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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Diskussion zu "kleine Kondensatorkunde"

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BeitragVerfasst: Mi Mär 17, 2010 6:53 
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Beiträge: 906
Wohnort: Zuhause
Die "überhöhten Spannungsfestigkeiten" sind wohl das Ergebnis, daß
auch in anderen Ländern Europas, die Kondensatoren früher
nicht einmal den aufgedruckten Spannungswert aushielten.
So hat man wenigstens ausreichend "Reserve".
deshalb findet man gerade in Vorkriegsradios Kondensatoren mit 1000V
und mehr Spannungsfestigkeit.
:wink:

_________________
Spieglein, Spieglein an der Wand,
wer ist der größte Cleopatra, Roshana, Brona & Karry Fan im ganzen Land?
Du Fernseheumel aus Westdeutschland!


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 Betreff des Beitrags: Klasse Infos
BeitragVerfasst: Mi Mär 17, 2010 10:38 
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Registriert: So Mär 14, 2010 20:06
Beiträge: 13
Wohnort: Bottrop
Hallo,
klasse Infos, mein Radio (Grundig 3088) läuft zwar, aber es sind viele, von den bösen :evil: Kondensatoren drin. Kann mir jemand sagen, ob ich noch irgendwo, alte, gute :lol: Kondensatoren bekommen, zum tauschen, oder muss ich neue modern Typen verwenden?
Es ist meiner Meinung nach, der einen oder andere neue Typ, von einem Vorbesitzer, recht unprofessionell, eingebaut worden. Der alte Kondensator wurde abgeschnitten und der neue, an den resten der Beinchen angelötet. Da stellen sich alle meine, noch vorhandenen Nackenhaare hoch!
Muss das Radio neu abgeglichen werden, wenn die Kondensatoren gewechselt werden?
Meines wissens nach (das ist nicht viel), liegt die Tolleranz, gerade bei Kondensatoren doch recht hoch.
Rainer Franzen


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BeitragVerfasst: Mi Mär 17, 2010 11:13 
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Registriert: Mi Jan 21, 2009 13:56
Beiträge: 1555
Wohnort: Linsengericht / Hessen
Hallo Rainer,

frag mal bei unserem Mitglied Volker an, hier der Link zu seiner Homepage und seinem Shop:

http://www.antikradio-restored.de/

Volker hat axiale Kondensatoren (alte Bauart) im Shop. Mit "modern" meinst Du wohl die Bausteine für Printmontage mit den kurzen Beinchen.

_________________
Gruß
Schumi

Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
Erstens durch Nachdenken, das ist der Edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist der Leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist der Bitterste.


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BeitragVerfasst: Mi Mär 17, 2010 14:57 
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† Siemens D-Zug
† Siemens D-Zug
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Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
Beiträge: 3354
Wohnort: Göppingen
Hallo Rainer,

Kollege Schumi sprach es schon an. Meinst Du 'modern' oder meinst Du 'sehr modern'. :)
'Sehr modern' wären die Kondensatoren in quaderförmiger Bauweise. Also in Form von Klötzchen, die eigentlich für Platinenbestückung gedacht sind. Leute wie ich meiden diese Bauform ganz entschieden. Akzeptabel sind solche Kondensatoren nur dann, wenn man sie vollständig irgendwo verschwinden lassen kann. Zum Beispiel bei Vorkriegsradios in jenen Metallkästen, wo dann mehrere Kondensatoren drin sind. Die Kästen sind nachher verschlossen und sehen tut man nix. :wink:

Nur 'modern' sind z.B. die gelben Kondensatoren des Kollegen Volker (ATR). Sie sind mit axialen Anschlüssen ausgestattet und entsprechen von daher sehr unseren Vorstellungen. Zumindest von den Anschlüssen her und auch von den elektrischen Werten.
Die Optik kann man verändern. Man kann sie auf 'alt' machen. Dies wird mittlerweile von vielen Forumsmitgliedern praktiziert und nicht wenige davon haben es dabei zu einer gewissen Meisterschaft gebracht.
Ich nenne das immer 'Tarnen und Täuschen'. :)

Zitat:
Kann mir jemand sagen, ob ich noch irgendwo, alte, gute Kondensatoren bekommen kann .....

Das geht nicht. Denn selbst wenn man noch irgendwo alte, unbenützte Kondensatoren finden würde, - also in einem vergessenen Lager oder so -, so wären diese allein durch Alterung verschlissen. Dies trifft allerdings nur auf die Papierkondensatoren zu, - und bedingt auch auf Elkos. Für Kunststoffolien- und keramische Kondensatoren gilt das nicht.

Zitat:
Es ist meiner Meinung nach, der einen oder andere neue Typ, von einem Vorbesitzer, recht unprofessionell, eingebaut worden. Der alte Kondensator wurde abgeschnitten und der neue, an den Resten der Beinchen angelötet. Da stellen sich alle meine, noch vorhandenen Nackenhaare hoch!

Meine auch! :twisted: Da hilft nur: Austauschen und es richtig machen!

Zitat:
Muss das Radio neu abgeglichen werden, wenn die Kondensatoren gewechselt werden?

Nein. Dies wäre nur erforderlich, wenn die Kondensatoren in frequenzbestimmenden Schaltungsteilen - also HF und ZF - eingesetzt wären. Dort sind aber fast ausschließlich keramische-, Kunststoffolien-, oder (selten) Glimmerkondensatoren zu finden, die nicht generell einer Alterung unterliegen.

Zitat:
Meines Wissens nach liegt die Toleranz, gerade bei Kondensatoren, doch recht hoch.

Bei Elkos und bei Papierkondensatoren, - Ja. Bei den anderen eher nicht.

Gruß

Rocco11

_________________
The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related


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BeitragVerfasst: Sa Mai 15, 2010 16:00 
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Beiträge: 758
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
hallo ihr lieben Radiofreunde. :D

Das ist mein erster Beitrag. Ich verfolge die Beiträge hier schon länger als Gast. Ich bin grade dabei mein Emud Senior 62 zu restaurieren.
Leider stieß ich auf einen ?Kondensator?´den ich nicht richtig zuordnen konnte, obs nun ein Elko ist oder ein normaler C oder evtl. ne Spule?!
Dort steht einfach nur 100/10 drauf. Aufgrund der Bauteilpolung denke ich, dass das ein 100uf/10v Elko ist, liege ich richtig?

http://img404.imageshack.us/img404/4855/damdadam.png

*Edit Admin: Großes Bild auf Link umgestellt*


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BeitragVerfasst: Sa Mai 15, 2010 16:14 
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Registriert: Di Jun 30, 2009 21:25
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Hallo xscotty1990,

willkommen im Board! :bier:

wie du richtig erkannt hast, ist das eine früher verbreitete Bauform von Elkos. Seiner Größe nach könnte es gut ein 100µF/10V sein, bestätigen kann das nur die damals gängige Nomenklatur, oder auch der Schaltplan. Dort, wo er sitzt, könnte es der Kathodenelko der Endröhre sein, auch das würde für die von dir vermutete Kapazität und Spannungsfestigkeit sprechen. 10 µF/100 V wäre auch unwahrscheinlich.
Wenn der Plus-Pol des Elkos an Pin 3 der Endröhre (sollte bei deinem Radio EL84 sein) geht, kannst du ihn getrost gegen 100µF/10V tauschen.

Gemäß den Boardregeln ist es übrigens unerwünscht, Bilder mit einer Breite größer 600 Pixeln einzubinden. Kleiner bekommst du deine Fotos z.B. mit der Freeware "FastImageResizer". :hello:

Grüße,
Christian


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BeitragVerfasst: Sa Mai 15, 2010 16:31 
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Registriert: Sa Mai 15, 2010 15:33
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Mr. Woodenapple hat geschrieben:
Hallo xscotty1990,

willkommen im Board! :bier:

wie du richtig erkannt hast, ist das eine früher verbreitete Bauform von Elkos. Seiner Größe nach könnte es gut ein 100µF/10V sein, bestätigen kann das nur die damals gängige Nomenklatur, oder auch der Schaltplan. Dort, wo er sitzt, könnte es der Kathodenelko der Endröhre sein, auch das würde für die von dir vermutete Kapazität und Spannungsfestigkeit sprechen. 10 µF/100 V wäre auch unwahrscheinlich.
Wenn der Plus-Pol des Elkos an Pin 3 der Endröhre (sollte bei deinem Radio EL84 sein) geht, kannst du ihn getrost gegen 100µF/10V tauschen.

Gemäß den Boardregeln ist es übrigens unerwünscht, Bilder mit einer Breite größer 600 Pixeln einzubinden. Kleiner bekommst du deine Fotos z.B. mit der Freeware "FastImageResizer". :hello:

Grüße,
Christian


Vielen vielen Dank für die schnelle Hilfe :) Ich werde das Bild nä. Mal kleiner machen... Hauptsache ich kann jetzt erstmal weiter löten ;)


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BeitragVerfasst: So Mai 16, 2010 17:07 
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Moin Holzapfel!
Mach dir doch mal den Spaß und fahr mit dem Kondensator zum Hersteller zum durchmessen.
Gruß Gerrit


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BeitragVerfasst: So Mai 16, 2010 20:54 
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yehti hat geschrieben:
Mach dir doch mal den Spaß und fahr mit dem Kondensator zum Hersteller zum durchmessen.


War das jetzt ein "Insider"?

Gruß.. Hotte


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 Betreff des Beitrags: FRAKO gibts noch...
BeitragVerfasst: Mo Mai 17, 2010 9:06 
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Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hallo, Hotte, Hallo, Forum,

die Idee hinzufahren ist zumindest umsetzbar. Google "FRAKO" führt zum Hersteller. In der Firmenhistorie ist zu lesen, dass seit den 30er Jahren für die Rundfunkindustrie produziert wurde.

Gruß,
Henning


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BeitragVerfasst: Mo Mai 17, 2010 9:52 
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Beiträge: 171
Wohnort: Prisdorf bei Hamburg
Wenn es ein Insider war, habe ich ihn auch nicht verstanden.
Aber schön, dass xscotty1990 offenbar noch nicht in die Luft geflogen ist :)


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mo Mai 17, 2010 15:56 
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Moin!
Naja, wenn man das Herstellerkürzel zusammen mit "Kondensator" in eine Suchmaschine seiner Wahl eingibt, findet man den Hersteller.
Es ist übrigens nicht Frako.
Und wenn man dann auf "Kontakt" geht, stellt man fest, der ist mal gerade eine Autostunde von Mr. Woodenapples angegebenen Wohnort weg.
Gruß Gerrit


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BeitragVerfasst: Mi Mai 19, 2010 21:20 
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Registriert: Mi Apr 28, 2010 23:51
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Könnten die Profis unter euch nicht mal eine Liste erstellen, was man sich als Anfänger so an Cs zulegen sollte?

Da wäre ich wirklich sehr dankbar für!


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BeitragVerfasst: Do Mai 20, 2010 19:00 
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Beiträge: 1650
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo Erik,
die gängigsten Werte sind:

0,01 µF (!)
0,025 µF
5000 pF
0,05 µF
1000 pF
0,1 µF

Es gibt Geräte, da sind 90% der Kondensatoren 0,01µF. Davon habe ich immer einige auf Lager, um auch mal eine "Instant-Instandsetzung" machen zu können.
Bei den Elkos sollte man immer 50µF/450V haben, für die Netzelkos. Weitere Werte, z.B. 4,7 µF oder 10 µF, schaden auch nichts :wink:.
Ich bestelle meistens speziell für ein oder zwei Geräte, die Versandkosten beim bekannten Shop sind ja recht niedrig. Dann nehme ich einfach von jedem Wert ein paar mehr.
Niko

_________________
Was die Welt funkt hör' mit Blaupunkt!


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BeitragVerfasst: Sa Mai 22, 2010 20:25 
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PL504 hat geschrieben:
220n braucht man manchmal auch noch.

Ohne groß suchen und klicken zu müssen, wird auch gerne zu Sortimenten gegriffen. Dort sich praktisch alle benötigten Cs vorhanden. Lohnt sich eben für die Leute, die öfters mal ein Radio zu machen haben. Kann aber auch sein, daß man bestimmte Werte ewig nicht braucht - das Zeug liegt dann halt herum.

Was ich mich frage: Wieso wird so oft bei den Bezeichnungen das "n" gespart? Es wäre eigentlich viel logischer und besser beschriftet, wenn z.B. anstelle 0,022 µF 22 nF stände.


Danke an euch, das ist schon mal was.

Mit diesen Sortimenttüten bin ich reingefallen. War aber auch meine fehler. Ich sah diese Sortimenttüte in einer speziellen Webseite und wollte die dann auch nehmen. Dann war ich bei Ebay drin und da war auch so eine Tüte per Sofortkauf im Angebot. Die nahm ich dann und auch die Tüte mit den Widerständen. Es sind fast nur eher exotische Werte drin und die dann zig mal. Angeboten wurde es als gemischt. Na ja, man kann auch drei Werte mischen...

Ich werde mir dann das Sortiment von diesem Spezialversand bestellen, ich brauche ja sowieso das magische Auge für meinen Fidelio 57 3D. Dann läuft das in einem Abwasch.

Jetzt mal eine Frage, bei der ihr wohl stöhnen werdet, aber ich bin verunsichert: Auf einigen der alte Kondensatoren ist dieser rundumlaufende Streifen abgedruck, deutet der die + Seite an oder ist das Dekoration? Ich könnte einfach im Schaltbild nachsehen ob es ein Elko ist oder nicht, aber ich möchte den Streifen gerne erklärt haben um sicher zu sein.


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