Dampfradioforum

Röhrenradioforum: Das Forum für alle Freunde alter Röhrenradios, Kofferradios und Röhrentechnik!
Ihr letzter Besuch: So Apr 28, 2024 18:50 Aktuelle Zeit: So Apr 28, 2024 18:50

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde




 [ 77 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4, 5, 6  Nächste
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: in der Röhre brennts BLAU
BeitragVerfasst: Fr Aug 19, 2011 3:27 
Offline
User gesperrt
User gesperrt

Registriert: Mo Apr 05, 2010 18:00
Beiträge: 2881
Na ja wollen wir mal nicht alle Röhren wegwerfen die blau leuchten. In meinem nagelneuen Verstärker der 8 EL34 beinhaltet, kam es beim Einlaufen auch zu blauen Leuchteffekten, und die haben keine Luft gezogen. Das blaue Leuchten hat überhaupt nichts mit Luftmolekülen zu tun wen der Getterspiegel noch in Ordnung ist. Falls allerdings Elemente der Röhre anfangen zu glühen dann stimmt was nicht, das Rohr ist dann überlastet.


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: in der Röhre brennts BLAU
BeitragVerfasst: Fr Aug 19, 2011 7:48 
Offline

Registriert: Di Mai 12, 2009 17:09
Beiträge: 1797
Das Internet ist voll davon, wie das Leuchten zu bewerten ist.
Leuchtet der Raum zwischen den Elektroden, ist es Restgas.
Leuchtet die Innenseite der Anode oder des Glaskolbens, dann treffen an genau diesen Stellen Elektronen auf.
So.


MfG
Munzel


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: in der Röhre brennts BLAU
BeitragVerfasst: Fr Aug 19, 2011 15:02 
Offline

Registriert: Mi Okt 14, 2009 9:34
Beiträge: 920
Wohnort: 258xx Plattstedt
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Moin!
Mir hat mal eine bläuende EL41 den Ausgangsübertrager einer Tonfunk Violetta gekillt.
Gruß Gerrit


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: in der Röhre brennts BLAU
BeitragVerfasst: Sa Mär 10, 2012 21:56 
Offline

Registriert: Sa Mär 10, 2012 20:30
Beiträge: 15
Hallo,
ich habe eben mal eine meiner EL34 in Aktion fotografiert. Auch hier seit Jahrzehnten blaues leuchten. Dieses ist vollkommen normal und bei all meinen EL34 in meinen unterschiedlichsten Geräten (Netzgerät mit Längsröhren, KW-Geräten (Gegentaktleistungsoszilator zur direkten Ansteuerung der Senderöhren), bis hin zu NF).

Gruß Frank


Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: in der Röhre brennts BLAU
BeitragVerfasst: Sa Mär 10, 2012 22:02 
Offline

Registriert: Di Jan 11, 2011 18:15
Beiträge: 438
Wohnort: Krauschwitz Sa.
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo,

ich hatte heute eine EL34 (heute früh beim Zeitung austragen gefunden) auf meinem RPG die sich seltsam verhielt.
Erst zeigte das Messgerät keinen Ausschlag dann plötzlich stieg der Strom langsam an jedoch wackelte der Zeiger immer hin und her mit einem mal fing die Röhre im Sekundentakt an bläulich-lila zu blitzen.
Die muss ordentlich Luft gezogen haben.

mfg

_________________
Bei leichten Depressionen hilft ein Bad mit Ätherischen Ölen bei starken Depressionen ein Bad mit einem Föhn.


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: in der Röhre brennts BLAU
BeitragVerfasst: Mo Mär 12, 2012 15:53 
Offline
User gesperrt
User gesperrt

Registriert: Mo Apr 05, 2010 18:00
Beiträge: 2881
Zitat:
ich hatte heute eine EL34 (heute früh beim Zeitung austragen gefunden)


Was da bei euch so alles rum liegt? :lol:


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: in der Röhre brennts BLAU
BeitragVerfasst: Mi Jul 18, 2012 19:32 
Offline
User gesperrt
User gesperrt

Registriert: Mi Jul 18, 2012 18:15
Beiträge: 54
otello..
Hi Leute, hallo Welt, bin neu hier (erster Beitrag, au weia)

Hmm, ja, da blaue Leuchten..im Inneren des Röhrenaufbaus, beobachtbar durch die kleinen eckigen Stanzlöcher in den meisten Anodenblechen, so wie es sie bei fast allen El34, 36, 84, 86, 95 & co gibt (Die Löcher, n i c h t das Glimmen), das hatte ich, als ich noch aktiv Röhren-gebastelt & gebaut habe, öfters mal so zw. 1988 & 2005 an fertigen Industrie- aber auch an selbst gebauten Hifiverstärkern. Immer nur die Endröhren (Gleichrichterröhren kamen nicht vor)

Ich war anfangs ziemlich beunruhigt, hab dann aber ein wenig recherchiert, beobachtet, & nachgedacht. Ergebnisse?:

Es ist oft gefährlich!!!
Nun ja, der Thread oberhalb ist ja schon recht lang, & enthält ne menge Info, m.E. fast alles richtig (98%!)

Erstmal zur Erklärung des Phänomens:
1)Klar ist das eine Gasentladung!
2) klar passiert das nur, wenn das Vakuum nicht perfekt ist!
3) Es gibt keine Verstärkerröhren mit Schutzgasfüllung, das ist Unsinn!!!
4) Es kann durchaus Probleme geben dadurch! (durchs Restgas, durchs Elektroden-Ausgasen)
5) dies hängt wovon ab?:
nun, ganz klar:
a) wieviel Gas wird (woher? M.E. aus dem Anodenblech?) nachgeliefert?
b) Wie niederohmig ist der Gitterableitwiderstand?
c) Kathodenwiderstand ja/nein bzw. wie hoch?
d) Arbeitspunkt (vooor Auftreten des Phänomens) schon hart den den Grenzen oder mit Reserve?!

Der Wirkungsablauf , & auch der Grund, warum das blaue Leuchten m.W. immer innhalb des Röhrenaufbaus ist, ist nun folgender (Warum beschreibt den hier Keiner? Begreif ich n i c h t !, ist doch wichtig!)

so: Also, Restgase aus wahrscheinlich dem Anodenblech = Ionen!!!
a)Negative Ionen werden von der Anode aufgenommen, null Problemo! Im Extremfall etwas Rauschen?
b) Positive Ionen:
Je nach Menge & äusserer Beschaltung

-->>schneller, bis rasant schneller Röhrentod.
Muss ja. Die sausen nun ja zum Steuergitter, weil das am negativsten ist!
Das Steuergitter ist of recht hochohmig (bis zu 2.2 Megaohm!) mit oft Masse oder einer negativen Hilfsspannung verbunden, der Ionestrom erzeugt nun aber, ähnlich wie ein Gitteranlaufstrom (dürfte bekannt sein?!), nur aber ekeligerweise andersherum, einen Spannungsabfall am Gitterwiderstand. das Steuergitter wird nun mit Pech positiv?, & die röhre wird , zumal bei Null oder unzureichendem Kathodenwiderstand herrlich durchgehen, wie ein Rennpferd.
Sie wird sich durch ihren eigenen Vakuumfehler selbst kaputt machen.wie oben oft beschrieben!

Wenn es nicht passiert, hat man Glück, dass die näheren Umstände eben noch, mehr oder wniger knapp, zum stabilen Betrieb ausreichen. (Die Gasentladung selber ist ja nicht in sich schädlich ;-) )
...
aber wie lange noch?

Im Grunde war bis ist es halt (bei der vermutlich inzw. nachgelassen habenden Quali, xxx & Co?, einiger Teile der Röhrenproduktion) ein gewisser Leichtsinn, die Anoden bis hart an die Glühgrenze auszureizen.

das geht nur mit exzellenten Qualitätsröhren!
Machte man früher in Ablenkröhren von TV`s grundsätzlich n i c ht, man blieb immer ca. 30 % darunter.
Weil die Induktivitäts-Schaltröhren mit Anodenspannung bis zu 7000 V ein exzellentes Vakkum brauchten, & Restgase aus Gittern & Anodenblech waren ein fettes TABU!

Die Bauteile wurden in der Fertigung solange geglüht (im Vakuum!) bis bei der erwarteten Betriebstemperatur in der zu fertigenden Röhre nichts mehr gegast hätte!!!

Auf den Getter kann man sich n i c ht verlassen, die positiven Ionen werden ja rasant von Steuergitter & Kathode angezogen, & werden den rettenden Getter wohl nie erreichen? (Anders Luft aus undichten Röhren)

Vlt. sollte man da auch bei Verstärkeranwendungen hin, dann würden 90% dieser Probs aufhören.
Auch kann manchmal der Gitterableitwiderstand niedriger dimensioniert werden (& auch mal ab und zu sicherheitshalber nachgemessen!) , evtl. müsste man dann gelegentlich mal ne Ecc83 gegen die deutlich niederohmigere Ecc81 "ersetzen", also hin zu einer eher besseren Röhre die Schaltung umkonstruieren. Die 81 verträgt deutlich niedrigere Gitter1-Widerstände an der Folgeröhre, weil: Sie ist wesentlich steiler bei fast gleichem müüü, (u= 60 oder 70 statt 100, s = 5,5 statt 1,6) mithin nur einen Bruchteil des Innenwiderstands (Ist intentionell eher ne HF/Zf-Röhre!) mit 1/4 Ri, erheblich! 15 KOhm statt 60 kohm...
Man kann nun also, bei fast gleichgebliebener Vorstufen-Verstärkung den Rg1 der Endröhre von z.B.1 Mohm auf 220 kohm senken & fährt seine teure?, seltene Endröhre so schon mal deutlich sicherer.)

Evtl. sollte überlegt werden, ob Stufen ohne nennenswerten Kathodenwiderstand nicht auch dahingehend umkonstruiert werden?
Fette Elkos (50-100uF) sind ja heutzutage spottbillig ggüber früher.
Man darf da nur nicht falsch = betribssicherheitsmässig leichtsinnig an Nostalgie kleben! Fortschritt, wo er hingehört! Betriebssicherheit geht (mir!) vor Original-ität?! Bei mir jedenfalls... ;-)
Ich will nen gut klingen Ver/Fair!stärker ja auch echt benutzen, auch im jahrelangen Mehrstundenbetrieb täglich.

m.f.G , otello aus HH an der E.

P.s. Bin aber leider schon 7 Jahre raus aus diesem herrlichen hobby, fang jetzt aber vlt. wieder damit an, schaun mer mal ;-)


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: in der Röhre brennts BLAU
BeitragVerfasst: Mi Jul 18, 2012 21:57 
Offline
User gesperrt
User gesperrt

Registriert: Mi Jul 18, 2012 18:15
Beiträge: 54
otello...

hi again, Dampfradio-/Röhrenwelt.

Jetzt kommt , --leider!--viel Spekulation & wenig Wissen, voila`:
Leider:
Ich versteh nicht viel von Gasentladungen im (Fast-)Vakuum, von Glimmlampen quasi.

Gasdruck? &/o Gasart & Electrodenabstand entscheiden über die "Brennspannung", müsste ich mal ausgooglen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Glimmlampe

"Die beiden Elektroden haben so geringen Abstand d, dass bei U ≈ 100 V die Feldstärke U/d ausreicht, um eine spontane Stoßionisation hervorzurufen, die nach einem Lawineneffekt das enthaltene Gasgemisch zumindest teilweise in das notwendige Plasma verwandelt. Bei Leuchtstofflampen ist d zu groß, weshalb mit einem Starter kurzzeitig eine Überspannung erzeugt werden muss.

Bei handelsüblichen mit Neon gefüllten Glaskolben, Eisenelektroden und einem Gasdruck von 1 mbar ergibt sich eine Zündspannung von etwa 100 V (Punkt A). Die konkrete Spannung hängt unter anderem vom Gasdruck, dem Elektrodenmaterial und der Art der Gasfüllung ab. Das Zünden wird durch Zusatz von 0,5 % Argon erleichtert.

Durch die einsetzende Glimmentladung kommt es zu einem Stromfluss und zu einem Absinken der Spannung an der Lampe. Wird bei zu geringem Strom die Haltespannung B unterschritten, erlischt die Lampe. Der negative Kennlinienverlauf zwischen den Punkten A und B ist Folge des so genannten Kathodenfalls und stellt einen negativen differentiellen Widerstand dar. Dieses Verhalten wird zur Erzeugung einer Kippschwingung genutzt."

naja, das ist aber ja extrem (auch hier!) von der äusseren Beschaltung abhängig, kicher!

Es handelt sich um Ionen..., wenn die Röhre --a u c h !--zur Glimmlampe wird.
Hierzu ein Buchtipp (help, Admin!: darf ich??? Ich kenn den Author n i c h t, bin weder verwandt noch verschwägert! (an den Mod/Admin: sonst bitte diesen Teil meines Posts löschen!, danke!)

http://books.google.de/books/about/Einw ... edir_esc=y

Problem, ist, ob, wann & wie diese Ionen den normalen Verstärkerröhren-Betrieb stören, klar!

Bei derber, solider Arbeitspunktstabilisierung kaum...

aber jetzt mal einige fiese Gedanken:
einmal entstanden...., diese Gasmoleküle (aus dem Anodenblech ausgetreten durch Übertemperatur!)
als electrische Ladungsträger werden die positiven Ionen, siehe meinen ersten Beitrag, zu Bremsgitter, Steuergitter &/o Kathode rasen.
dort, also i..d. Regel nur am hochohmigen Steuergitter, Probleme, ne evtl. gefährliche Arbeitspunktverschiebung, verursachen.
diese Gasteilchen werden dort also ihre Ladung abgeben.. POSITIVE Ladung = Electronenmangel (ist auch ne Ladung...;-) ), d.h. konkret, atomphysik-alisch, sie werden einige Electronen aufnehmen.

Damit z.B. electrisch wieder neutral oder leicht negativ werden dieselben Gasteilchen wohl wieder, diesmal langsam?, von Electronen angestossen?, sich mit Electronen zu negativen Ionen verbindend?, zur Anode driften, evtl. somit langsam schneller werden?, &/o zum Schirmgitter, auf die Anode prallen?, ihre Ladung ggf. an die Anode abgeben, von der Anode evtl. wieder positiv aufgeladen werden?...

Das Spiel, immer wieder wohl mit denselben? Gasteilchen, kann sich wiederholen?!
Maybe, baby! (((Ich bin überfordert, vermuten können wir alle ,-) )

wahrscheinlich. dann gülte: "Einmal überhitzt, immer überhitzt!

Oder wird das Getter uns doch retten?
Abgebaut werden diese Gasteilchen vermutlich (ein wenig vlt. durch Aufnahme in die Gitterdrähte?) garnicht mehr wieder, mit Glück mal, wenn sie halbwegs neutral geladen sind, werden sie mal mit dem Gettermaterial reagieren.

M.W. ist der Getterbügel oft an die Anode angeschweisst? --der befindet sich aber nicht in direkten Bewegungsbahn innerhalb de Röhre! Merde!
....
dann:
Unwahrscheinlich, solange sie stark positiv sind, man könnte aber vlt. den Getter-Drahtbügel, so denn ein Sockelstift noch frei wäre, herausführen, sodass sorgfältige Verstärker-/RadioKonstrukteure diesen Pin an ne fett negative Spannung, z.B. Minus 50 Volt, legen könnten. Dauernd, oder temporär zu "Reparatur"zwecken.
Vlt geht das, wird aber m.W. nicht gemacht.
Dann wäre es evtl. denkbar, dass solche Ionen durch die Löcher in den Anodenblechen & durch die offene Konstruktion an den 2 Enden des Electrodensstems, durch die Glimmerplatten hindurch???, (glaub ich nicht!). happy end?, doch noch das Getter finden könnten?
aber:
Ich nicht wissen...
hmm, aber:
Wahrscheinlich(er) hab ich irgendwas übersehen, sodass das doch Quatsch ist?
Help,. wer hilft da mal mitdenken?
wer hat Ahnung von Glimmentladungen in Hochvakuumröhren?

so, mal sehen, welche Experten hier herum sind.
bin schon weg, wohl auch final für heute nacht?
otello


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: in der Röhre brennts BLAU
BeitragVerfasst: Mi Jul 18, 2012 22:43 
Offline

Registriert: Mi Jul 27, 2011 22:11
Beiträge: 497
Wohnort: Minden
Hallo

Ich bin kein Experte was das blaue Leuchten angeht, aber ich kenne eine Seite mit wunderschönen Fotos, die diesen Effekt zeigen. Jac van de Walle sammelt auf seiner Website Informationen und Fotos über diese Lichteffekte und deren unterschiedliche Gründe:

http://www.jacmusic.com/techcorner/ARTI ... ueglow.htm

Am schönsten finde ich die beiden Western Electric 300B, die ganz oben im Dom leuchten. Faszinierend.

Gruß
Michael


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: in der Röhre brennts BLAU
BeitragVerfasst: Mi Jul 18, 2012 23:03 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: So Jul 13, 2008 17:51
Beiträge: 2859
Wohnort: Rigodulum
Meine Russichen 807 Leuchten auch schön am Dom,die 6P14P und 4P1L leuchten innen auch blau. Ebenso die EL36 Leuchten Blau. Bei einer EL84 scheint innen einer mit nem schneidbrenner oder Flex zu sitzen,die funkt schön innen drinn,wenn ich die im Röhrenprüfer habe :mrgreen: . Die hab ich aber ausrangiert,ist definitiv hinüber.
Wenn ich jede Blau leuchtende Endpentode wegwerfen würde,müßte ich mir nen saftigen Kredit für neue aufnehmen. :roll:

_________________
Mfg.
Mario


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: in der Röhre brennts BLAU
BeitragVerfasst: Do Jul 19, 2012 14:23 
Offline
User gesperrt
User gesperrt

Registriert: Mi Jul 18, 2012 18:15
Beiträge: 54
otello...

Hi alle
@amiga3000.
okay, klar!
Ich sag ja nur, dass diese Röhren ein Problem haben...

Nun glaube ich n i c h t, dass du das direkt voll bestreitest, du thematisierst es aber auch nicht.
Ich schon, warum auch sollte ich nicht?!

Ich ver/fair?suche ja noch, als frühberenteter KFz-Mechanikus mir auf meine alten Tage , mit 57, das Konstriuieren & bauen von High-end-Röhrenamps beizubringen, autodidaktisch ...& auch via Internet, auch durch Foren, wie hier, klar ;-)
schliesslich will mann nicht unbedingt jeden fehler selber teuer machen, haha.

also:
Ich pers. will ja auch durchaus mal ab & zu einen Röhrenverstärker (der oft ein recht starkes Netzteil hat, Stereo mit z. b. 4-8 Endröhren, wo bei Durchgehen e i n e r Röhre munter viiieeel Leistung nachgeliefert wird...)
a) ohne Ängste benutzen
b) reparieren/modifizieren
c) konstruieren/bauen. ich will also nicht nur ein altes, vorhandenes Radio ab & zu mal ehrfürchtig anschalten, & schnell wieder ausmachen, wenn es noch läuft ("Never touch a running System? ,-) )

Zu etwaigen Kolateral-Schäden durchgehender Röhren:
Ausgangsübertrager haben meist so einige (thermische) Reserven, & werden, jedenfalls bei schwachen Netzteilen (Röhrenradio & Co) oft eine durchgehende Endröhre verkraften, ohne nach fetter Überhitzung mit Windungsschluss in die "fröhlichen Jagdgründe einzugehen.
bei fetten Kraftverstärkern kann das aber mal anders sein.
Zudem kosten solche AÜ`s oft jenseits 100€.

Bei Röhren- oder Selengleichrichtung wird in solchen Fällen u.U. der Gleichrichter Schaden nehmen, auch schade.
Die erhöhte Abwärme im Gehäuse & der überlastete Netztrafo sprechen aber auch gegen das Konzept vom "Laisser faire" bei blau leuchtenden Röhren.
Naja, ich main ja mannn bloss.
viel Erfahrung, dass/wie oft ne blau leuchtende Röhre den ganzen Verstärker ruiniert, hab ich aber auch noch nicht...
otello


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: in der Röhre brennts BLAU
BeitragVerfasst: Do Jul 19, 2012 22:35 
Offline
User gesperrt
User gesperrt

Registriert: Mi Jul 18, 2012 18:15
Beiträge: 54
otello...
Hi Leute!

naja, besser, man wüsste genauer, was da physikalisch abgeht, klar!

(Ne Glimmlampe parallel, = im gleichen Kolben!, zu ner (halbwegs, oder anfangs noch?) weiter funktionierenden Hochvakuum-Electronenröhre, das ist ja nun mal abenteuerlich & gibt Anlass zu mächtigen Spekulationen, siehe oben!

Es gibt aber eh auch noch andere Themen, werd mich mal weiter umschauen, was mich noch anspricht...;-)

soweit hier mal, kicher
otello


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: in der Röhre brennts BLAU
BeitragVerfasst: Fr Jul 20, 2012 16:44 
Offline

Registriert: Di Mai 12, 2009 17:09
Beiträge: 1797
Hallo,

das Thema "blaues Leuchten" auf den Innenseiten von Glaskolben und / oder Anoden wurde doch nun hinreichendst durchgekaut. Es ist kein Zeichen für ein schlechtes Vakuum (hat man Restgas in der Röhre, leuchtet deren gesamter Innenraum). Damit kann es auch keine Gasentladung sein.


MfG
Munzel


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: in der Röhre brennts BLAU
BeitragVerfasst: Fr Jul 20, 2012 18:15 
Offline
User gesperrt
User gesperrt

Registriert: Mo Apr 05, 2010 18:00
Beiträge: 2881
Hallo,
ich brauche das schöne blaue Leuchten in den Röhren, ohne hätte ich den Verstärker schon längst weg geworfen :lol:
Bild
:hello:


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: in der Röhre brennts BLAU
BeitragVerfasst: Fr Jul 20, 2012 18:38 
Offline

Registriert: Sa Mär 10, 2012 20:30
Beiträge: 15
das Thema scheint ja einigen wirklich von tagesausfüllender und absolut existensgefährdender Bedeutung zu sein. Bei mir leuchten die Röhren seit mehr wie 30 Jahren im Innern bläulich, sie wie ich es weiter oben am Beispiel einer EL34 gezeigt habe - nie ist wegen dem Leuchten ein Defekt oder anderer Schaden eingetreten.


Nach oben
  
 
 [ 77 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4, 5, 6  Nächste

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: claudebot und 1 Gast


Sie dürfen keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Sie dürfen Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Sie dürfen Ihre Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Sie dürfen Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Sie dürfen keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Gehe zu:  
POWERED_BY
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de

 
Impressum