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 Betreff des Beitrags: Re: Problem mit Philetta BD263U
BeitragVerfasst: So Sep 18, 2011 15:25 
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Registriert: Do Mär 17, 2011 16:23
Beiträge: 5838
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Moin zusammen,

die "Klein-Klein-Berechnung" sollte besonders dem Einsteiger in die komplexe Materie aufzeigen, wie Messwerte in Schaltplänen zu interpretieren sind. Wenn man dies einmal verinnerlicht hat, sich das "Fingerspitzengefühl" eingestellt hat, sind diese Berechnungen "en detail" in der Tat beinahe müssig, da genügt eine grobe Überschlagsrechnung zur Plausibilitätskontrolle. Und die kann man im Kopf rechnen.

Grüße,
Herbert


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 Betreff des Beitrags: Re: Problem mit Philetta BD263U
BeitragVerfasst: So Sep 18, 2011 17:50 
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Beiträge: 9912
Wohnort: östliches Niedersachsen
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Nicht nur Allstromgeräte brummen ein wenig. Das Brummen sollte aber so leise sein, dass es bereits bei Zimmerlautstärke nicht stört.

Wenn es eher ein helles Schnarren ist, könnte es an der fehlenden Schirmung der Kondensatoren liegen. In diesem Fall wickele einen Schaltdraht ein paarmal drum und verbinde diesen mit Masse, das hilft bereits. Manchmal reicht es auch schon, die betreffenden Bauteile dicht ans Chassis zu biegen. Bei Allstromgeräten wie diesem kann es außerdem etwas bringen, den Netzstecker umzudrehen.

Oder es sind Kommutierungsstörungen der Diode, die Du verbaut hast. Dagegen hilft es, eine kleine Kapazität (etwa 100 pF bis 1 nF) parallel zur Diode zu schalten.

Wenn es ein dumpfes Brummen ist, ist die häufigste Ursache ein Brummanteil auf der Anodenspannung.

Wenn das Brummen so leise ist, dass es bereits bei kleiner Lautstärke nicht stört, würde ich es dabei belassen.

Wie schon erwähnt, wird sich die gemessene Spannung hinterm Gleichrichter durch den 500 k-Widerstand nicht ändern. Übrigens beziehen sich bei diesem Gerät die Spannungsangaben im Schaltplan auf eine Messung mit einem Röhrenvoltmeter. Der Innenwiderstand eines modernen Digitalmultimeters kommt diesem recht nahe, das Parallelschalten eines Widerstandes wäre in diesem Fall also falsch.

Sicherheitshinweis zur TA-Buchse: Diese sollte man bei diesem Radio, wenn überhaupt, nur benutzen, wenn die drei 5 nF-Kondensatoren, die an dieser Buchse angeschlossen sind, durch Y1-Kondensatoren ersetzt wurden und die Verdrahtung zwischen Buchse und diesen Kondensatoren so ausgeführt ist, dass eine Berührung des Chassis ausgeschlossen ist. Sonst könnte es passieren, dass die TA-Buchse und somit auch das angeschlossene externe Gerät unter Netzspannung stehen!

Lutz


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