Hallo Frank,
die Geschichte begann mit einem Röhrennetzgerät, mit dem man große Akkubohrer betreiben, Röhren heizen und bis zu über 700 V Anodespannung zapfen kann - dem NG IV von RFT (Überstromsicherung für den NV-Zweig mittels Quecksilberschalter und Relais
http://www.radiomuseum.org/r/elelektrom ... et_ng.htmlDieses Gerät bekam ich ohne den großen Se-Platten-GR. Ersatzweise baute ich eine am Chassis gekühlte Hochstrombrücke ein und suchte nach einem passenden Elko. Von demjenigen, den ich hierfür erwerben konnte, weiß ich die genauen Werte, ohne das schwere Geräte öffnen zu müssen, nicht mehr exakt - es handelt sich um einen qualitativ hochwertigen Hochstromelko, Spannungsfestigkeit ca. 400 V ca. 2000 oder 4000 mF.
Dieser neuwertige große Becherelko wurde mir mit einem speziellen Kurzschlussstecker versehen geliefert, der parallel zueinander den kurzschließenden Widerstand auch eine Hochstromdiode enthielt.
Da ich den NV-Ausgang dieses NG IV auch arbeitstäglich für einen Akkuschrauber verwende, dessen Akku sich samt Netzteil verdampft hatte, überlegte ich, ob es außer dem Schutz für mich auch einen Nutzen für den Elko hätte wenn ich den NV-Ausgang mit Widerstand und paralleler Diode wieder kurzschlösse solange das Netzgerät ausgeschaltet und primär über die Bohrmaschiene entladen ist.
Vielleicht alles nur akademisch vielleicht aber auch sinnvoll - aber deshalb fragte ich ja
Hallo Henning,
danke für Deine Erklärung - Du bist mir in der Antwort für Frank zuvorgekommen. Diese Erklärung leuchtet mir ein. Aber ich denke hier handelt es sich um den im Lieferzustand derart gebrückten Elko. Also kam bei mir der Verdacht auf, dies könnte eine Sicherungsmaßnahme bei Lagerung eines nicht geladenen Elkos sein um ihn vor einer versehentlichen geringen Selbstladung mit vertauschter Polarität zu schützen (ich weiß, das klingt vielleicht nicht plausibel - aber wie gesagt, deshalb fragte ich ja).