Dampfradioforum

Hallo zusammen,

habe aus Neugier und auch aus Interesse an meinem AEG Bimbinette 61 L angefangen.

Zuerst war kein Ton und kein Empfang, nur ein leises Brummen zu hören. Nach Austausch der EF 89 war zumindest auf allen Wellen leiser Empfang. Es sind noch keine Kondis getauscht, was aber dringend nötig ist die sehen nicht gut aus.

Mein Hauptproblem ist aber ein Widerstand ( denke ich zu mindest ) der recht verschmort aussieht. Leider kann ich den im Schaltplan nicht finden.

Kann mir jemand sagen, ob der Widerstand echten Einfluss auf die Empfangsstärke hat und durch was ich den ersetzen könnte. Da er ziemlich verschmort ist, kann ich die Werte nicht mehr ablesen.

Vieleicht helfen die Bilder.








Bin für jeden Tip dankbar.

Gruss Josef

Hallo Josef,

so wie er da sitzt, direkt am Ausgangsübertrager, würde ich sagen, das ist der Siebwiderstand, im Schaltplan als W29 bezeichnet und mit 1,2 K und 2 Watt angegeben. Löte den mal ab und meß mal seinen Wert.

H.

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UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....

Hallo Holger,

danke Dir für die Informationen. So werde ich es machen. Ich komme aber leider erst nächste Woche dazu weil ich schon wieder Dienst habe.

Gruss Josef

Hallo Josef,

ich schließe mich da Holger an und ja, er könnte für die Probleme zuständig sein!

Bevor Du den aber ggf. ersetzt, ist C 34 ein heißer Kandidat welcher den gegrillt haben könnte!

Beste Grüße

Peter

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Röhre, du im Radio, nur dein Klang macht mich wirklich froh.

Hallo Peter und Holger,

ich habe nun alle Kondis und Röhren getauscht. Er spielt auf allen Wellen, aber nur sehr leise. Bekomme einfach keine Lautstärke. Den Widerstand habe ich noch nicht getauscht, da warte ich noch auf Ersatz. Auch habe ich festgestellt das die EL 95 sehr heiss wird. Ist das normal? Wo kann ich den Fehler wegen der Lautstärke suchen und beseitigen?

Könnte das den an dem Widerstand liegen oder muss ich noch anderswo suchen?

Gruss Josef

Hallo Josef,
Das die El95 (Endpenthode) heiss wird ist völlig normal.
Den Widerstand würde ich an deiner Stelle mal messen ob er noch den geforderten Wert hat.
Grüße Manu

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Grüße Manu
Nix schwingt, ausser die Messspitzen von Kontakt zu Kontakt.
Der Hund bleibt Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
http://www.Quadbahn-Bispingen.de

Hallo Josef,

die EL95 ist aufgrund ihrer geringen Größe ein besonders heißer Kandidat. Ich habe mal die Temperatur einer EL84 nach einer Stunde Betrieb gemessen, der Glaskolben wurde 104 Grad heiß....

Jetzt wirst Du am Messen von Spannungen nicht mehr vorbeikommen. Traust Du Dir das zu ?

Gruß
Holger

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UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....

Hallo zusammen,

danke erstmal für die Informationen. Ja, ich glaube schon, das ich die Messungen hinbekomme. Nun denke ich, das der Fehler möglicherweise auch am Drehknopf für die Lautstärke liegen könnte. Dieser dreht nämlich durch, hat weder rechts oder links einen Anschlag. Die Lautstärke ändert sich beim Drehen auch nicht. Die verändert sich erst ein wenig wenn ich an dem Klangregler drehe.

Werde das Teil mal ausbauen und genauer untersuchen. Leider weiss ich noch nicht wann ich dazu komme, sitze ja leider wieder diese Woche auf Nachtschicht. Ich werde aber vom Ergebnis berichten.

Gruss Josef

Hallo Peter,

laut Schaltplan ist der C34 und der C35 ein Kondensator mit 50uF. Ich denke, das da 400 V ausreichen. Ich forsche schon seit einiger Zeit im Internet, finde aber keinen Anbieter dafür. Kannst Du mir vielleicht einen nennen ?

Die Meßwerte für den W29 liegen im völlig normalen Bereich, 1.261 K, also vermute ich die beiden Kondis als Übeltäter. Die beiden sind als einzige noch nicht ausgewechselt.

Gruss Josef

Hallo Josef,

richtig, C34 / C35 ist der Netzteilelko und hat 2 mal 50 µF. Als Becherelko in dieser Bauform wohl noch bei Jan Wüsten zu bekommen. Alternativ könnte man auch zwei 47µF von hier nehmen, 400 Volt sind Ok.

http://shop.antikradio-restored.de/inde ... Path/15_18

Je nach eigenem Geschmack den alten Elko aushöhlen und zwei davon darin verbauen, alternativ den alten Elko abklemmen und zwei davon unter dem Chassis verbauen.

Aber, wenn der Widerstand noch seinen Messwert hat, kann auch folgendes helfen und das funktioniert auch meistens. Die alten Netzteilelkos sind recht dankbar.

http://dampfradioforum.de/viewtopic.php ... ren#p58132

Beste Grüße

Peter

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Hallo Peter,

erstmal danke für die Tipps. Da ich aber noch nie einen Becherelko erneuert bzw. repariert habe muss ich mal was dummes Fragen.

Wenn ich das Chassis betrachte, so ist der Elko C34 und C35 doch in 2 Bechern untergebracht. Mal so laienhaft ausgedrückt.
Kommt nun in jeden Becher ein neuer z.B. 47 uF Elko rein oder aber 2 in jedem Becher.

Entschuldigung für die dumme Frage aber eine Elkoinstandsetzung ist für mich eine ganz neue Sache.

Gruss Josef

Hallo Josef,
Peter geht davon aus das in Deinem Gerät ein Doppelelko verbaut ist,also ein Becher mit 2 Anschlüssen und Gehäuse an Masse.Dann kommen beide in einen Becher.Hast Du aber tatsächlich 2 einzelne Becher verbaut (nur ein Anschluß unten ) kommt in jeden Becher nur ein neuer Elko.Habe leider die Schaltung nicht.
Gruß Gerd

Hallo Josef,

Asche auf mein Haupt, so wie die eingezeichnet sind, könnten es wirklich zwei einzelne Becher sein.
Mit Brille wäre das nicht passiert, aber Gerd hat ja schon perfekt darauf reagiert und dem ist nichts hinzuzufügen.

Beste Grüße

Peter

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Hallo Peter,Hallo Gerd,

es sind tatsächlich 2 einzelne Becher. Ich bin euch für eure Tipps sehr dankbar denn nun weiß ich wie ich weiter vorgehen kann.

Ich werde mir die Elkos besorgen und sie dann in den Bechern einsetzen.



Gruss Josef