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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Instandstellung Telefunken Bajazzo 56

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BeitragVerfasst: Fr Nov 16, 2012 17:21 
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Registriert: Mo Okt 29, 2012 13:12
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Hallo liebe Dampfradio-Freunde,

Mein Bajazzo 56 ist bei mir angekommen, das Radio sieht dem Alter entsprechend ziemlich gut aus.
Es ist natürlich ziemlich viel Schmutz vorhanden, ist ja verständlich nach so vielen Jahren.

Ich werde die ganze Elektronik ausbauen und versuchen alles so gut wie möglich zu reinigen.

Ein paar kleinere Schäden habe ich schon festgestellt, rechts oben ist ein Riss im Gehäuse, versuche ich zu reparieren, es gibt ja hier im Forum Anleitungen dazu.
Auch der eingebaute Akku muss irgendwie ersetzt werden, zum Glück ist der so stabil gebaut und hat keine grösseren Korrosionsschäden verursacht.

Ich werde hier ab und zu Berichten über den Stand der Revision, oder auch Fragen stellen, wenn ich nicht allein weiterkomme.

Hier sind noch Bilder von meinem Bajazzo 56

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So, das wars für's erste, Fortsetzung folgt.

Liebe Grüsse sendet
Hansu


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BeitragVerfasst: Fr Nov 16, 2012 17:35 
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Seeeehr schön. Da könnte ich auch schwach werden. Wie ist das bei dem Gerät mit den Antennen gelöst, sitzen die im hinteren Deckel ?

H.

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UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....


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BeitragVerfasst: Fr Nov 16, 2012 17:50 
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Registriert: Mo Okt 29, 2012 13:12
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Hallo Holger,
Ja die Auszieh-Antennen sind im hinteren Deckel rechts und links angebracht, ähnlich wie ein Roll-Bandmass zum herausziehen.
Bilder folgen später,
Gruss Hansu


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BeitragVerfasst: So Nov 18, 2012 9:04 
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Hallo,
Ich habe wieder etwas gearbeitet an meinem Bajazzo 56, alle Komponenten ausgebaut und gereinigt.
Auch das Gehäuse hatte eine Reinigung dringend nötig, es ist eine richtig dunkle Brühe runtergekommen, aber jetzt sieht es schon viel besser aus und riecht auch anders.

Vor der Reinigung, Frontabdeckung entfernt,

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Ausgebaute Elektronik vor der Reinigung,

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Und nach der Reinigung,

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Der hintere Deckel mit den Auszieh-Antennen,

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Auf der Chassis-Unterseite ist eine ziemlich chaotische Verdrahtung (wenig Platz vorhanden)

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So das war's für Heute, liebe Grüsse, :hello:

Hansu


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BeitragVerfasst: So Nov 18, 2012 13:18 
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Hallo Hansu,
herzlichen Glückwunsch zum Erwerb des Gerätes. Ich selber besitze auch ein Bajazzo 56 welches ich vor Jahren restauriert habe. Ich stand vor demselben Problem wie Du jetzt mit der DEAC Zelle. Diese ist aber unverzichtbar im Gerät, ohne diese Zelle brummt das ganze Gerät und die Röhren können durchbrennen weil die Heizspannung nicht mehr stabilisiert ist.
Ich habe das Problem wie folgt gelöst: Habe mir die Maße von der DEAC Zelle genommen und aus kupferkaschierten Material eine "neue DEAC Zelle" angefertigt bzw. gelötet. In dieses Gehäuse habe ich eine 4,5Ah Babyzelle untergebracht einen neuen Aufkleber DEAC gefertigt und neu beklebt. Sieht aus wie das Original also kaum zu unterscheiden auf den ersten Blick. Den Aufwand habe ich aber nur betrieben wegen dem originalen Eindruck. Selbstverständlich kannst Du auch eine Monozelle bzw. Babyzelle mit 4,5 Ah oder höher (was aber eine höhere Ladezeit zur Folge hat) direkt in das Gerät einbauen eine runde Schelle biegen das geht auch sieht aber meines Erachtens nicht so schön aus. In deinem Gerät sind noch jede Menge ERO Kondensatoren verbaut, die müssen alle gewechselt werden. Auch der Netzstecker sollte gewechselt werden gegen einen alten Stecker, damit bei Batteriebetrieb der Netzstecker in die obere Buchse gesteckt werden kann. Mein Gerät funktioniert auf Netz und Batteriebetrieb.
Viele Grüße Rembrandt

_________________
...und eine Stimme sprach zu mir ..lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen. Ich lächelte und war froh und es kam schlimmer....


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BeitragVerfasst: So Nov 18, 2012 16:51 
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Hallo Rembrandt,

hast Du eine Batterie in das DEAC-Gehäuse gesetzt oder ein Akku in Form einer Babyzelle?

Im Rm.org. wird eine Schaltung mit einem 1 Farad Kondensator vorgestellt, die man an Stelle des originalen DEAC-Akkus setzt.

Dort steht geschrieben:
DEAC-Akkus in Koffergeräten haben nicht nur eine Siebfunktion für die Netzspannung, sondern sie sollen auch die Heizspannung begrenzen.Diese Funktionen lassen sich optimal mit der dort vorgestellten Schaltung nachbilden.

Hansu, Glückwunsch zu diesem schönen Gerät!

Gruß Udo


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BeitragVerfasst: So Nov 18, 2012 18:57 
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Beiträge: 418
Wohnort: nahe Göppingen
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Vor dem Problem stehen eigentlich alle Kofferradios mit D-Röhren aus dieser Zeit.
Ich habe mal meine Philips Annette (1957) gerichtet und bin in dem Zusammenhang auf einen Beitrag im Radiomuseum gestoßen.
Schau dir mal den Threat dazu an:
viewtopic.php?f=2&t=4276&hilit=Philips+Annette
sowie den Beitrag von Radiomuseum.org.


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BeitragVerfasst: So Nov 18, 2012 20:13 
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Hallo Udo,
ich habe in das Gehäuse eine NiMh Akkuzelle mit 1,2 Volt eingebaut. Mit einer normalen Batterie geht das nicht.
Sicher kann man auch die Ersatzschaltung wie in RmOrg mit Diode und Kondensator nachbilden, aber ich wollte an meinem Gerät möglichst alles Original haben (Ladetaste) deshalb habe ich mich für einen Nachbau der DEAC Zelle entschieden.
Viele Grüße Rembrandt

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BeitragVerfasst: Mo Nov 19, 2012 9:25 
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Registriert: Mo Okt 29, 2012 13:12
Beiträge: 33
Hallo Rembrandt,

Danke für deinen Bericht, ich werde mir vermutlich auch ein Gehäuse bauen, in das ich einen Akku einsetzen kann.

Du schreibst auch, dass ERO Kondensatoren ausgewechselt werden müssen, sind das die kleinen silberfarbigen Kondensatoren wie auf dem Bild unten in der Mitte zu sehen? (sehen doch ganz gut aus)


Bild

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Wie ist das mit dem Netzstecker, bei meinem Gerät ist so einer verbaut,

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Mit freundlichen Grüssen
Hansu


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BeitragVerfasst: Mo Nov 19, 2012 12:16 
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Hallo Hansu,
die silberfarbenden Kondensatoren brauchen nicht gewechselt werden, die sind gut. Gewechselt werden müssen die braunen Kondensatoren mit dem Papieraufdruck ERO.

Der Netzstecker könnte in die obere Buchse passen must Du mal probieren ob er da passt. Die obere Buchse neben beiden DL94 dient dazu das Radio von Netz in den Batteriemodus umzuschalten. Bei mir war ein Schutzkontaktstecker am Gerät der passte natürlich nicht in die Buchse mußte ich erst einen alten Stecker montieren damit ich auch Batteriebetrieb nutzen konnte.
Viele grüße Rembrandt

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BeitragVerfasst: Mo Nov 19, 2012 14:11 
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Beiträge: 33
Hallo Rembrandt,

Vielen Dank, ich habe wieder einiges dazugelernt, bin halt Anfänger auf diesem Gebiet.

Ich habe einige dieser Kondensatoren gefunden und werde sie auswechseln.

Auch das mit dem Netzstecker ist jetzt klar, das ist aber raffiniert gelöst, wenn der Stecker in der Steckdose ist, ist das Gerät automatisch auf Netzbetrieb geschaltet und wenn ich Batteriebetrieb will, muss der Stecker aus der Steckdose heraus und muss hinten am Chassis eingesteckt werden, dann wird automatisch auf Batteriebetrieb umgeschaltet.

Hier ist einer der Kondensatoren,

Bild

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Hier noch 2 Kondensatoren und links ist der Umschalter Netz-Batterie,

Bild

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Nochmals vielen Dank ! :danke:

Gruss Hansu


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BeitragVerfasst: Mo Nov 19, 2012 15:05 
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Beiträge: 76
Wohnort: Krefeld
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Hallo Hansu,

Genau diese Kondensatoren müssen raus, die haben alle utopische Werte angenommen und sind nicht mehr brauchbar.

Die Taste "Forte" am Bajazzo56 ist nur bei Batteriebetrieb wirksam und bewirkt bei gedrückter Taste eine größere Lautstärke. Da wird die zweite DL 94 hinzugeschaltet zur ersten DL94. Bei Netzbetrieb hat diese Taste keine Funktion. da sind beide Röhren paralellgeschalten.

Gruß Rembrandt

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BeitragVerfasst: Mo Nov 19, 2012 17:42 
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Registriert: Mo Okt 29, 2012 13:12
Beiträge: 33
Hallo,

Das habe ich jetzt von der Putzerei, die Röhren im Wasserbad mit einigen Tropfen Spülmittel, sie sind zwar blitzblank geworden, doch oh Schreck, auch die Beschriftung ist weg. :oops:

Das hätte ich nie gedacht, dass die Beschriftung so schnell abgeht.

Ich muss jetzt irgendwie versuchen die Röhren zu identifizieren, zum Glück habe ich nicht alle gewaschen, so kann ich schon 2 oder 3 Typen ausschliessen oder mit den "Blanken" vergleichen.

Ich hoffe, dass ich das irgendwie hinkriege, wäre schade zum wegwerfen.

Vielleicht hat jemand von Euch einen guten Tip, wie ich das Problem lösen kann.

Liebe Grüsse sendet
Hansu


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BeitragVerfasst: Mo Nov 19, 2012 19:58 
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Hallo,

dumm gelaufen - das ist normal - niemals die Beschriftung wischen. :mrgreen:
Zur Identifikation am besten Fotos der Röhren hier einstellen, so dass man die Systeme erkennen kann. Dann dürfte sich jemand finden, der die Röhren erkennt.

Bloss nicht wegwerfen - das geht schon.

Gruß
Oliver

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Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

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BeitragVerfasst: Mo Nov 19, 2012 22:33 
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Registriert: Fr Jan 14, 2011 22:46
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
hansu hat geschrieben:
Hallo,

Das habe ich jetzt von der Putzerei, die Röhren im Wasserbad mit einigen Tropfen Spülmittel, sie sind zwar blitzblank geworden, doch oh Schreck, auch die Beschriftung ist weg. :oops:

Das hätte ich nie gedacht, dass die Beschriftung so schnell abgeht.

Ich muss jetzt irgendwie versuchen die Röhren zu identifizieren, zum Glück habe ich nicht alle gewaschen, so kann ich schon 2 oder 3 Typen ausschliessen oder mit den "Blanken" vergleichen.

Ich hoffe, dass ich das irgendwie hinkriege, wäre schade zum wegwerfen.

Vielleicht hat jemand von Euch einen guten Tip, wie ich das Problem lösen kann.

Liebe Grüsse sendet
Hansu



Deshalb steht da : Nicht hineingreifen!!!:-)

Mich nervt das auch immer. Da ist man bemüht, die Teile sauber zu kriegen, und muss immer um die Beschriftungen drum herum wischen. Ist aber unterschiedlich, wie leicht die Beschriftung abgeht. Bei manchen Herstellern kann man drüber wischen, bei anderen besser nicht. :-(

ach so: Die "silberfarbenen" Kondensatoren sind Styroflex-Teile. Supergut. Hab noch nie einen mit "Alterungserscheinungen" gehabt.


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