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 Betreff des Beitrags: Ve 301 Gw Größere Siebelkos
BeitragVerfasst: Di Dez 27, 2011 20:39 
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Ich wollte in meinen Ve wegen doch stöhrendem Brumm größere Siebelkos einbauen,
hierbei habe ich jedoch das Problem, mit der Überbelastung der Gleichrichterröhre beim einschalten, nach einwenig suchen binn ich
auf diesen link gestoßen:http://www.radiomuseum.org/tubes/tube_vy1.html.
Nun die Frage was ihr davon haltet, und ob man für einen 8 mF Elko keinen Vorwiederstand benötigt.
Mfg Maxi


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 Betreff des Beitrags: Re: Ve 301 Gw Größere Siebelkos
BeitragVerfasst: Mi Dez 28, 2011 8:34 
Hallo zusammen,
das ist auch allen DKE Besitzern zum Schutz der kaum noch erschwinglichen VY2 anzuraten.
Gruss Franz


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 Betreff des Beitrags: Re: Ve 301 Gw Größere Siebelkos
BeitragVerfasst: Mi Dez 28, 2011 8:37 
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Registriert: Mi Jun 15, 2011 10:47
Beiträge: 146
Danke für die Schnellen Antworten,
ich werdeeinen 100Ohm Widerstand nehmen 5W sollten genügen, als 1 Siebelko einen 10 Mf und als zweiten einen mit 50Mf.
Mfg.Maxi


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 Betreff des Beitrags: Re: Ve 301 Gw Größere Siebelkos
BeitragVerfasst: Mi Dez 28, 2011 13:26 
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 Betreff des Beitrags: Re: Ve 301 Gw Größere Siebelkos
BeitragVerfasst: Mi Dez 28, 2011 17:48 
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Registriert: Mi Nov 05, 2008 11:48
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Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Hallo,

das Thema mit größeren Kondensatoren im Netzteil kommt immer wieder bei der Restauration alter kleiner Empfänger. Beim VE 301 waren das je 4µF.
Und damit funktionierten die Geräte jahrelang. Geringe Arbeitsströme der wenigen Röhren ließen solch kleine Dimensionierungen zu.
Die nun hier an gedachten 10µF oder größer erklären sich nur mit Aktionismus, der anstelle von Fachkenntnissen tritt. Der Grundsatz: "Viel hilft viel" löst das Problem nicht.
Die Originalwerte sollten schon als Richtlinie gelten. Über 6µf würde ich nicht gehen. Alles andere wäre riskant und schade um den doch recht raren VE301GW. Auch wenn die VY1 noch häufiger neu zu bekommen ist als die kleine Schwester VY2.

Heutzutage gibt es brauchbare Trockenkondesatoren in geeigneter Größe, mit denen sich die alten Papierwickel ersetzen lassen.

Für den Eigengebrauch habe ich mir mal einen VE301 mit neuen Kondensatoren fertig gemacht. Aus Mangel an passendem Ersatz habe ich mir zwei runde Becherkondensatoren von Leuchtstofflampen unter das Chassis gebaut. Keine sehr elegante Lösung, aber ich hatte die verfügbar.
In den Leuchten dienen die der Blindstromkompensation. Jeweils 5,7µF, wechselspannungsfest bis 420Volt und mit stirnseitigen Schraubanschluß M8. Durchmesser etwa 26mm. Montiert auf einen selbst gebauten Winkel an der Chassisunterseite.

Grüße drahtfunk

_________________
Schützt unsere Muttersprache!

Im übrigen:

Unerlaubtes Drehen am Radioapparat führt zu schweren Verstimmungen beim Hausherren, und ist daher bei Strafe verboten!


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 Betreff des Beitrags: Re: Ve 301 Gw Größere Siebelkos
BeitragVerfasst: Mi Dez 28, 2011 18:44 
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Beiträge: 146
Ich werde vermutlich auch nur zwei 10µF einbauen, die habe ich noch da.
Mfg Maxi


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 Betreff des Beitrags: Re: Ve 301 Gw Größere Siebelkos
BeitragVerfasst: Mi Dez 28, 2011 19:19 
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Registriert: Mi Jun 15, 2011 10:47
Beiträge: 146
Wenn ihr mir das so empfehlt, werde ich es so machen.
Mfg maxi


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 Betreff des Beitrags: Re: Ve 301 Gw Größere Siebelkos
BeitragVerfasst: Do Dez 29, 2011 1:48 
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Registriert: Do Mär 17, 2011 16:23
Beiträge: 5838
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Moin zusammen,

ein nicht zu unterschätzender Aspekt ist eine Konstruktionsschwäche der VY's. Wegen der damaligen Materialknappheit wurde an allem gespart, u.a. auch einer kritischen Verbindungsstelle, nämlich der zwischen der Kathode und dem Quetschfuß. Die ist so hauchdünn, dass sie sich durch den, von einer kurzzeitigen Netzunterbrechung verursachten, Stromstoß bei noch emissionsfähiger Kathode in Metalldampf auflöste - das war's, aus die Maus. Zu groß dimensionierte und /oder leck gewordene Ladekondensatoren "halfen" dabei noch mit. Deshalb sollte man sich zu Herzen nehmen:

> Die Originalwerte der Netzteil-Kondensatoren nicht überschreiten, den des Ladekondensators schon einmal gar nicht.
> Nach dem Ausschalten mindestens fünf Minuten warten, bevor wieder eingeschaltet wird.

Ein Schutzwiderstand als Nachrüstteil geht natürlich technisch in Ordnung, verändert jedoch auch den Originalzustand, was manche wiederum auch nicht so mögen. Muss aber letztlich jeder für sich selbst abwägen, was er tut.

Ganz nebenbei (die RöTaTa lag gerade neben dran): VY2 - Cl max. 8µF.

Aber die Ursache eines ungewöhnlich starken Brummens könnte eine "Verbastelung" sein, nämlich wenn die Enden einer der beiden Wicklungen des Koppeltrafos in grauer Vorzeit vertauscht angeschlossen wurden. Dann addieren sich durch die Phasenlage die sowieso vorhandenen Rest-Brummspannungen aus den Anodenströmen der Audioröhre und der Endröhre - der LS brummt wie doof. Das haben wir - Franz und meine Wenigkeit - schon durchexerziert.

Viele Grüße,
Herbert


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 Betreff des Beitrags: Re: Ve 301 Gw Größere Siebelkos
BeitragVerfasst: Do Dez 29, 2011 18:13 
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Registriert: Sa Dez 04, 2010 15:32
Beiträge: 264
Wohnort: Dresden-Ost
Hallo liebe Hobbyfreunde ! Meine Erfahrung mit dem DKE hat gezeigt,dass ich schon seit Jahren die VY nur als Originalobjekt und als Heizkreis im Gerät belasse. Die Gleichrichtung erfolgt mit einer gut im Isolierschlauch getarnten Si- Diode.In Reihe mit einem Widerstand 100 Ohm/5W muss man sich keine Sorgen um die Größe des Siebelkos machen müssen. Gruß aus Dresden und einen guten Rutsch wünscht allen freaks -der Ulli


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 Betreff des Beitrags: Re: Ve 301 Gw Größere Siebelkos
BeitragVerfasst: Do Dez 29, 2011 19:32 
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Registriert: Mi Jun 15, 2011 10:47
Beiträge: 146
In meinem Ve war dies zuvor auch so gelöst, es war einfach ein alter Selengleichrichter von +nach- verwendet worden, die Vy1 war nämlich kaputt,
ich habe mich aber dann für die Originale Gleichrichtung per Röhre entschiedenund eine gekauft.
Mfg maxi


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