Munzel hat geschrieben:
Genau so hat man das aber früher auch -ohne Herzdrücken- gelöst. Da gab es noch keine Halbleiterdioden, die man irgendwo hätte anfummeln können.....
Zweifellos, Munzel, ist ja auch schon in der alten Funkschau genau so beschrieben.
Aber früher hat man auch bedenkenlos Löcher in Gehäuse gebohrt, um einen defekten Schalter durch ein nicht-passendes Teil zu ersetzen, oder alles aus einem Telefunken Nauen herausgerissen und einen simplen Einkreiser daraus gebastelt. Überspitzt gesagt: auch ein "authentischer Umbau"
Da es heute aber so modernes Zeugs gibt: warum sollte man es nicht "getarnt" verbauen, macht man mit neu gefüllten Becherkondensatoren ja auch. Denn genau aus dem Grund hatte ich die Profis hier um Rat gebeten
Ich möchte aber mal noch 2 andere Gedanken einbringen:
1.) Ließe sich die Heizwechselspannung mit geringstem Aufwand gleichrichten, so dass eine (dann erhöhte) Gleichspannung von, sagen wir mal: 3,5 Volt zur Verfügung stünde?
2.) Fasziniert haben mich immer die diversen Umsockelungen von Wehrmachtsröhren nach dem Kriege, die z.B. auf einem "Stahlröhrensockel" ihre Last trugen (bis zu 3 Röhren) und bei Verfügbarkeit des Originals durch dieses ersetzt werden konnten.
Gäbe es 2 erhältliche Wehrmachtsröhren der 2V-Serie (z.B. RL2T2, oder andere), die auf einem solchen Sockel verbaut werden könnten (z.B. Triode, die als Diode geschaltet ist)?
k.
Nachtrag: Das mit der zusätzlichen Wicklung wird bei mir dann aber wirklich nur die ultima ratio sein, zumal der Trafo nur Platz
neben den vorhandenen Windungen aufweist, nicht aber
über ihnen. Wenn ich mal zur Erzielung von für die zusätzlichen 2 Volt geschätzten 8-12 zusätzlichen Windungen ausgehe, so reicht der Platz dafür nicht, d.h. ich würde bei optimalem Wickeln 3 auf jeder Seite (also 6, denn die heutige Wicklung liegt räumlich mittig, mit Mittelabgriff) aufbringen können, was die Sache bessert, aber suboptimal löst.
Zudem der Trafo keine Lötösen hat, d.h. die Abgänge der Kabel direkt zur Röhrenfassung verlaufen.