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BeitragVerfasst: Do Jun 09, 2011 21:43 
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Hallo.

Also ich kann keinen Fehler finden.. Es ist zum Haareraufen...

Wenn man das Radio eingeschaltet lässt, und dann den Netzstecker zieht und gleich wieder einsteckt, dann hat man plötzlich ( nicht immer) wieder vollen empfang, wenn man gerade auf einem Sender steht. Aber bei der aller kleinsten bewegung des Drehko, ist sofort wieder leise, und nur noch ganz schwach Empfang. Es reicht auch, ganz leicht mit einem Schrauenzieher den Statoranschluss zu berühren, zack empfang wech. Habe nochmals den Drehko zerlegt, aber es ist alles i bester Ordnung. Auch die Lötstellen haben keinen Wackelkontakt. Ich verzweifel hier noch.

Verzweifelte Grüße

Wurmi


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BeitragVerfasst: Fr Jun 10, 2011 11:02 
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So, nochmal alle Kontakte, Schalter usw. gereinigt, Ratioelko gewechslt.. Keine Änderung. Was kann das bloß sein??


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BeitragVerfasst: Fr Jun 10, 2011 12:45 
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Wurmonkel hat geschrieben:
So, nochmal alle Kontakte, Schalter usw. gereinigt, Ratioelko gewechslt.. Keine Änderung. Was kann das bloß sein??


Wenn es keine kalte Löststelle oder ein Brauch am Drehko ist, was naheliegend wäre, hilft nur mal rekapitulieren und weiter im Nebel stochern. :roll:

Also offenbar tritt das Problem nach einer noch so kleinen mechanischen Erschütterung auf.
Ich weiß jetzt nicht, was für Widerstände im Gerät verbaut sind - insbesondere im UKW Teil und dessen Versorgung - aber ich könnte mir vorstellen, dass da, wenn es solche mit Kappen sind die 1953 viel verbaut wurden, irgendwo ein Bruch ist (obwohl die Anodenspannungen halbwegs plausibel klingen).
Dies würde erklären, warum da manchmal Kontakt ist und manchmal nicht.
Das könnte auch für Widerstände in der ZF gelten, die nur bei UKW aktiv sind.

Vielleicht hast du beim Kondensatorwechsel mal an einem Widerstand gebogen um beim Löten besser heran zu kommen. Was auch sein kann, ist, dass ein Widerstand nahe ans Chassis gebogen wurde und temporär mit dem Chassis Kontakt bekommt. Das hatte ich beim Eingangswiderstand der NF bei meinem 5010, der hatte außer am Chassisende auch noch am anderen Ende Kontakt mit dem Chassis, aber nur manchmal, was dann die NF natürlich kurzschloss. Hat mich auch beinahe zur Verzweiflung gebracht, ein wenig weg gebogen und seither klappt alles wunderbar.

Ein Kandidat wäre auch noch die EABC80 (B-Teil). Hast du die auch schon mal probeweise getauscht?

Nicht verzweifeln! Viel Erfolg


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BeitragVerfasst: Fr Jun 10, 2011 16:39 
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Hallo zusammen :hello:

Erstmal vielen Dank an alle die mir geantwortet haben :danke:

Habe den Fehler nun gefunden. Es war einer der neuen Folienkondensatoren, 5nf der zwischen einem der Filter und Masse hängt, der eine Macke hatte. Nach austausch spielt das Radio wieder einwandfrei.

viele Grüße

Wurmi


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BeitragVerfasst: Fr Jun 10, 2011 16:54 
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Hallo,

wie hast du den Kondensator denn schließlich gefunden: Kapazitätsmessung, Isolationsmessung oder einfach auf Verdacht ausgetauscht :?:
Für Mitleser ist das sicherlich sehr interessant zu wissen.


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BeitragVerfasst: Fr Jun 10, 2011 17:31 
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Hallo...

Er war bewegungsempfindlich. Aber nicht bei leichter, sondern schon etwas festerer Bewegung. Dabei hat sich der Empfang ständig geändert, oder war ganz weg. Nachlöten hatte auch nichts gebracht, also keine kalte Lötstelle oder so.
Ich denke das er Intern eine Macke hat.


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BeitragVerfasst: Fr Jun 10, 2011 18:12 
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Wurmonkel hat geschrieben:
neuen Folienkondensatoren, 5nf


Rein interessehalber: welcher Hersteller ? Kannst ja ein Bild von dem Bauteil einstellen...

H.

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BeitragVerfasst: Fr Jun 10, 2011 20:02 
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Hey. Die Kondis waren von die-wuestens.de Die schwarzen 1500V Typen.

viele Grüße

Wurmi


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BeitragVerfasst: Sa Jun 11, 2011 20:16 
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Wurmonkel hat geschrieben:
Hey. Die Kondis waren von die-wuestens.de Die schwarzen 1500V Typen.

viele Grüße

Wurmi


Nun hast Du Holger aber enttäuscht. :-) Er hatte da sicher was "gelbes" erwartet. :-)

Nix für ungut und wech iss er.... Hotte

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BeitragVerfasst: Sa Jun 11, 2011 20:19 
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Aber Hotte. Wie kannst Du nur........ :mrgreen:

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MfG Volkmar

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BeitragVerfasst: Sa Jun 11, 2011 21:50 
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Aber recht hat er, der Hotte.

Während kleine rote Klötzchen aufgeben, indem sie "paff" machen und dann gar nichts mehr leiten, geben kleine gelbe Würstchen auf und leiten dann alles. Und machen dabei gemeinerweise nicht "paff".

Wer schon zweimal stundenlang nach Fehlern gesucht hat, die durch neue kleine gelbe Würstchen verursacht wurden, der scheut die Dinger, wie der Teufel das Weihwasser.

H.

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BeitragVerfasst: Sa Jun 11, 2011 22:29 
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Mir sind bis jetzt solche, wie von Holger geschilderte, Kondensatorausfälle (ob rote Klötzer oder gelbe Würstchen) erspart geblieben. Zufall? Kann aber in meiner 38 qm Bude keine Fließbandreparaturen machen. Die kleinen roten Klötzer mit den kurzen Printanschlüssen kann man auch schnell >Tod< löten. Vor allem wenn in der Freiverdrahtung die Kondensatoren schwer zugänglich liegen und die alten Lötstellen mit mehren Drähten etwas mehr Hitze brauchen. Da hasse ich die roten Klötzchen dann besonders. Und bei den gelben Würstchen wird die Vergußmasse etwas weich wenn die Anschlußdrähte zu sehr gekürzt werden. Ob das dann die Schichtisolation im Innern zerstört?

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MfG Volkmar

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BeitragVerfasst: So Jun 12, 2011 7:12 
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PL504 hat geschrieben:
@holger66:
Mit welcher Leistung/Temperatur lötest Du?


Weller temperaturgeregelt 375 Grad, also völlig im Rahmen. Das hatte aber in beiden Fällen damit sowieso nichts zu tun, da die Beine schön lang waren. In einem Fall handelte es sich um einen 2200pF, aus dessen Los, wie ich nachher merkte, mehrere nicht ganz echt waren. Im anderen Fall ein nicht spannungsbelaster 4700pF, der den Klang eines Philips Satirn total verunstaltete, da er irgendwo im Bereich Lautstärke-/Klangregelung hing.

Mir ist genau einmal ein rotes Klötzchen hochgegangen, auch ein 2200pF an der Anode einer EL84 gegen Masse, das mochte der nicht und es machte wirklich "Paff" und er "erbrach" sich.


H.

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