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 Betreff des Beitrags: Re: REMA-2080 mit UKW-Tuner Problem
BeitragVerfasst: So Sep 04, 2011 9:25 
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Nochmal: schwingt der Oszillator?

MfG
Munzel


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 Betreff des Beitrags: Re: REMA-2080 mit UKW-Tuner Problem
BeitragVerfasst: So Sep 04, 2011 20:14 
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Munzel hat geschrieben:
Nochmal: schwingt der Oszillator?...

Nein, jedenfalls nicht mit zweitem Radio erkennbar :(

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MfG jrundel


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 Betreff des Beitrags: Re: REMA-2080 mit UKW-Tuner Problem
BeitragVerfasst: So Sep 18, 2011 20:28 
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Hallo,

ich habe den originalen Tuner ausgebaut und provisorisch einen Transistor-Tuner angeschlossen.
Damit habe ich jetzt UKW-Empfang :D
Aber das :mauge: zeigt sich unbeeindruckt. :? Keine Veränderung ob ein Sender eingestellt ist oder nicht. Auf LW funzt es wie es soll. Wie finde ich die Ursache?

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MfG jrundel


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 Betreff des Beitrags: Re: REMA-2080 mit UKW-Tuner Problem
BeitragVerfasst: Mo Sep 19, 2011 18:32 
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Wie viel Spannung hast Du denn am Ratioelko, wenn ein Sender empfangen wird?

Ich vermute, dass der Empfang zu schwach ist. Mitunter hört man das kaum. Das kann an der verwendeten Antenne liegen, oder daran, dass der Transistortuner weniger Verstärkung hat als der Originaltuner, oder daran, dass der Abgleich des ZF-Ausgangskreises im Tuner nicht zum Abgleich des ZF-Teils im Radio passt, oder daran, dass die Anpassung zwischen Tunerausgang und ZF-Eingang überhaupt nicht stimmt.

Im Prinzip kann die Ursache auch im ZF-Teil liegen. Empfang hättest Du mit dem Transistortuner in diesem Fall dadurch, dass er eine deutlich höhere Verstärkung hat als der Originaltuner. Hast Du denn normales Rauschen zwischen den Sendern?

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: REMA-2080 mit UKW-Tuner Problem
BeitragVerfasst: Mo Sep 19, 2011 21:03 
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:hello:
Ja Lutz deine Vermutung stimmt. Die Spannung am Ratioelko steigt kaum, beim Einstellen eines Senders, an. Die Lautstärke muß auch viel weiter, als bei AM, aufgedreht werden.
Ich werde dann mal einen anderen Tuner (aus REMA Adagio) testen. Der hat einen Transistor mehr und damit hoffentlich mehr Verstärkung. Der passt auch sowiso besser. Leider hat er (noch) das gleiche Problem, wie der Original-Röhren-Tuner. Der Oszillator schwingt nicht/auf falscher Frequenz. Ein Blick ins Gehäuse verriet die Ursache: ein 27nF Scheiben-Kondensator war nur noch zu 2 dritteln vorhanden. Nach dem Auslöten habe ich dann 20 nF gemessen.

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MfG jrundel


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 Betreff des Beitrags: Re: REMA-2080 mit UKW-Tuner Problem
BeitragVerfasst: Mo Sep 19, 2011 21:20 
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20 nF statt 27 nF sind für einen UKW-Tuner normalerweise kein grundsätzliches Problem, weil dieser Kondensator eigentlich nur zur Abblockung dienen kann, und da kommt es auf die genaue Kapazität nicht an. Es sei denn, der Kondensator hat zusätzlich einen Feinschluss. Oder meintest Du nicht nF, sondern pF?

Hast Du nicht vor, den Original-Tuner zu reparieren?

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: REMA-2080 mit UKW-Tuner Problem
BeitragVerfasst: Di Sep 20, 2011 19:06 
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Wieder richtig, der 27 nF war nicht das Problem. Die Spannung am Tuner war einfach zu niedrig, da er mehr Strom als der andere zog. Bei knapp 12V funktioniert er und zieht ca. 6mA. Aber das Signal ist eher noch schwächer :haeh:
Habe gerade den Adagio Schaltplan angesehen. :shock: Lese nur Negative Spannungsangaben im Tuner. Abeitet der etwa mit Negativer Spannung?

röhrenradiofreak hat geschrieben:
...
Hast Du nicht vor, den Original-Tuner zu reparieren?


Nein, da ich allein nicht weiterkam und hier kein Tips mehr kamen habe ich praktisch aufgegeben. Ich hatte die Leiterplatte ganz aus dem Gehäuse raus und so auch die Unterseite begutachtet. Habe aber kein Problem entdeckt. Den Verdächtigen C (39pF) hatte ich (trotz richtigen Messwert), ohne das sich was änderte, getauscht. Der Oszillator-Anodenanschluß der Röhrenfassung kam mir ziemlich locker vor (bei eingesteckter ECC). Aber Durchgangsprüfer und die Tatsache, daß der Aufnahmestrom zum soll passt sagen, daß es keine Unterbrechung geben kann! :?
Eins könnte man vieleicht noch tun. Eine Reinigung der Tunerleiterplatte um die Fassung und die Fassung selbst. Leider weiß ich nicht wie. Gibt es eine Möglichkeit die bestückte LP gefahrlos zu reinigen? Durch die Röhrenöffnung des Tuners wurde die Leiterplatte um die Röhrefassung verschmutzt (muß was getropft haben). Würde da WiKo-Kontaktreiniger an der Fassung helfen? Wenn mann nicht den ganzen Tuner auseinanderlöten müsste, hätte ich die Fassung komplett ersetzt.
Keine Ahnung was ich da noch machen kann :(

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MfG jrundel


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 Betreff des Beitrags: Re: REMA-2080 mit UKW-Tuner Problem
BeitragVerfasst: Di Sep 20, 2011 23:18 
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Hallo Jrundel

Ein UKW Tuner mit Röhren ist eine empfindliche Angelegenheit.
Eine leichte Biegung an den Anschlüssen der Oszillatorspule kann eine Menge bewirken und sogar das Aussetzen des Oszillators.
Auch eine zu niedrige Betriebsspannung kann das Schwingen des Oszillators verhindern.
Die UKW Tuner mit Transistoren haben an den ZF- ausgang eine andere Impedanz , da als nächste Stufe vorraussichtlich eine Transistorstufe kommen sollte.Es besteht in deinem Falle eine Fehlanpassung zur nachfolgenden Röhrenstufe. Daher kommt dir der Empfang etwas mau vor, dieses wirst du mit den Tuner aus dem REMA Adagio auch nicht viel ändern können.Wenn du es trotzdem mal testen willst, benutzt du bestimmt ein externes Netzteil zur Stromversorgung des Tuners und da ist es egal ob Plus oder Minus an Masse liegt.
Um Leiterplatten zu reinigen benutze ich sowas , da es schnell trocknet . Trotzdem würde ich den Röhrentuner ein paar Stunden nach der Reinigung liegen lassen um sicher zu gehen, daß er wirklich trocken ist.
http://www.watterott.com/de/Kontakt-LR- ... einig400ml

MfG. Didi


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 Betreff des Beitrags: Re: REMA-2080 mit UKW-Tuner Problem
BeitragVerfasst: Fr Sep 23, 2011 19:03 
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Ich habe die Röhrenfassung mit einem mit Kontaktreiniger getränktem Pinsel bearbeitet. An der Unterseite kam ich natürlich, wegen den dicht angelöteten Bauteilen, nur sehr begrenzt heran. Hat auch nichts ergeben. :(
Sicher gibt es jemanden, der den Tuner wieder hinbekommen würde, ich jedenfalls schaffe es mit meinen Mitteln nicht!!! :oops:

Deshalb habe ich dann weiter mit dem Adagio-Tuner experimentiert. Mit einer externen Spule, die ich neben der Originalen Tuner-ZF-Ausgangsspule hielt, kam ich nach entfernen des Kerns, immerhin auf ca. -1 V am Ratioelko. Wie kann man den eine Anpassung zur nachfolgenden Röhrenstufe erreichen? Oder hat jemand einen passenden Röhren-Tuner als Ersatz?

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MfG jrundel


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 Betreff des Beitrags: Re: REMA-2080 mit UKW-Tuner Problem
BeitragVerfasst: Fr Sep 23, 2011 20:08 
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Hallo jrundel

Lange ist es her, als ich Röhrenradios mit UKW repariert hatte .
Aber mir fällt ein, daß sehr oft die kapazitiven Einstelltrimmer im UKW-Tuner regelrecht taub wurden , da du den 39 pF überprüfen konntest, kannst du die Trimmer, die paralel zum Drehko sind , auch mal überprüfen .

MfG. Didi


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 Betreff des Beitrags: Re: REMA-2080 mit UKW-Tuner Problem
BeitragVerfasst: Mi Okt 05, 2011 20:30 
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Hallo
Didi hat geschrieben:
...mir fällt ein, daß sehr oft die kapazitiven Einstelltrimmer im UKW-Tuner regelrecht taub wurden , da du den 39 pF überprüfen konntest, kannst du die Trimmer, die paralel zum Drehko sind , auch mal überprüfen...

Einen den ich einseitig ablöten konnte habe ich gemessen zw. 4 und 5 pF bei folgendem Aufdruck 0,6 bis 4,5. Sollte also ok sein.

Didi hat geschrieben:
...Ein UKW Tuner mit Röhren ist eine empfindliche Angelegenheit.
Eine leichte Biegung an den Anschlüssen der Oszillatorspule...

Der 39pF Kondensator war ja in seiner Sollposition angeklebt. Ich vermute, daß die Zug- und Druckkräfte, die beim Röhrenwechsel auftreten, an ihn zerrten bis irgendwann die Farbe nachgegeben hat und er bewegt wurde. Er war/ist ja ca. 5 mm von der Klebestelle entfernt. Vermutlich ist das der Grund für das Versagen des Oszillators. Da ich den C sowieso nicht mehr genau in Ursprungslage bekomme, habe ich mich wieder dem Adagio-Tuner zugewandt.
Ich habe noch eine bessere Ersatz-ZF-Ausgangsspule gefunden. Diese hat wieder einen Ferritkern bei Maximum-Signalstärke. Ohne Tunerabschirmung hatte ich damit ca. -12 V am Ratioelko gemessen und die Bewegung des :mauge: war zwar gut erkennbar, aber doch etwas knapp. Für R96 (im Schaltplan mit 47k angegeben) ist ein 33k Widerstand verbaut. Wenn ich den mit einem 45k tausche müsste die Spannung doch steigen und das MA würde weiter ausgesteuert werden, oder? Kann man das so machen?
Mit Abschirmung und der fest eingebauten Ersatzspule (eingebaut wie die Originale) habe ich knapp -6 V Maximum Gemessen. Damit ist der Tuner verwendbar geworden und ich habe ihn bereits fest eingebaut. Nur die stabile Versorgungsspannung fehlt noch (ca. 18V). Nur ein Vorwiderstand an der originalen Tunerspannungsquelle reicht leider nicht. Einen passenden Festspannungsregler habe ich leider nicht da, aber einen kleinen LM317.


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MfG jrundel


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