Dampfradioforum

Hallo Sammlerfreunde
Habe heute mit meinem Funke RPG W 20 einige ECH 81 gemessen,bei fast allen Röhren ist das Triodensystem schlechtso bei 2 mA das heißt Röhre ist unbrauchbar. Dann fiel mir auf ,das unter Prüfdaten die Anodenspannung mit 50 Volt eingestellt werden soll ,aber bei Betriebsdaten 100 V steht. Bei eingestellten 100 V ist die Röhre im Gut Bereich. Vielleicht hat ein Sammler dieses Funke W 20,und kann mir sagen was auf seiner Prüfkarte 153 steht.

Vielen Dank im vorraus. MfG Radiodoktor

Ich habe RPG W!9, Karte 153 (auch Triode ECH 81) setzt die Triodenanode auf 60 V. Betriebsdaten- Angaben ebenfalls 100 mA angegeben. Aber die Prüfdaten sind extra angegeben, und da stehen auch die 60 V, die W19 hergibt. Und es sind auch Grenzfdaten angegeben, Ua 250 V, Ia nicht leserlich.
"Unbrauchbar"- Bereich genauso, bis 1. Teilstrich hinter 2 mA (etwa 2,4 mA).

Sollte also korrekt sein. Stimmt auch mit den korrigierten Prüfkartenwerten von Dr. Rüdiger Walz überein (gibt's bei Jogi).

ECH 81 kann aber auch mit geringen Emmissionswerten auf Funke trotzdem noch gut funktionieren- im Radio testen.


Nur mit einem "R", Herr Doktor.

Edi

Hallo Edi, war im Zweifel ob voraus mit 2R´ s geschrieben wird,aber ist hier im Forum nicht ganz so wichtig,meine ich. Ja,ich miste gerade meine ganzen Röhren aus und bewahre nur die guten auf. Leider sind in einigen meiner Funke Prüfkarten Änderungen vorgenommen worden,da bin ich unsicher,ob die Röhre gut oder schlecht ist. Aber man kann ja froh sein,das man so ein RPG überhaupt besitzt. Bei schlechten Werten der ECH 81 kann es bei zu geringer Netzspannung zum Ausfall des Oszillators kommen,deshalb bin ich da pingelig.

LG Burkhardt

Ich finde die Prüfkarten- Unterlagen nicht bei Jogi... ich war der Meinung, die stehen dort... vielleicht mußte Joigi sie runternehmen.
Aber RM bietet sie noch hier, da kann man nachschauen, und die verkorksten Prüfkarten korrigieren, oder einscannen, und mit Bildbarbeitung wieder herrichten. Zudem sind in dem PDF Korrekturen drin.

ECH 81 und ihre Schwestern habe ich sehr selten als Fehlerursache, selbst runtergenuddelte Lampen tun's meist noch... aber klar, Netzspannung niedriger- kann schon reichen, und manche Geräte brauchen vielleicht auch mehr Oszillator- Power.

Edi

Hallo zusammen,
die Karte 153 ( W19 )sollte folg. Lochungen aufweisen:12+18+39+45+51+68 Beurteilung der40% und 60% mA Werte sind 2,4 und 3,6 mA
W20 besitze ich nicht.
Grüsse Franz

Moin,
für das Funke W19 habe ich für die Prüfkarte 0153 folgende Angaben gefunden:
12+18+39+45+51+59+68=2,4/3,6 mA
Die Prüfdaten dafür sind Uf=6,3V Ua= +60V und Ug1 schließlich 0 &-2V. In Stellung 13 ist die Steuerwirkung zu prüfen.
Die Heizung zieht einen Strom von 0,3 A.
Triode + Heptode S= 3,7mA/V
K.0153 + K.0154 Qa=0,8W

Hallo ,ja vielen Dank für Eure Infos, aber ich meine die Prüfkarten vom W19 und W20 unterscheiden sich bei einigen Angaben.
Vieleicht meldet sich ja noch ein Sammlerfreund der auch das Funke W20 besitzt.

Radiodoktor