51 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: So Dez 28, 2008 16:44
Beiträge: 2573
Wohnort: Essen-Ruhr
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo Leute,
es geht um diesen Empfänger, viewtopic.php?f=5&t=7617 , bei dem ein Abgleich erforderlich wird, da alle Trimmkondensatoren defekt sind. Das Radio besteht aus einem Spulensatz von der Fa. Dreipunkt, eine Vorkreisspule, eine Oszillatorkreisspule und zwei ZF-Bandfilter. Die ZF-Bandfilter besitzen keine Trimmer, daher ist hier eine Einstellung wohl nicht erforderlich.

Ich habe jetzt den Empfänger versucht provisorisch zu justieren. An Stelle der Trimmer habe ich normale Drehkos angeschlossen. Die Oszillatorfrequenz habe ich für den Frequenzzähler über einen 3,3pF Kondi aus gekoppelt, der Oszillator verstimmt sich dadurch kaum, die Frequenz lässt sich problemlos über den empfangenen Sender (bei mir 720kHz - WDR2) einstellen. Der beste Empfang stellt sich bei ca. 1,2MHz ein (ZF=480kHz), was dann wohl die eingestellte Frequenz der ZF-Filter ist, obwohl die Beschriftung 468kHz aussagt, kann aber auch an meiner Messung liegen.
Bei dieser provisorischen Einstellung waren abends dann auf MW viele Sender zu empfangen.

Die Frage ist nur, ob meine Vorgehensweise so richtig ist, oder muss noch etwas beachtet werden.

_________________
Gruß Stephan

Röhre gut, alles gut
Ein Wunder ist das elektrisch Licht, manchmal geht es, manchmal nicht. :idea:

RIP WDR Langenberg 720kHz (6.07.2015 - 02:00)
RIP DLF Nordkichen 549kHz (31.12.2015 - 23:50)


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: Mi Jun 08, 2011 19:19 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
Beiträge: 9920
Wohnort: östliches Niedersachsen
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
radiobastler hat geschrieben:
Die ZF-Bandfilter besitzen keine Trimmer, daher ist hier eine Einstellung wohl nicht erforderlich.

Doch, jeder ZF-Filter muss abgeglichen werden (mit Ausnahme moderner Keramik- oder Quarzfilter). Hierzu dienen normalerweise verstellbare Spulenkerne.

Da die Soll-ZF bekannt ist, wäre die richtige Vorgehensweise, erst die ZF und dann das HF-Teil abzugleichen. Das setzt aber voraus, dass ein Signalgenerator (Messender) mit korrekter Frequenzanzeige vorhanden ist. Andernfalls kann man nur auf maximalen Empfang abgleichen. Das kann zur Folge haben, dass die ZF nicht auf dem Sollwert ist. Wenn die Abweichung nur wenige kHz ist, macht sich das in der Empfangsleistung nicht bemerkbar und kann deshalb so bleiben. Du könntest noch versuchen, die ZF-Filter nach einem genau eingestellten Sender auf maximalen Empfang abzugleichen, das bringt mitunter eine ganze Menge.

Im HF-Teil sind meist pro Schwingkreis die Induktivität und die Kapazität verstellbar. Dann macht man einen Zweipunkt-Abgleich. Bei Geräten mit Abstimmung mit Drehko geht dieser wie folgt: Bei einer Frequenz in der Nähe des unteren Bereichsendes gleicht man die Induktivität ab (meist auch hier wieder ein verstellbarer Spulenkern), in der Nähe des oberen Bereichsendes die Kapazität (meist ein Trimmer). Das beides so lange abwechselnd, bis keine Verbesserung mehr möglich ist. Bei Geräten mit Induktivitätsabstimmung ist es umgekehrt: C-Abgleich bei niedriger, L-Abgleich bei hoher Frequenz.

Vorsicht beim Verstellen der Spulenkerne. Diese sind oft mit Wachs oder anderen Mitteln festgelegt (Wachs sollte man durch Erwärmen flüssig machen). Außerdem sind sie sehr spröde und brechen daher leicht, sie sollten deshalb nur mit genau passendem Werkzeug verstellt werden. Die Reste eines gebrochenen Spulenkerns zu entfernen, ist meist mühselig, von der Beschaffung von Ersatz ganz zu schweigen. Metallisches Werkzeug verändert die Induktivität mehr oder weniger, es muss daher zum Kontrollieren des Erfolgs immer wieder entfernt werden. Einfacher ist es, ein Abgleichwerkzeug auf Kunststoff o.ä. zu verwenden.

Lutz


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: Mi Jun 08, 2011 21:18 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: So Dez 28, 2008 16:44
Beiträge: 2573
Wohnort: Essen-Ruhr
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
radiobastler hat geschrieben:
Die ZF-Bandfilter besitzen keine Trimmer, daher ist hier eine Einstellung wohl nicht erforderlich.


Damit wollte ich sagen, das eine zusätzliche Einstellung neben der Spulenkerne über Trimmerkondis nicht möglich ist. War etwas missverständlich ausgedrückt.

Der Abstand von 480kHz zu 468kHz ist ja nicht groß und ich habe nicht so genau gemessen, da es ja erstmal nur ein Test sein sollte, ob es überhaupt funktioniert.

Die Lage der Sender anhand der Skala genau einzustellen halte ich für zweitrangig, da die handgemalte Skala nicht sehr genau ist. Bei einem groben Vergleich mit einem anderen Radio schienen die Sender alle an der richtigen Stelle zu sein.

An den Spulenkernen möchte ich, aus den Gründen die du erwähnt hast, nicht unbedingt rumdrehen. Es sieht auch so aus, als ob da nie jemand nach der Herstellung des Radios dran war.

Ich muß mir jetzt erst mal neue Trimmer besorgen, dann schau ich weiter.

Ich habe das Oszillatorsignal ja über den 3,3pF Kondi von der Trioden-Anode abgenommen. Die Verstimmung war sehr gering (vielleicht deshalb der Unterschied von 12kHz).
Gibt es eine bessere Methode den Oszillator zu Messen?
Lässt sich das ZF-Signal besser anmessen, dann könnte man die Oszillatorfrequenz ja berechnen.

_________________
Gruß Stephan

Röhre gut, alles gut
Ein Wunder ist das elektrisch Licht, manchmal geht es, manchmal nicht. :idea:

RIP WDR Langenberg 720kHz (6.07.2015 - 02:00)
RIP DLF Nordkichen 549kHz (31.12.2015 - 23:50)


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: Mi Jun 08, 2011 21:38 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
Beiträge: 9920
Wohnort: östliches Niedersachsen
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
radiobastler hat geschrieben:
Gibt es eine bessere Methode den Oszillator zu Messen?

Ja, und zwar eine sehr einfache: Stelle ein zweites Radio mit digitaler Frequenzanzeige (wegen der Genauigkeit) daneben. Dieses empfängt das Oszillatorsignal als "Leerträger", also wie einen Sender, der gerade eine Pause sendet.

Lutz


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: Mi Jun 08, 2011 22:01 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Sa Jul 07, 2007 20:41
Beiträge: 1143
Wohnort: Nordbayern
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Siehe hier,
http://www.radiomuseum.org/forumdata/up ... est_V5.pdf

das Original


johann


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: Mi Jun 08, 2011 22:43 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: So Dez 28, 2008 16:44
Beiträge: 2573
Wohnort: Essen-Ruhr
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
@röhrenradiofreak
Die Radiomethode ist gut, habe ich bei UKW auch schon mal bei einem anderen Radio so überprüft, aber bei MW geht mein Digital-Empfänger nur alle 9kHz eine Stelle weiter, ist das genau genug?

@Radiowerkstatt
Danke für den Link, habe ich mir direkt gespeichert.

Dann werde ich, wenn ich die bestellten Trimmer habe, die Einstellungen und Einstellmöglichkeiten noch mal genau durchgehen. Bis hierhin erstmal Danke für die Tipps.

_________________
Gruß Stephan

Röhre gut, alles gut
Ein Wunder ist das elektrisch Licht, manchmal geht es, manchmal nicht. :idea:

RIP WDR Langenberg 720kHz (6.07.2015 - 02:00)
RIP DLF Nordkichen 549kHz (31.12.2015 - 23:50)


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: Mi Jun 08, 2011 23:14 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Sa Jul 07, 2007 20:41
Beiträge: 1143
Wohnort: Nordbayern
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hallo Stephan.
Nachdem die deutschen MW-Frequenzen alle durch 9 teilbar sind, dazu auch die 468 Khz, geht das mit 9khz Raster zu 100%

z.B. Muenchen = 801 + 468 = 1269 Khz / 9 = 141 als eine volle Zahl geht das.

Mit 460 + 801= 1261 / 9 = 140,1111111 nicht so genau.

johann


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: Mo Jun 13, 2011 20:56 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: So Dez 28, 2008 16:44
Beiträge: 2573
Wohnort: Essen-Ruhr
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
In den verschiedenen Abhandlungen über die Funktionsweise der Überlagerungsempfänger wird das Vorhandensein der Spiegelfrequenz beschrieben, aber nicht wie sie genau entsteht.

Sie entsteht bei der Mischung von Empfangs- und Oszillatorfrequenz, aber wie genau? Kann mir da einer von euch weiterhelfen, oder weiß jemand, wo man das nachlesen kann?

_________________
Gruß Stephan

Röhre gut, alles gut
Ein Wunder ist das elektrisch Licht, manchmal geht es, manchmal nicht. :idea:

RIP WDR Langenberg 720kHz (6.07.2015 - 02:00)
RIP DLF Nordkichen 549kHz (31.12.2015 - 23:50)


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: Mo Jun 13, 2011 21:15 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Do Dez 28, 2006 17:03
Beiträge: 1887
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Besser als bei Wikipedia wirst du den Sachverhalt kaum erklärt finden, sowohl grafisch wie auch rechnerisch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Spiegelfrequenz

Die math. Betrachtung im Zeitbereich kannst du unberücksichtigt lassen, sie verwirrt vermutlich nur; die Abhandlung im Frequenzbereich erscheint m. E. verständlicher.
Abhilfe neben der richtigen Wahl der ZF-Frequenz bilden auch noch Doppel- bzw. sogar Dreifachsuper.


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: Mo Jun 13, 2011 21:29 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Sa Jul 07, 2007 20:41
Beiträge: 1143
Wohnort: Nordbayern
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hallo.

In der Skizze findest Du ein Beispiel.

Wird ein Sender bei 801 Khz empfangen und die ZF = 460 khz steht der Oszillator bei 1261 Khz also 460 Khz hoeher.

Ein Sender der bei 1721 sendet, hat jedoch zum Oszillator auch einen Abstand von 460khz (=ZF)
Beide werden empfangen. Weil die 1721 spiegelbildlich zum Oszillator steht als es die 801 sind, nennt man die zweite Empfangstelle die "Spiegelfrequenz"
Merke: Bei der Nutzempfangstelle. liegt die gewollte Empfangstelle um die Zf tiefer als der Oszillator.

Bei der Spiegelempfangsstelle, liegt die ungewollte, aber vorhandene Empfangstelle um die Zf hoeher als der Oszillator.
Fe (gewollte) und Fspiegel (ungewollte) Empfangstelle liegen zweimal die Zf auseinander, Siehe Skizze.


War halt Duplex! johann

Zum Trost: auch viele "gelernte" haben damit Probleme.


Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: Mo Jun 13, 2011 23:40 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: So Dez 28, 2008 16:44
Beiträge: 2573
Wohnort: Essen-Ruhr
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Wenn ich das jetzt richtig verstehe, dann weiß der Empfänger jetzt nicht, welches Signal er jetzt empfangen soll. Dann nimmt er beide und es Pfeift.

_________________
Gruß Stephan

Röhre gut, alles gut
Ein Wunder ist das elektrisch Licht, manchmal geht es, manchmal nicht. :idea:

RIP WDR Langenberg 720kHz (6.07.2015 - 02:00)
RIP DLF Nordkichen 549kHz (31.12.2015 - 23:50)


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: Di Jun 14, 2011 9:04 
Offline

Registriert: Do Jul 22, 2010 22:48
Beiträge: 471
Kommt auf die ZF an und ob die Spiegelfrequenz dadurch genau auf einen Sender fällt.
Wenn wir das Beispiel von Johann nehmen, liegt die ZF bei 460 kHz und die Spiegelfrequenz daher 920 kHz darüber. Durch das Frequenzraster von 9 kHz liegen die möglichen Senderfrequenzen im Spiegelbereich 918 und 927 kHz darüber. In ZF-Lage umgesetzt liegt der Träger dann bei 458 oder 467 kHz und macht mit dem gewollten Empfangssignal auf 460 kHz einen Pfeifton von 2 oder 7 kHz.

Gruß Dirk


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: Di Jun 14, 2011 18:37 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
Beiträge: 9920
Wohnort: östliches Niedersachsen
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Und damit nicht genug. Beim Abstimmen, also Verändern der Oszillatorfrequenz, verändern sich die Differenzen zwischen Oszillatorfrequenz und den beiden empfangenen Signalen genau gegenläufig! Das bedeutet, die Frequenz des Pfeiftons ändert sich mit der Abstimmung. Wenn die beiden Signale mit ganz grob ähnlich großer Feldstärke empfangen werden, pfeift es deshalb in den meisten Fällen, wobei die Tonhöhe sich mit der Sendereinstellung ändert.

Es würde nur dann nicht pfeifen, wenn die von beiden Signalen erzeugten Zwischenfrequenzen ganz genau übereinstimmen. Da aber die Oszillatorfrequenz bei einem Empfänger mit analoger Abstimmung nie völlig stabil und bei einem Empfänger mit digitaler Abstimmung in der Regel nicht genau genug einstellbar ist, kommt es, wenn die Differenzfrequenz der beiden ZF-Signale unterhalb des Hörbereiches liegt, zu einer Art Schwunderscheinung mit der Differenzfrequenz, die bei gleich hohen Feldstärken den Empfang unter Umständen völlig unverständlich machen kann.

Lutz


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: Fr Jun 24, 2011 22:43 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: So Dez 28, 2008 16:44
Beiträge: 2573
Wohnort: Essen-Ruhr
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
So, nun habe ich die bestellten Trimmer bekommen und provisorisch eingebaut. Nun muss ich mir noch überlegen, wie ich sie "richtig" einbaue. Ich habe da so an eine kleine Platine gedacht, auf die ich alle Trimmer auf löte.

Nun zum Einstellen:
Ich habe als erstes meinen Haussender, WDR2 - 720kHz, eingestellt und den Trimmer des Oszillator auf max Lautstärke eingestellt, wobei ich den Sender nachstellen musste. Bei * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt* Lautstärke Stand der Zeiger der Skala genau auf 720kHz. Nun habe ich die Frequenz des Oszillator mit meinem kleinen Weltempfänger überprüft, angezeigter Wert 1197, was dann einen ZF von 477kHz entspricht.
Bei LW habe ich dann den untersten Skalenendpunkt angefahren und den zuständigen Trimmer auf den ZF von 477kHz eingestellt.
Nun habe ich jeweils den Eingangskreis für MW und LW auf max Lautstärke eingestellt. Für den KW Bereich gibt es am Oszillator keine Kapazität zum Einstellen, da habe ich dann nichts weiteres gemacht. Nur am Eingangskreis gab es für KW einen Trimmer, den ich wieder auf max Lautstärke gestellt habe. Was soll ich sagen, auf allen drei Bändern empfange ich nun mehrere Sender. Alle Sender auf LW und MW lagen auch an der richtigen Stelle auf der Skala.

Bei KW habe ich auch mehrere Sender empfangen können, die ich aber mit dem kleinen Weltempfänger nicht überprüfen konnte, weil das kleine Radio auf KW fast keinen Empfang in dem Betonbau hatte, in dem die Bastelwerkstatt sich befindet.
Ich bin mal auf den Empfang gespannt, wenn ich das Radio bei mir zu Hause habe.

Ich habe alle Trimmer nach der Einstellung mit einem Messgerät gemessen, die Kapazitätswerte liegen alle im Einstellbereich der ursprünglichen Trimmer, die ja alle defekt waren.

Der Empfang des alten Radios ist also mehr als zufriedenstellend, bei einem guten Klang, was wahrscheinlich an dem großen Lautsprecher und an der EL12 liegt. :wink:

Einziger Nachteil ist der doch stark gequetschte KW Bereich, was ein wenig Fingerspitzengefühl erfordert, um einen Sender gut einzustellen. Aber wenn's mehr nicht ist...

Die gesamte Einstellmethode ist vielleicht nicht so ganz die richtige Variante, aber es hat hervorragend funktioniert.

_________________
Gruß Stephan

Röhre gut, alles gut
Ein Wunder ist das elektrisch Licht, manchmal geht es, manchmal nicht. :idea:

RIP WDR Langenberg 720kHz (6.07.2015 - 02:00)
RIP DLF Nordkichen 549kHz (31.12.2015 - 23:50)


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: Sa Jun 25, 2011 10:55 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: So Dez 28, 2008 16:44
Beiträge: 2573
Wohnort: Essen-Ruhr
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Gut, ich habe praktisch von hinten angefangen. Hier hat es jetzt nun auch so funktioniert. Die Sender stimmen mit der Skala überein. Da ich ja die Trimmer noch ordentlich verbauen muß, werde ich alles nochmal nachregeln müssen, da durch eine Platine sich ja noch zusätzliche kleine Kapazitäten einschleichen.

_________________
Gruß Stephan

Röhre gut, alles gut
Ein Wunder ist das elektrisch Licht, manchmal geht es, manchmal nicht. :idea:

RIP WDR Langenberg 720kHz (6.07.2015 - 02:00)
RIP DLF Nordkichen 549kHz (31.12.2015 - 23:50)


Nach oben
  
 
 [ 25 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2  Nächste

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: claudebot und 1 Gast


Sie dürfen keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Sie dürfen Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Sie dürfen Ihre Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Sie dürfen Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Sie dürfen keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Gehe zu:  
POWERED_BY
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de

 
Impressum