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 Betreff des Beitrags: Röhre neu beschichten
BeitragVerfasst: Sa Feb 07, 2009 17:24 
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Hallo,
ich meine hier mal einen Beitrag gelesen zu haben, in dem beschrieben wurde, wie man bei einer Röhre den abschirmenden Lack erneuert. Kann diesen Beitrag nicht mehr finden.
Wie macht man so etwas?

Gruß Stephan


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BeitragVerfasst: Sa Feb 07, 2009 18:44 
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Hallo Stephan,

da wurden schon verschiedene Methoden diskutiert.

Hier z.B.:

http://dampfradioforum.de/ht ... chten.html

Mehr finde ich momentan auch nicht. Jedenfalls nicht in diesem Umfang.
Im RMorg wurde das Thema ebenfalls durchdiskutiert. Ich meine, sogar noch etwas intensiver als hier.

Eher stiefmütterlich behandelt wird in der Theorie wie in der Praxis der zweite Schritt der Neubeschichtung, - weil für die Funktion nicht relevant.
Gemeint ist die Neubestempelung der Röhre mit Firmenlogo und Type.
Hier drücken sich die meisten Beschichtungserneuerer davor. Oder aber, es wird mittels eines Filzstiftes von Hand gemalt.

In derlei Sachen - ich sage es ungern - sind manche Leute im RMorg bereits einen Schritt weitergekommen. Einer ließ sich von einem Stempeldienst einen Stempel machen um eine alte RENSxxx neu zu beschriften.
Bei so viel Hang zur Perfektion kann ich nur anerkennend mit dem Kopf nicken. Sowas gefällt mir. :)

Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: Sa Feb 07, 2009 19:09 
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Vielen Dank für den Tipp. Ich möchte eine VCL11 neu beschichten, bei der fast die gesamte Beschichtung fehlt.


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BeitragVerfasst: Sa Feb 07, 2009 21:49 
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Hallo PL504,

von allen bislang vorgeschlagenen Methoden scheint mir die mit dem EMV-Lack noch die Vielversprechendste zu sein.
Bei der Lösung mit dem Graphitpulver habe ich Bedenken, daß an manchen Stellen nachher vielleicht gar nichts, - an anderen wiederum zuviel hängen bleibt. Im letzeren Fall bröckelt dann womöglich die Beschichtung an dieser Stelle völlig ab.
Das eigentliche Problem liegt somit m.E. darin, eine möglichst zusammenhängende und gleichzeitig gut leitende Beschichtung zu erzielen.

Vielleicht habe ich da sogar schon eine bessere Lösung gefunden. :wink:
Bevor ich es aber nicht getestet habe, werde ich tunlichst den Mund halten!

Vielleicht hat aber jemand noch Ideen, wie die abschließende Lackierung am echtesten zu gestalten ist.
Sieht man sich das Sammelsurium der alten, beschichteten Röhren mal so durch, dann entdeckt man Röhren mit grauer, - mit roter, - mit goldener, - mit silberner Beschichtung. Auch in Schwarz - meine ich - hätte ich schon was gesehen.
Was nimmt man da, damit es möglichst original aussieht?
Die Röhre soll ja nachher nicht aussehen wie ein mit Zweikomponentenlack gespritzter, und auf Hochglanz polierter Modellhubschrauber.

In einem anderen Forum war die Rede davon, daß man früher die Röhre flammgespritzt hätte. Man nennt das "schoopen", - nach dem Erfinder.
Es wurden auch Überlegungen angestellt, wie man dieses Verfahren zuhause nachvollziehen könnte.

Man sieht, daß diesbezüglich der Neubeschichtung einer Röhre noch nicht alle Probleme gelöst sind. Allerdings fehlt meiner Einschätzung nach auch das allgemeine Interesse an diesem Teilgebiet der Restaurierungstechnik. Sonst würde mit etwas mehr Vehemenz daran experimentiert.

Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: So Feb 08, 2009 0:25 
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Ja,allein erstmal zu wissen WAS das für ein material ist! Die farbtöne treffen ist die andere sache. Extra stempel machen lassen für die spätere beschriftung,ob das sich lohnt? Wenn die geräte hinten zu sind sieht man es meist eh nicht mehr,zumals diese seite eh zur wand steht.

_________________
Mfg.
Mario


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BeitragVerfasst: So Feb 08, 2009 13:34 
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Beiträge: 3253
Wohnort: Hessisch Süd:
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Also mit diesem hatte ich schon mal gearbeitet. Vor allem geht es um die Temeraturen ab 40.....Grad bleibt der Lack stabil.

Und für die Moto Guzzi bleibt auch noch was übrig

https://www.dd-marketing24.de/-Spruehdo ... -53-0-0-0/ :lol:

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Der Arbeitsplatz
http://up.picr.de/9757217ajq.jpg
Die Homepage
http://www.oldradio.de.tl/Home.htm

"Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“

Matthias Claudius


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BeitragVerfasst: So Feb 08, 2009 16:25 
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Registriert: Mi Sep 12, 2007 8:31
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Ich würde Graphitspray von Kontakt Chemie verwenden und danach ein Ofenrohrspray in Silbermetallic auftragen. Wichtig dabei ist dass der zwischen Glas und Sockel befindliche Metallfaden dabei gut benetzt wird.

Wenn es ganz exakt sein muss kann man die Aufschrift einer Originalröhre abfotografieren und sich dann im guten Copyshop ein transparentes Abziehbild auf Wasserbasis ausdrucken lassen.


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BeitragVerfasst: So Feb 08, 2009 16:40 
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@Rocco11
Wie lautet dein Tipp, den du nicht verraten möchtest? Würde ihn sowieso nicht am Original ausprobieren.

Da sind ja reichlich Vorschläge dabei. Wobei mir die EMV35 Variante am besten gefällt, auch wenn das Spray teuer ist. Auch das Alu-Spray hört sich gut an.


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BeitragVerfasst: So Feb 08, 2009 20:35 
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Hallo radiobastler & die anderen,

Das ist kein Tip, - das ist ein ungelegtes Ei! :D
Ich möchte da selbst erst mal einige Experimente machen.
Nur habe ich im Moment keinen akuten Handlungsbedarf. Mein momentan ältestes in Arbeit befindliches Radio ist dieser Tefag.
Und der hat Stahlröhren bzw. eine unbeschichtete Endröhre mit Stahlröhrensockel eingebaut.

Mein Hauptaugenmerk gilt im Moment eigentlich der Oberfläche bzw. deren (haltbare) Farbgebung.
Die Oberflächenfarbe braucht nicht leitfähig zu sein, da ja die Abschirmung bereits durch den Untergrund gegeben wäre.

@Nachtfalke:
Ob das mit dem Abfotografieren problemlos funktioniert müßte man ausprobieren. Da Logo und Schrift insbesondere
bei dünneren Röhren dem Radius des Glaskolbens folgen, können hier Verzerrungen entstehen.
Das ist derselbe Effekt, wenn man versucht die gekrümmte Erdoberfläche auf eine plane Landkarte zu übertragen.
Was sind das für Abziehbilder? Das klingt interessant. Das könnte man vielleicht auch noch woanders einsetzen.
Ich kenne bislang nur die ziemlich teuren Transferfolien für Kaffeetassen und T-Shirts.
Dort ist aber soviel ich weiß der Hintergrund nicht neutral, - nicht transparent.
Gibt es dazu Infos?

Morgen will ich aus verschiedenen Gründen noch in den Baumarkt.
Angeregt durch diese Diskussion werde ich mich dort auch mal nach Kupfer-, Zink, - und anderen Metallsprays umsehen.
Vieleicht finde ich was kostengünstiges.

@PL504: Konrad-Papier? :?: Von Conrad? Wie nennt sich das genau?
Oder .... moment mal, - ich erinnere mich an was. Es war auch mal die Rede von "Reichelt-Papier".
Da ging es darum, daß die Katalogseiten wegen ihrer sehr glatten Papieroberfläche besonders geeignet
für diverse Prozeduren wären. Ist es das?

Für die Beschriftung ist die Bestempelung wohl die praktikabelste Lösung.
Vor allem deswegen, weil man dann mit allen Farben arbeiten kann. Auch mit Weiß!
Vielleicht kann Christopher :hello: noch was zur Beschriftung mittels Decal-Schiebefolie sagen.
Soviel ich weiß, arbeiten gerade die Modelleisenbahner öfters mit dieser Technik. Was ich nicht weiß ist,
wie sich diese Folien angesichts hoher Temperaturen auf Röhrenoberflächen verhalten würden.


Gruß

Rocco11


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 Betreff des Beitrags: Röhre neu beschichten
BeitragVerfasst: So Feb 08, 2009 20:53 
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Beiträge: 784
Wohnort: Thüringen
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hallo

Bei Pollin gibt es Leitsilber ,würde das nicht auch damit gehen eine Röhre zu beschichten ? Es sind allerdings nur ein paar Gramm,aber für 1 Röhre müßte es reichen.

Preis : 3,95 EUR
Best.Nr. 510 150

Gruß Didi


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BeitragVerfasst: So Feb 08, 2009 21:02 
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Beiträge: 1555
Wohnort: Linsengericht / Hessen
Würde das Beschichten eventuell auch mit Zinkspray funktionieren ? Die Farbe ist hellgrau, eine besprühte Oberfläche fühlt sich rauh an, also nicht wie eine Hochglanz-Oberfläche.

_________________
Gruß
Schumi

Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
Erstens durch Nachdenken, das ist der Edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist der Leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist der Bitterste.


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BeitragVerfasst: So Feb 08, 2009 21:19 
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Registriert: Mi Sep 12, 2007 8:31
Beiträge: 294
Wichtig ist dass das Spray 100% elektrisch leitend ist da es sonst zu wilden Schwingungen oder Rückkopplungen kommen kann Ich hab da schon einiges getestet aber nur Graphitspray und Leitsilber mit den entsprechenden Eigenschaften gefunden. Am besten besprüht man eine Testfläche, lässt es trocknen und misst dann mit einem Ohmmeter den Wiederstand im Abstand von einigen Zentimetern. Ist der grösser als 100 Ohm ist es unbrauchbar.


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BeitragVerfasst: So Feb 08, 2009 21:20 
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Zinkspray könnte auch funktionieren. Man müßte testen, ob es an der Oberfläche leitfähig ist.


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BeitragVerfasst: So Feb 08, 2009 21:34 
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Hallo,

@Didi:
Leitsilber sollte gehen. Auch von der Temperatur her. Schließlich wird es auch zur Reparatur der Heizdrähte von Heckscheibenheizungen verwendet.
Angemeckert wurde aber meines Wissens nach (in anderen Foren) der hohe Preis, und daß man es wegen der geringen
zur Verfügung stehenden Menge nicht spritzen kann. Hier ist dann eben Arbeit mit dem Pinsel angesagt.

@Schumi:
Ich meine, ich hätte zum Zinkspray mal was Negatives in anderen Foren gelesen.
Positiv erwähnt wurden das Aussehen und die gute Haftung.
Es meinte aber jemand, daß bei Ohmmessungen schon bei ganz wenigen
Millimetern Abstand der Prüfspitzen die Ohmwerte ins Astronomische steigen.
Die Oberfläche hätte zwar das Aussehen und die Korrosionsschutzeigenschaften,
- nicht jedoch die elektrische Leitfähigkeit von metallischem Zink.
Möglich natürlich, daß es hier Unterschiede unter den einzelnen Produkten gibt.

Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: Di Feb 10, 2009 0:06 
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Ich habe heute Abend Zinkspray und Aluspray getestet, beides funktioniert nicht, keine Leitfähigkeit. Da gibt es vieleicht aber auch unterschiede, je nach Hersteller. Ich denke Leitsilber wäre gut geeignet und darüber Zinkspray, wegen der optik. Bleibt nur die Frage, ob sich die beiden Lacke vertragen. Werde es mal testen.


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