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BeitragVerfasst: Di Jan 17, 2012 11:15 
Guten Tag
kann mich jemand unterstützen, die Drahtbelegung der russs. Röhre zu identifizieren ? oder kann jemand die russischen Aufschriften übersetzen. Das angehängte Bild ist leider alles was ich im Netz gefunden habe. Vielleicht weiss jemand mehr darüber. Im Voraus vielen Dank für die Unterstützung
Grüsse Franz
Dateianhang:
1P5B-2.jpg
Dateianhang:
1P5Ba.jpg


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BeitragVerfasst: Di Jan 17, 2012 11:48 
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Hallo

wenn ich richtig liege

1 und 2 Heizung
9. Gitter 1
7.Gitter 2
3. Gitter 3
8. Kathode
A = Anode
die erste Zahl müsste die Heizspannung angeben.
1 = 800 mV; 1 V; 1,2 V; 1,4 V; 1,5 V


MfG

_________________
Gruß Helmut
---------------------
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. -Sokrates-


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BeitragVerfasst: Di Jan 17, 2012 16:19 
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Hallo Franz,

wenn ich das richtig interpretiere, soll das an den Positionen 4,5,6 soviel heissen wie "nicht belegt" und unten dürfte das wohl "Farbmarkierung" heißen.

Hoffe, dass das so passt.

Ach ja - die sind schon irgendwie goldig, diese kleinen Russinen (und ganz besonders die, die nur zwei Beinchen haben :wink: )

LG, Herbert


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BeitragVerfasst: Di Jan 17, 2012 17:34 
Vielen Dank für Eure Unterstützung.
klar sind Drahtpos 1 (der mit der Markierung) = +F
2 = -F und Kathodenanschl
oben = Anode
Der Rest könnte so belegt sein, leider bin ich aber nicht sicher
Dateianhang:
1P5bDrahtbel.jpg

Weiss jemand eine Methode wie man das ausmessen könnte ? Bei diesen russ. Mini-Röhren kann man leider die Systeme von aussen nicht richtig deuten. Man sieht nur Stifte.
Grüsse Franz


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BeitragVerfasst: Di Jan 17, 2012 22:17 
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Hallo Franz,

das passt so :super:.
Bei einer kaputten Russin habe ich einmal den Glaskolben entfernt, um den Systemaufbau näher zu studieren. Alle "Gitter" sind in der Tat "nur" Drähte, die ich mal als "Schattenstege" bezeichnen möchte. Je nach Position und Spannungspotenzial ergibt sich durch die elektrostatische Feldverteilung die Wirkung analog zu den gewendelten Gittern. Die grauen, breiten Stege am äusseren Rand bilden dabei immer die Anode.

Aus diesem Aufbau erklärt sich auch die Empfindlichkeit ggü. von aussen einwirkenden magnetischen Feldern. Wenn man nämlich bei meinem kleinen Mittelwellensuper einen Magneten der Misch/Oszillatorröhre nähert, ändert sich die Oszillatorfrequenz, weil die Flugbahn der Elektronen in der Rö. abgelenkt wird.

Schönen Abend und viele Grüße,
Herbert


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BeitragVerfasst: Mi Jan 18, 2012 11:01 
Hallo,
nein, das mache ich nicht. Mir genügt Lan.
Aber diese Röhre soll beim Bau eines " Verwandten " von Herbert´s Mini Super die Endröhre abgeben.
Der Sache wird nachfolg. Grundschaltung als ersten Wurf zugrunde liegen. Die dort verwendete 1SH29B liegt mir auch vor, da die 1P5B etwas stärker ist und ich ein Netzteil mit 90 V u 1,4 V bereits besitze, gebe ich meiner Neuerwerbung den Vorzug. Ich hätte auch die 2P1P nehmen können, aber die ist mir physisch zu gross. Ausserdem hatte ich bei ihr bei einem anderen Projekt ziemliche Schwierigkeiten die neg Gittervorspannung ( -8 V) zu erzeugen. Im Endeffekt gelang es aber doch.
Dateianhang:
Miniradio1.jpg
Grüsse Franz

PS Änderungsvorschläge zur Anpassung der der Schaltung an die 1P5B sind willkommen


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BeitragVerfasst: Mi Jan 18, 2012 14:09 
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Hallo Franz,

mal so gefragt:
Plagt Dich auch eine eng geschnürte Agenda wie seinerzeit bei meinem Projekt. Das möchte ich nämlich nicht hoffen, gibt irgendwann richtig Kopfweh.

Festgezurrt max. 5 Tuben liessen mir keinen Spielraum und die bei mir verwendete 1SH29 quälte sich als Single-Ended einen ab. So kam ich ganz schnell auf PP-Betrieb, leider mit dem Nachteil relativ schwierig herzustellender Trafos behaftet. Aber die Mühe hat sich insofern gelohnt, als das die Endstufe deutlich lauter geworden ist und dabei im Ruhebetrieb sowie bei geringer Aussteuerung sogar weniger Anodenstrom aus den sieben 9-Volt-Blocks zieht als die SE-Variante. Die neg. Gittervorspannung (Arbeitspunkt A/B-Einstellung, mit leichter B-Lastigkeit) wird übrigens mit Hilfe zweier 3-Volt-Li-Knopfzellen erzeugt, die wohl dabei einige Jahre halten werden.

Wenn Du nicht auf die Röhrenzahl achten musst, könnten zwei als PP, eine als Vorstufe und eine als Phasenumkehr eingesetzt werden. Nur mal so...

Ciao,
Herbert


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BeitragVerfasst: Mi Jan 18, 2012 18:14 
Hallo,
das ist eine gute Idee. Ich bin an den korrekten Anschlüssen sehr interessiert, den Trafo habe ich bestellt. Nochmals danke u. Grüsse Franz


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BeitragVerfasst: Mi Jan 18, 2012 22:27 
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo Pl504,
Du sagtest das du die Spannung quasi auf die "Mitte" des Trafos gelegt ja?
Ich habe hier einen Philips Übertrager mit mehreren Eingängen, da müsste das ja theoretisch auch gehen oder?
Grüße Manu

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Grüße Manu
Nix schwingt, ausser die Messspitzen von Kontakt zu Kontakt.
Der Hund bleibt Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
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BeitragVerfasst: Do Jan 19, 2012 7:45 
Danke PL504 Gruss Franz

Hallo PL504,

der Trafo ist inzwischen eingetroffen. Die Werte sind 220 zu 246 Ohm, also nicht ganz symmetrisch; müsste aber gehen. Lediglich die niedrige Impedanz, welche ich auf nur ca 3k schätze ( rechnen kann ich das nicht mehr ) könnte durch die Sache einen Strich ziehen. Leider ist in dem russ. Datenblatt keine Ra angegeben. Sollte es nicht klappen, gibt es eben eine Eintakt-Lösung. Dazu ist der Trafo bestens geeignet.
Ich werde vom Fortgang berichten. Es wird allerdings länger dauern, da ich dafür derzeit nur sehr wenig bis gar keine Zeit habe.

Grüsse Franz


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