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Dampfradioforum :: Thema anzeigen - Röhren 6L6 für einen Gitarrenverstärker: welche nehmen?
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Röhren 6L6 für einen Gitarrenverstärker: welche nehmen?
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Seite 2 von 2

Autor:  tornadofilm [ Sa Jun 17, 2017 18:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Röhren 6L6 für einen Gitarrenverstärker: welche nehmen?

Soweit ich mich erinnere wurden beide Typen 6V6 und 6L6 im Röhrenwerk Neuhaus (RFT) hergestellt.
Ich hatte beide Typen mal in der Kramkiste, aber nur noch von der 6V6 eigene Bilder.

Bild
Bild

Autor:  UBV [ Sa Jun 17, 2017 19:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Röhren 6L6 für einen Gitarrenverstärker: welche nehmen?

Hallo,

ja RFT hat in den 50ern die 6L6 in Neuhaus herhgestellt , aber bitte verheizt die seltenen Röhren in keinem Gitarrenverstärker.

Gruß Bertram

Autor:  tornadofilm [ Sa Jun 17, 2017 20:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Röhren 6L6 für einen Gitarrenverstärker: welche nehmen?

Nö, das machen wir nicht :) Aber ich denke im Stradivari 11E91 waren sogar 2x 6V6 als Gegentakt verbaut. Gefolgt danach durch EL84.
Harry, das Teil meintest Du bestimmt?

Autor:  Schirmgitter [ So Jun 18, 2017 12:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Röhren 6L6 für einen Gitarrenverstärker: welche nehmen?

UBV hat geschrieben:
Hallo,

ja RFT hat in den 50ern die 6L6 in Neuhaus herhgestellt , aber bitte verheizt die seltenen Röhren in keinem Gitarrenverstärker.

Gruß Bertram



Tja, man lernt nie aus!
Ich war mal wieder zu voreilig mit meinen Aussagen. Dem ersten Gedanken folgend direkt Unsinn
verbreiten. Entschuldigung! Wird aber bestimmt noch öfter geschehen. Ich bin eben so..."spontan".

RFT hat tatsächlich mal die 6L6 gebaut. Ich habe sogar das original Datenblatt noch gefunden:
Bild

Aber keine Sorge. Für die Gitarrenkisten ist das Lämpchen nicht so wirklich geeignet. Die (Verstärker) sind nämlich
alle auf die 6L6GC ausgelegt und die unterscheidet sich doch nicht unerheblich von der 6L6.
(u.A. Ua max 500 V zu 360 V und Pav 30W zu 19W)

LG
Micha

Autor:  röhrenradiofreak [ So Jun 18, 2017 17:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Röhren 6L6 für einen Gitarrenverstärker: welche nehmen?

Schirmgitter hat geschrieben:
Und mit den Preisen vertust Du Dich wohl ein wenig. Oder?
Das Quartett JJ sehe ich für 68, die Sovtek für 80 und die EH für 84

Nein, ich habe mich nicht vertan.
Das Quartett JJ kostet 67,40 Euro. Siehe hier:
https://www.btb-elektronik.de/artikel/522749
Das Quartett RSD findet man auf der Internetseite von BTB nicht. Aber BTB verkauft auch über die bekannte Internetplattform. Dort findet man das hier für 57,60 Euro:
http://www.ebay.de/itm/6L6GC-6P3S-1-Qua ... Sw2xRYT~QQ
Jeweils zuzüglich Versand.

Letztere habe ich bestellt. Nicht wundern, dass das Angebot jetzt beendet ist: Es war laut Angabe von BTB das letzt verfügbare Quartett.

Lutz

Autor:  röhrenradiofreak [ Sa Jun 24, 2017 17:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Röhren 6L6 für einen Gitarrenverstärker: welche nehmen?

Nachdem die Röhren eingetroffen sind, habe ich mich heute mit dem Verstärker beschäftigt.

Nach Ersatz der Endstufenröhren und einer Vorstufenröhre, die Luft gezogen hatte, spielte der Verstärler ohne die Verzerrungen und das Netzbrummen, die vorher vorhanden waren. Selbst die Anodenströme der Endröhren passten genau, ich brauchte nichts nachstellen.

Ein paar Dinge musste ich noch machen:

Den Netzschalter erneuern, denn es hatte jemand einen zu großen Schalter eingebaut, dessen Kontakte der dahinter befindlichen Endröhrenfassung gefährlich nahe kamen.

Das Master Volume-Potentiometer musste ich auch erneuern, denn jemand hatte ein Potentiometer mit Kunststoffachse eingebaut und diese zu sehr gekürzt, so dass der Knopf trotz scheinbar nachgerüsteter Madenschraube nicht mehr richtig zu befestigen war. Die übrigen Potis habe ich gereinigt.

Eine Kontrolllampe einbauen: diese fehlte, die Fassung war leer.

Das Ding macht ganz schön Krach. 135 W sind für einen Röhrenverstärker nicht gerade wenig.

Die empfohlene Widerstandsänderung an den Schirmgittern der Endstufenröhren muss ich noch machen. Morgen sehe ich nach, ob ich noch vier geeignete 1 k Ohm-Widerstände habe. Wenn nicht, muss ich diese erst einmal besorgen.

Lutz

Autor:  Schirmgitter [ Mi Jul 05, 2017 11:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Röhren 6L6 für einen Gitarrenverstärker: welche nehmen?

röhrenradiofreak hat geschrieben:
Nachdem die Röhren eingetroffen sind, habe ich mich heute mit dem Verstärker beschäftigt.

Nach Ersatz der Endstufenröhren und einer Vorstufenröhre, die Luft gezogen hatte, spielte der Verstärler ohne die Verzerrungen und das Netzbrummen, die vorher vorhanden waren. Selbst die Anodenströme der Endröhren passten genau, ich brauchte nichts nachstellen.

Ein paar Dinge musste ich noch machen:

Den Netzschalter erneuern, denn es hatte jemand einen zu großen Schalter eingebaut, dessen Kontakte der dahinter befindlichen Endröhrenfassung gefährlich nahe kamen.

Das Master Volume-Potentiometer musste ich auch erneuern, denn jemand hatte ein Potentiometer mit Kunststoffachse eingebaut und diese zu sehr gekürzt, so dass der Knopf trotz scheinbar nachgerüsteter Madenschraube nicht mehr richtig zu befestigen war. Die übrigen Potis habe ich gereinigt.

Eine Kontrolllampe einbauen: diese fehlte, die Fassung war leer.

Das Ding macht ganz schön Krach. 135 W sind für einen Röhrenverstärker nicht gerade wenig.

Die empfohlene Widerstandsänderung an den Schirmgittern der Endstufenröhren muss ich noch machen. Morgen sehe ich nach, ob ich noch vier geeignete 1 k Ohm-Widerstände habe. Wenn nicht, muss ich diese erst einmal besorgen.

Lutz



Hallo Lutz,

prima, das der Fender wieder Radau macht.

Ich habe gerade den Vorgänger vom Twin Reverb, den Twin Pro auf meinem Tisch.
Wenn man sich die Verdrahtung in alten Fender- oder auch Marshall-Kisten anschaut kommt man nicht umhin, die ganzen
Regeln und Empfehlungen über die Masseführung in Verstärkern (nur ein zentraler Massepunkt, sternförmige
Verteilung der Masse zu den einzelnen Komponenten, etc.) stark in Zweifel zu ziehen.
Trotz der wilden Verdrahtung und zig Massepunkten am Chassis sind diese Teile schlicht und einfach brummfrei.

Bild

Faszinierend.

LG
Micha

Autor:  röhrenradiofreak [ Mi Jul 05, 2017 18:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Röhren 6L6 für einen Gitarrenverstärker: welche nehmen?

Na ja, anders als bei Röhrenradios, wurde bei diesen Verstärkern eine verdrillte Heizleitung verlegt, und es gibt im Heizkreis ein Poti zur Symmetrierung. Das macht bezüglich Brummen schon eine Menge aus.

Ganz brummfrei war der Verstärker nicht zu bekommen: das Netzbrummen, das mit besagtem Poti minimal erreichbar war, würde ich bei einem Röhrenradio als grenzwertig betrachten. Aber schließlich ist das kein Gerät, mit dem man in einer ruhigen Umgebung leise Musik hört, sondern er ist dafür gemacht, auf einer Bühne hohe Lautstärken zu produzieren. Da stört ein mäßiges Netzbrummen nicht so sehr.

Lutz

Autor:  Schirmgitter [ Do Jul 06, 2017 7:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Röhren 6L6 für einen Gitarrenverstärker: welche nehmen?

röhrenradiofreak hat geschrieben:
Na ja, anders als bei Röhrenradios, wurde bei diesen Verstärkern eine verdrillte Heizleitung verlegt, und es gibt im Heizkreis ein Poti zur Symmetrierung. Das macht bezüglich Brummen schon eine Menge aus.

Ganz brummfrei war der Verstärker nicht zu bekommen: das Netzbrummen, das mit besagtem Poti minimal erreichbar war, würde ich bei einem Röhrenradio als grenzwertig betrachten. Aber schließlich ist das kein Gerät, mit dem man in einer ruhigen Umgebung leise Musik hört, sondern er ist dafür gemacht, auf einer Bühne hohe Lautstärken zu produzieren. Da stört ein mäßiges Netzbrummen nicht so sehr.

Lutz



Guten Morgen,

normalerweise sind die Fender ruhig. (lediglich wenn man Reverb aufdreht brummen die Biester, das kommt aber von der Hallspirale.)
Wenn der Fender brummt haben mit großer Sicherheit die Elkos nicht mehr ihre volle Kapazität.
Die sind unter einer Blechhaube auf dem Chassis versteckt und sehr, sehr oft am Ende.

LG
Micha

Autor:  röhrenradiofreak [ Do Jul 06, 2017 17:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Röhren 6L6 für einen Gitarrenverstärker: welche nehmen?

Die Elkos habe ich auf Kapazität, Leckstrom und ESR geprüft, dort ist alles in Ordnung.

Es ist richtig, das Netzbrummen tritt auf, wenn man den Pegelregler eines der beiden Kanäle aufdreht. Es ist im Reverb-Kanal hörbar stärker als im anderen Kanal, also kann es gut sein, dass es von der Hallspirale kommt. Aber, wie bereits erwähnt, das Brummen ist nicht stärker als bei anderen derartigen Verstärkern, deshalb habe ich das so gelassen. Mittlerweile ist der Patient als geheilt entlassen und der Besitzer glücklich.

Lutz

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