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BeitragVerfasst: Mi Feb 11, 2009 21:11 
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† Siemens D-Zug
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Hallo,

@amiga3000:
Bei dieser Röhre fehlen mir die Erfahrungswerte was den Betrieb mit teilweise abgeblätterter Abschirmung angeht.
Bestimmt weiß aber ein anderes Forumsmitglied was darüber.

@radiobastler:
Zitat:
Vielleicht hat ja doch jemand eine Idee, wie man neue Logos aufbringen kann.

Da tüftle ich gerade dran. Mir schweben da zwei Verfahren vor, die man je nach Anwendungsfall einsetzt.
Einmal mittels Stempel, den man selbst anfertigt.
Und einmal mittels Tampondruck, wofür man dann aber ein Druckklischee benötigt.
Auch dieses muß man selbst anfertigen, - es sei denn, man bemüht eine Gravieranstalt.

Der 'Nachtfalke' sprach ein Wasser-Abziehbild an, - hat dann aber auf meine Nachfrage nicht mehr reagiert.

Bezüglich Decal-Schiebefolien habe ich versucht unseren Admin anzuspitzen. Aber auch hier erfolgte nicht die erhoffte Reaktion.

Naja, - vielleicht kommt ja noch was. :hello:


Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: Mi Feb 11, 2009 23:34 
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Was ist das für eine Druckmethode, Tampondruck? Wie funktioniert das?


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BeitragVerfasst: Do Feb 12, 2009 0:26 
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† Siemens D-Zug
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Hallo radiobastler,

den Tampondruck gibt es schon seit Jahrzehnten, wie ich lesen mußte.
In Unkenntnis dessen habe ich ihn vor einem halben Jahr nochmals erfunden. :oops:

Das Verfahren ist recht einfach und eignet sich überall dort, wo nicht nur plane sondern auch gewölbte Flächen zu bedrucken sind.

Das Übertragungsmedium ist der sog. Tampon. Meist ein planer, weicher Stempel aus Silikongummi. Dann braucht man noch ein Druckklischee. Das ist eine Platte, wo das zu druckende Motiv eingeätzt, eingefräst, oder eingraviert ist. Die Vertiefungen werden dann mit Farbe gefüllt. Dann wird der Tamponstempel draufgepresst und nimmt die Farbe an. Nun presst man diesen Stempel auf das zu druckende Motiv. Da der Stempel weich und verformbar ist, paßt er sich Wölbungen und Unebenheiten an.

Der Tampondruck ist gewissermaßen eine Kombination aus Tiefdruck und Offsetdruck. Eignet sich allerdings nur (wegen der Stempelgröße) für kleine Motive. Eine Skalenscheibe könnte man damit nicht bedrucken.
Auch wird meist nur einfarbig gedruckt. Mehrfarbiges Drucken ist zwar prinzipiell möglich, aber das klappt wegen der notwendigen exakten Deckung der Farbauszüge nur maschinell. Von Hand würde das nichts werden.

Hier ist ein Link zu einer Ebay-Anzeige. In der Anzeige läßt sich ein YouTube Filmchen starten, welches eine manuell bediente einfache Tampondruckmaschine bei der Arbeit zeigt.

http://tinyurl.com/bcjyfq

Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: Do Feb 12, 2009 0:54 
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Alles klar, sowas habe ich schonmal in Aktion gesehen. Eine Druckvorlage könnte man mit einer CNC-Frähse herstellen. Ob damit aber feine Strukturen hergestellt werden können ist fraglich.


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BeitragVerfasst: Do Feb 12, 2009 1:58 
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Hallo,

das Problem der feinen Strukturen läßt sich lösen. Allerdings möchte ich da nicht fräsen. Und, - wer hat schon eine CNC-Fräsmaschine im Keller stehen? :wink:
Mehr am Grübeln bin ich da noch was die Farbe betrifft.
Welcher Art muß die sein? Und welche Konsistenz muß sie haben? Eher flüssig oder eher pastenartig? Hier hänge ich noch in der Luft.

Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: Do Feb 12, 2009 9:37 
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Im Keller habe ich keine Frähse, aber im Betrieb haben wir so ein Ding zum Gravieren von Schildern. Die ist auch nicht sehr groß. Das müßte für Schrift reichen, aber das andere...

Wie wäre es mit sowas: (siehe Seite 4)

http://www.spiegelei.de/machs.pdf

Werde mal weiter suchen nach solchen Folien.


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BeitragVerfasst: Do Feb 12, 2009 14:06 
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† Siemens D-Zug
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Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
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Hallo,

so langsam wird's interessant. :wink:

@radiobastler:
Genau zu dieser Sache (Link) wollte ich noch Aussagen von 'Nachtfalke' und Christopher haben. Aber beide rühren sich nicht (mehr).

@PL504:
Alle Achtung! Hätte nicht gedacht, daß da jemand so schnell darauf kommt! :shock:
Die geätzte Leiterplatte als Tiefdruck-Klischee war mein Plan. :wink:
Auch im Amateurbereich sollten Linienbreiten von 0,5mm oder weniger machbar sein. Die 35µm Klischeetiefe reichen. Dies wird sogar als Obergrenze genannt. Meist ist von einer Tiefe von 20-25µm die Rede.
Hätte das nicht gereicht, - es gibt auch Platinenmaterial mit 70µm. Und wenn man danach sucht, dann findet man für Sonderanwendungen sogar welches mit 105µm.

Ich schrieb bereits, daß ich bei der Farbe noch am Grübeln sei.
Hier wird man wohl um Experimente nicht herumkommen. Oder aber, man greift auf das Angebot der Anbieter von Tampondruckzubehör zurück. Hierbei könnten zwei Probleme auftreten.

Zum einen die Abnahmemenge. Wir bräuchten für unsere Zwecke nur ganz minimale Mengen. Für den Modellbau hatte man immer so ganz kleine Döschen mit Enamel-Farbe (Fa. Humbrol, England) zur Verfügung. Da waren so 10 ml drin. Das ist ideal. Nur wird sich wohl das Interesse eines Zubehöranbieters bei diesen Mengen in sehr engen Grenzen halten. Eine Tampondruckerei die mehrere Tausend Schlüsselanhänger bedrucken will, benötigt die Farbe natürlich literweise. :|
Zum anderen werden wohl nur gewerbliche Kunden beliefert. Dieses Problem ließe sich aber mittels eines Gewerbescheines lösen.

Zitat:
Gibt es denn thixotrope Farben?

Ja. Gibt es. Häufig sogar.
Die sogenannte "Feste Farbe" für Deckenanstriche zählt z.B. dazu.
Und dann hauptsächlich Druckfarben und Spritzlack.
Bei den Druckfarben heißt es:

"Druckfarben werden durch mechanische Einwirkung wie Rühren, Schütteln, Umspachteln oder Rakeln von einer festen oder pastösen Konsistenz in eine fließende Konsistenz überführt. .... ." (Quelle: Wikipedia)

Was die Druckklischees angeht, so könnte man auch Fotopolymer verwenden. Die mechanische Beanspruchung bei der Farbaufnahme durch den Tampon ist sehr gering. Es muß also nicht unbedingt eine Metallplatte o.ä. sein.

Gruß

Rocco11


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