Hallo Ben,
dumm das. Gestern, am ersten April, hat definitiv mein account gestreikt. Ich hatte ohnehin nur große Mühe, ins Internet zu kommen. Deshalb auch nur meine kurze Antwort.
Allerdings finde ich es sehr gut, das diese Sonderröhre hier im Rahmen dieses Forum einmal Erwähnung findet. Das letzte Mal, soweit mir bekannt, ist diese Frequenzrichterröhre in "Diefenbach, Technik von Röhren spezieller Verwendung" 2. Auflage, 11/1944 erwähnt worden. Darin wird sie erwähnt als Wandelröhre zum Erzeugen des Halon-Effektes, also zur Erzeugung eines elektro-magnetischen Effekts, der Radarstrahlen beliebig ablenken kann. Es wird auch erwähnt, daß nur noch die Technische Forschungsanstalt der Universität Leipzig, auch wegen des erheblichen auftretenden Helligkeitseffekts, Versuche mit dieser Röhre unternehmen darf. Allerdings nur tagsüber, und bei anstehendem "Feindbeschuß", Feindbeschuß stand in Diefenbachs Buch noch nicht in Hochkommas, nur nach behördlicher Genehmigung.
Gefertigt wurde die Röhre angeblich durch eine Unterabteilung von Telefunken im Protektorat Böhmen und Mähren und kurze Zeit von Philips in der Spätzeit in Jugoslawien. Von Philips soll es Spätmuster geben, wenn ich richtig gegoogelt habe, die das Muster Ph-ZA 666 trugen.
Dann verliert sich die Spur.
Danke aber trotzdem für diese so seltene Röhre. Und für die fotographische Dokumentation.
Gruß Ralph
_________________ Und klingt der Netzbrumm schauerlich, das Radio spricht: NOCH LEBE ICH!
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