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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Röhre neu beschichten

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BeitragVerfasst: Di Feb 10, 2009 2:46 
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Hallo,

wie es aussieht, gibt es anscheinend wie erwartet verschieden aufgebaute Alusprays. :roll:

Würde sich das Presto-Aluspray nach Tests als verwendbar herausstellen, dann bliebe noch das Problem der leitenden Verbindung in den Sockelanschluß hinein. Vielleicht bliebe zumindest an dieser Verbindungsstelle nichts anderes übrig als dort Leitsilber zu verwenden.

@radiobastler & PL504: Mal dahingestellt ob das Aluspray nun geeignet wäre oder nicht, - wie sah denn die Optik aus? Würde die Röhre als originalbeschichtet "durchgehen", oder sieht man deutlich daß da was gemacht wurde.

Generell wäre wichtig, festzustellen in welche Lackkategorie ein funktionierendes Spray gehört. Denn selbst wenn das Aluspray optisch die originale silbergraue Abschirmung imitieren könnte, so sollte ja in manchen Fällen die Farbgebung anders ausfallen. Ich schrieb bereits, daß es auch goldene und rote Abschirmungen gab. Schwarze auch, meine ich.
Hier darf dann natürlich die eine Lackschicht nicht die andere anlösen.

Ich denke, so langsam geht es vorwärts. Irgendwas muß aber (in anderen Foren) noch als störender Faktor übriggeblieben sein. Denn sonst hätte man sich dort nicht ernsthafte Gedanken darüber gemacht, wie man das früher übliche 'schoopen' realisieren kann.

Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: Mi Feb 11, 2009 0:29 
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Habe die Rohre fertig beschichtet und dafür Leitsilber von Conrad benutzt. Das Zeug ist sehr gut. Vom Kontakt der Fassung bis zur Spitze der Röhre messe ich ca. 3 Ohm. In dem Fläschchen sind 3g enthalten, etwas mehr als die Hälfte hat für die ganze Röhre gereicht. Im DKE arbeitet die Röhre wieder einwandfrei. Die Farbe ist jetzt etwas hell im vergleich zur Originalbeschichtung, aber ich werde das jetzt so lassen. Man könnte jetzt noch eine andere Lackierung auftragen. Der Peitegeier war übrigens noch erhalten, so habe ich drum herum lackiert. Optisch gesehen nicht die ideale Lösung, aber technisch mehr als zufriedenstellend.


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BeitragVerfasst: Mi Feb 11, 2009 0:31 
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Hier noch ein Foto!


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BeitragVerfasst: Mi Feb 11, 2009 2:13 
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Hallo radiobastler,

das sieht ja schon mal sehr gut aus! :D :super:
Das Silber ist naturgemäß natürlich sehr intensiv. Ist aber sehr gut gelungen. Auch der gemessene Widerstand ist überzeugend.

Der Reichsadler ist noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen. :wink: Parallel zu dem allgemeinen Beschichtungsproblem bin ich auch noch dran, wie man derlei Aufdrucke erneuern kann. Nicht immer kann man drumherumarbeiten. Wenn z.B. nur noch die Hälfte übrig ist, weil die andere Hälfte bereits abgeblättert ist, dann heißt es alles oder nichts.

Ich habe auch noch was zur VCL11 gefunden. Das Problem ist schon seit langer Zeit bekannt. In dem Buch "Gebrauchsverlängerung von Rundfunkröhren" (1944, Ferdinand Jacobs - Hans Köppen) steht im Abschnitt "Röhren mit ausreichender Emission, die pfeifen":

"Dieser bekannte und hauptsächlich bei der VCL11 auftretende Fehler kann nicht nur, wie wiederholt dargestellt, durch Schaltmaßnahmen unwirksam gemacht, sondern vielfach auch durch Behandlung der Röhre beseitigt werden."

Dann ist von "Ausbrennen" mittels Hochfrequenz-Heilgerät, Funkeninduktor oder einem speziellen Ausbrenngerät (1000V!) die Rede.

Es fällt auf, daß nirgendwo von abblätternder Abschirmung die Rede ist. Vermutlich trat dieser Effekt seinerzeit noch nicht auf. Es bedarf wohl mehrerer Jahrzehnte bis der Lack sich löst. Und selbst dann nicht in jedem Fall.

Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: Mi Feb 11, 2009 2:56 
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Das mit dem abblättern kann sicherlich feuchtebedingt sein,eventuell fettrückstände auf dem glaskolben bei der fertigung. Das könnte schon ein grund für das abblättern der farbe sein,oder eine farbencharge oder hersteller der nix getaugt hat,b.z.w. gewechselt wurde.

_________________
Mfg.
Mario


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BeitragVerfasst: Mi Feb 11, 2009 9:06 
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Ich vermute auch feuchtigkeit, denn meine VCL11 sah so aus als ob sie zu heiß gelaufen war. Die alte Beschichtung ist aber hitzebeständig, dass habe ich an Splittern mit dem Heißluftföhn getestet. Ich denke das die Beschichtung oxidiert ist. Kommt sicher auf das verwendete Metall an. Bei meiner VCL11 war es der Hersteller Telefunken, bei anderen Herstellern gibt es die Probleme eventuell nicht. Vieleicht hat jemand solche Fehler an der Beschichtung schonmal gesehen.


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BeitragVerfasst: Mi Feb 11, 2009 14:07 
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Hallo,

schönes Foto.
Man sieht deutlich wie sich da die Beschichtung warzenartig aufbläht.
Wie wenn - ausgehend vom Glaskolben - Gasblasen den Lack weggedrückt hätten.
Die Vermutung daß Feuchtigkeit die Ursache ist, könnte richtig sein.

Der Reichsadler mit dem HK ist natürlich ein Zeitzeuge auf dieser Röhre. Der sollte erhalten bleiben, ungeachtet der Gesinnung des Eigentümers. Eine Reproduktion ist von Hand fast nicht möglich. Da würde man schon sowas wie einen Stempel benötigen. Nur, - hier ergibt sich dann das Problem, daß man das wohl besser selber machen sollte. Bemüht man da einen Stempeldienst, so lehnt dieser entweder ab, oder aber er verständigt womöglich den Verfassungsschutz. :lol:
Das Röhrenlogo ist ziemlich großflächig. Der Stempel fällt also recht gewaltig aus. :roll:
Hmmm, - der Schriftzug "VCL11" müßte eigentlich auch noch irgendwo sein. Ist, oder war der auf der abgewandten Seite?

Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: Mi Feb 11, 2009 15:39 
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In minem *Song* steckt eine ACH1 mit goldener beschichtung,eine Telefunken mit D.R.P. logo. Da ist der lach auch gut 1/3 abgeblättert. Unterhalb(innerhalb der röhre) ist diese Graphit-grau wie die alten EL12. Dieses ist doch auch eine abscirmung,da dürfte der abgefallene lack ja nix machen? Radio spielt nicht,muß noch revidiert/restauriert werden,kann es so nicht testen.

_________________
Mfg.
Mario


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BeitragVerfasst: Mi Feb 11, 2009 16:55 
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Das Röhrenlogo von Telefunken und der Schriftzug VCL11 war auf der anderen Seite. Es war aber komplett bröselig und nicht mehr zu retten. Vieleicht hat ja doch jemand eine Idee, wie man neue Logos aufbringen kann, mit einer spetiellen Folie oder so...


Zuletzt geändert von radiobastler am Do Feb 12, 2009 0:16, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi Feb 11, 2009 21:11 
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Hallo,

@amiga3000:
Bei dieser Röhre fehlen mir die Erfahrungswerte was den Betrieb mit teilweise abgeblätterter Abschirmung angeht.
Bestimmt weiß aber ein anderes Forumsmitglied was darüber.

@radiobastler:
Zitat:
Vielleicht hat ja doch jemand eine Idee, wie man neue Logos aufbringen kann.

Da tüftle ich gerade dran. Mir schweben da zwei Verfahren vor, die man je nach Anwendungsfall einsetzt.
Einmal mittels Stempel, den man selbst anfertigt.
Und einmal mittels Tampondruck, wofür man dann aber ein Druckklischee benötigt.
Auch dieses muß man selbst anfertigen, - es sei denn, man bemüht eine Gravieranstalt.

Der 'Nachtfalke' sprach ein Wasser-Abziehbild an, - hat dann aber auf meine Nachfrage nicht mehr reagiert.

Bezüglich Decal-Schiebefolien habe ich versucht unseren Admin anzuspitzen. Aber auch hier erfolgte nicht die erhoffte Reaktion.

Naja, - vielleicht kommt ja noch was. :hello:


Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: Mi Feb 11, 2009 23:34 
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Was ist das für eine Druckmethode, Tampondruck? Wie funktioniert das?


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BeitragVerfasst: Do Feb 12, 2009 0:26 
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Hallo radiobastler,

den Tampondruck gibt es schon seit Jahrzehnten, wie ich lesen mußte.
In Unkenntnis dessen habe ich ihn vor einem halben Jahr nochmals erfunden. :oops:

Das Verfahren ist recht einfach und eignet sich überall dort, wo nicht nur plane sondern auch gewölbte Flächen zu bedrucken sind.

Das Übertragungsmedium ist der sog. Tampon. Meist ein planer, weicher Stempel aus Silikongummi. Dann braucht man noch ein Druckklischee. Das ist eine Platte, wo das zu druckende Motiv eingeätzt, eingefräst, oder eingraviert ist. Die Vertiefungen werden dann mit Farbe gefüllt. Dann wird der Tamponstempel draufgepresst und nimmt die Farbe an. Nun presst man diesen Stempel auf das zu druckende Motiv. Da der Stempel weich und verformbar ist, paßt er sich Wölbungen und Unebenheiten an.

Der Tampondruck ist gewissermaßen eine Kombination aus Tiefdruck und Offsetdruck. Eignet sich allerdings nur (wegen der Stempelgröße) für kleine Motive. Eine Skalenscheibe könnte man damit nicht bedrucken.
Auch wird meist nur einfarbig gedruckt. Mehrfarbiges Drucken ist zwar prinzipiell möglich, aber das klappt wegen der notwendigen exakten Deckung der Farbauszüge nur maschinell. Von Hand würde das nichts werden.

Hier ist ein Link zu einer Ebay-Anzeige. In der Anzeige läßt sich ein YouTube Filmchen starten, welches eine manuell bediente einfache Tampondruckmaschine bei der Arbeit zeigt.

http://tinyurl.com/bcjyfq

Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: Do Feb 12, 2009 0:54 
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Alles klar, sowas habe ich schonmal in Aktion gesehen. Eine Druckvorlage könnte man mit einer CNC-Frähse herstellen. Ob damit aber feine Strukturen hergestellt werden können ist fraglich.


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BeitragVerfasst: Do Feb 12, 2009 1:58 
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Hallo,

das Problem der feinen Strukturen läßt sich lösen. Allerdings möchte ich da nicht fräsen. Und, - wer hat schon eine CNC-Fräsmaschine im Keller stehen? :wink:
Mehr am Grübeln bin ich da noch was die Farbe betrifft.
Welcher Art muß die sein? Und welche Konsistenz muß sie haben? Eher flüssig oder eher pastenartig? Hier hänge ich noch in der Luft.

Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: Do Feb 12, 2009 9:37 
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Im Keller habe ich keine Frähse, aber im Betrieb haben wir so ein Ding zum Gravieren von Schildern. Die ist auch nicht sehr groß. Das müßte für Schrift reichen, aber das andere...

Wie wäre es mit sowas: (siehe Seite 4)

http://www.spiegelei.de/machs.pdf

Werde mal weiter suchen nach solchen Folien.


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