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BeitragVerfasst: Sa Mär 10, 2012 2:58 
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Hier ein schönes Röhrenfeuer bei einem TPW Selektograf SO 80 (Wobbelmesssender) bestehend aus Gleichrichter EZ80, Stabilisatoren StR150/30 und StR90/40 WF, zwei Glimmlampenstabilisatoren K12 und zwei ECC81.
Darüber werkelt noch eine B7S1 - KS-Röhre, verdeckt im Schutzmantel.

Bild

Bild

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Zuletzt geändert von Stereowaage am Sa Mär 10, 2012 16:38, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa Mär 10, 2012 12:24 
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Und ein dicker Blockkondensator bauj. 7/56 :mrgreen: . Da wirds *mindesthaltbarkeitsdatum* auch langsam abgelaufen sein :mrgreen: . Was ist das für ne röhre die da so schön Gelb Leuchtet?

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Mfg.
Mario


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BeitragVerfasst: Sa Mär 10, 2012 12:29 
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Die so schön leuchtende Röhre ist ein Glimmstabilisator.
Siehe auch hier (Beitrag vom 26 Jun 2011 18:30, letztes Bild), in Funke- RPG`s sind ebenfalls Glimmstabis mit Gitternetz- Elektroden drin.

Edi


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BeitragVerfasst: Sa Mär 10, 2012 15:32 
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amiga3000 hat geschrieben:
Und ein dicker Blockkondensator bauj. 7/56 :mrgreen: . Da wirds *mindesthaltbarkeitsdatum* auch langsam abgelaufen sein :mrgreen: . Was ist das für ne röhre die da so schön Gelb Leuchtet?


Hallo "amiga3000",

Edi hat es ja schon gesagt. Die sichtbaren Röhren sind EZ80, die Stabilisatoren StR150/30 (hellblaue Ladungswolke) und StR90/40 (oranges Leuchten) und weiter unten zwei Glimmlampenstabilisatoren "K12" sowie zwei ECC81.

Ich erinnere mich an die für mich notwendige Arbeit an einem DeTeWe 975 W, bei dem nahezu sämtliche Widerstände und Kondensatoren (auch in den Filtern) zu wechseln waren und bin froh, wenn in Messgeräten passive Bauteile von wohl besserer Qualität verbaut worden sind, diese ohne grobe Fehlfunktionen oder Ausfälle nach 50 Jahren die Messwerte und Ergebnisse bringen, die so in der Anleitung /Plan vorgegeben wurden.
In solchen Fällen wechsle ich allenfalls die primärseitigen Entstörkondensatoren, einen fehlerhaften Netzteilelko und natürlich die offensichtlichen Fehler, soweit es mir möglich ist.
Die Demontage und Reparatur dieses Gerätes war für mich schwer genug allein schon durch die schlechte Erreichbarkeit der Bedienelemente hinter der massiven und komplex verschraubten Frontplatte und der HF-Mechanik. Wiederholte mehrstündige Testläufe mit Überwachung der eingestellten Messfrequenzen am Counter und TEK475 verliefen ohne Auffälligkeiten - wie auch bei meinem Selektografen SO81 von TPW.

Da ich nicht vorhabe mit solchen Antiquitäten einen Arbeitsplatz täglich zu betreiben werde ich mich auf diesem Gerät aus Begeisterung an alter Messtechnik weiter einarbeiten - und natürlich Bescheid geben, wenn diese Kondensatoren ihren Geist aufgegeben haben :roll:

Ich würde mich freuen von ehem. Servicemitarbeitern zu hören wie oft und mit welchen Fehlern diese Wobbelmesssender (wenn sie denn in der Werkstatt waren) damals im täglichen Dauerlauf ausfielen - oder ob ihre Ausmusterung eher zwangsweise wegen neuerer und genauerer Geräte oder wegen fehlender Nachbeschaffungsmöglichkeiten von Verschleißteilen (wie z.B. dem Eisenwasserstoffwiderstand) erfolgte.

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BeitragVerfasst: Sa Mär 10, 2012 19:46 
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Zitat:
Ich würde mich freuen von ehem. Servicemitarbeitern zu hören wie oft und mit welchen Fehlern diese Wobbelmesssender (wenn sie denn in der Werkstatt waren) damals im täglichen Dauerlauf ausfielen - oder ob ihre Ausmusterung eher zwangsweise wegen neuerer und genauerer Geräte oder wegen fehlender Nachbeschaffungsmöglichkeiten von Verschleißteilen (wie z.B. dem Eisenwasserstoffwiderstand) erfolgte.

Als Ex- RFTer kann ich dazu Auskunft geben, z. B., daß die Dinger ja gelegentlich zum Gebrauch aus dem Regal geholt wurden, die Einstellung per Wobbler war eher die Ausnahme. In Fabrikanlagen liefen sie natürlich länger, und wurden regelmäßig gewartet, so weiß ich das von meinem Gerät, der ja aus dem Bestand eines bekannten Röhrenherstellers (WF) stammte. Der lief übrigens rund um die Uhr, 365 Tage. Und im Labor gab es Massen an Ersatzröhren, Wahnsinn- der Wobbler war ja Bj. 1962. Ein Bauelemente- Wechsel konnte ich nicht feststellen, die Bauelemente waren numeriert, die Lötstellen mit rotem Lack als geprüft gekennzeichnet.

In meinem ersten Betrieb, RFT, Service für normale Heimgeräte, gab es die größeren Selektographen, auch die wurden gelegentlich überholt, meist Röhrenwechsel, gelegentlich Trimmer, wie ich mich erinnere. Die "üblichen Verdächtigen" waren damals noch brave Kondis ohne Auffälligkeiten, wobei in Meßgeräten meist bessere Ausführungen zum Einsatz kamen: Sikatrop, meiust mit Kunststoff- Isolation (Aufdruck "KF"), "Gold- Kondis", und besonders gute Styroflexer- rot bedruckte Label, HF- kontaktiert, d. h. geschweißt, im Gegensatz zu eingewickelten Kontaktstreifen bei Allerweltstypen.

Im Gegensatz zu Produkten anderer Länder, die man als Service- Techniker aufgedrängelt bekam, liefen die bekannten DDR- Meßgeräte mit Röhren äußerst zuverlässig. In "Stern Radio" Berlin liefen Oldtimer, im WF... bei guter Wartung geht einfach nichts kaputt.
Ich habe auch noch aus dem WF 4 Röhrenvoltmeter URV 1 und 2- alle nur mit Wartungsarbeiten fit zu machen, z. B. Potis schwergängig, Umschalter kratzig, Röhren prasseln- direkt kaputt ist keines.

Die kleinen Wobbler waren eher Werkstätten- Ausrüstung, und sie standen dort, bis sie "moralisch verschlissen" waren. Doofer Ausdruck- die waren weder ordinär, noch versaut, noch sonst unmoralisch- das ist ein Ausdruck für überholt, technisch veraltet. Und selbst dann standen sie noch lange in den Werkstätten und Lagern, in der DDR wurden die nicht weggehauen.

Edi


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BeitragVerfasst: Sa Mär 10, 2012 22:52 
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Danke Edi für die Ausführungen, die eine Einsicht in den Arbeitsumfang und die Zuverlässigkeit der alten Prüf- und Messgeräte gestattete und meine Vermutungen und wenigen Erfahrungen stützt.

Ich denke ähnliche Aussagen könnte man aus den alten Bundesländern bei alter Werstattausrüstung von R&S, H&B u.a. erhalten.

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BeitragVerfasst: Sa Mär 10, 2012 23:00 
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Zitat:
Ich denke ähnliche Aussagen könnte man aus den alten Bundesländern bei alter Werstattausrüstung von R&S, H&B u.a. erhalten.

Auf jeden Fall. R&S- Meßsender, wie SMLR, SMAF werden oft angeboten, und funktionieren ausgezeichnet, selbst habe ich einen von W&G von 1962, das Ding ist trotz Transis irre schwer, aber funktioniert perfekt.

Edi


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BeitragVerfasst: Mo Mär 19, 2012 17:59 
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Hallo,
Da mir heute etwas zeit geblieben ist habe ich mal meine schönsten Röhren fotografiert um sie euch zu zeigen:
Meine Philips TB1/60 Bild
Shot at 2012-03-19
Weis hier jemand was zum Baujahr?:

Eine Stabilisatorröhre STV280/80Z von Stabivolt:
Bild
Shot at 2012-03-19

Eine Opta RL12P35:
Bild
Shot at 2012-03-19

Die LS50 von Telefunken:
Bild
Shot at 2012-03-19

Hier habe ich keine Ahnung zur Typenbezeichnung, sie sind aber irgendwie schön:
Bild
Shot at 2012-03-19

Und noch meine Ad1 ebenfals von TFK:
Bild
Shot at 2012-03-19


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BeitragVerfasst: Mo Mär 19, 2012 18:57 
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Registriert: Mo Apr 05, 2010 18:00
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Ui :super: maxi06 :hello:
zur TB1/60 habe ich diese Infos im RM gefunden: http://www.radiomuseum.org/tubes/tube_tb160a.html was jetzt der Unterschied mit und ohne A ist, weis ich nicht.


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BeitragVerfasst: Mo Mär 19, 2012 21:54 
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Beiträge: 2573
Wohnort: Essen-Ruhr
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hier ist das Datenblatt der TB1-60: http://frank.pocnet.net/sheets/171/t/TB1-60.pdf

_________________
Gruß Stephan

Röhre gut, alles gut
Ein Wunder ist das elektrisch Licht, manchmal geht es, manchmal nicht. :idea:

RIP WDR Langenberg 720kHz (6.07.2015 - 02:00)
RIP DLF Nordkichen 549kHz (31.12.2015 - 23:50)


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BeitragVerfasst: Mi Mär 21, 2012 22:34 
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Hier nun eine 6Д13Д = 6D13D, eine kleine spezielle russische HF- und SHF- (Mikrowellen-) Diode aus dem Tastkopf eines Voltmeters BK 7-9 (u.a.):

Bild

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BeitragVerfasst: So Mär 25, 2012 4:47 
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maxi06 hat geschrieben:
Hier habe ich keine Ahnung zur Typenbezeichnung, sie sind aber irgendwie schön:
Bild



hallo,
das sind kleine Acorn-Penthoden,
davon gibts mehrere Sorten,
ich kann auch nur tippen:

4695, E2F, 956

nette Grüße
Martin


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BeitragVerfasst: So Mär 25, 2012 8:09 
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Danke für die Info.
:danke:
Mfg.Maxi


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BeitragVerfasst: Mo Mär 26, 2012 23:47 
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AZ 1, auf Projektgerät- Aufbau.
Bild


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BeitragVerfasst: Fr Mär 30, 2012 19:42 
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im Netzteil vom Tek wirds auch schön warm :wink:

Dateianhang:
1-551 003.jpg
1-551 003.jpg [ 92.99 KiB | 7945-mal betrachtet ]

separates Netzteil vom 551, u.a. 5x 6080


nette Grüße
Martin


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