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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Alte Plattenspieler und das Abspielen von Platten - Basics

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BeitragVerfasst: Fr Sep 01, 2017 13:48 
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Hallo Stefan,
guter bericht,intressant zu lesen,habe ihn jetzt erst entdeckt.Die Angaben zu den verschiedenen Nadelverrundungen mono/ stereo sind für mich sehr interessant,da ich Schallplatten(Microrillen)in Alter von ca.65 Jahren bis nagelneu habe.Neuere Platten spuele ich mit "modernen" Geräten(Thorens,Revox)aus den 80gern ab,aber ich habe noch einen PE und Dual aus elterlichem/großelterlichem Besitz.Dabei ist interessant,das Shellackplatten,v.a. aus den letzten Jahren Anfang 50er am besten auf dem Dual mit Kristallsystem(CDS 650,mit umklappbarer Nadel),aber auch auf dem PE gut klingen.
Bisher war mir die unterschiedliche Nadelverrundung zwischen Mono und Stereo nicht bekannt,vielen Dank für den Bericht.
Grüße
Ralf


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BeitragVerfasst: So Nov 05, 2017 22:07 
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Ich muss zugeben das war mir nicht bekannt.
Man lernt nie aus ;)


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BeitragVerfasst: Mi Aug 29, 2018 11:31 
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Moin,

in meiner Saba-Truhe werkelt ein Dual 1008 Plattenwechsel mit kombinierten Stereo Tonabnehmer M/N und der Nadel DN3. Und ich muss sagen, der Klang fasziniert mich, obwohl das ganze nur ein Kristallsystem ist. Auch die Kanaltrennung links/rechts ist sehr gut. Knacksen und ähnliches, auch in der Ein- und Auslaufrille erlebe ich bei neuen oder gepflegten Platten überhaupt nicht. Nur alte, abgenuddelte Platten klingen schlecht. Für mich ist der Plattenspieler Alltagstauglich. Ich muss dazu allerdings sagen, dass ich Baujahr 1994 bin und daher mit CD, Kassette und Radio aufgewachsen bin. Die Leidenschaft für Platte und ältere Technik habe ich erst später entdeckt.

Wenn es interessiert, die Truhe ist eine Saba Schwarzwald 11 Vollautomatic Stereo:
https://www.radiomuseum.org/r/saba_schw ... c_11v.html

Gruß Micha


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BeitragVerfasst: Fr Sep 20, 2019 20:44 
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Um das erwähnte Rumpeln zu unterdrücken, gibt es noch eine zweite Möglichkeit: Da der Hauptanteil des Rumpelns gegenphasig auf den beiden Stereo-Kanälen auftritt, wird es auch weitestgehend unterdrückt, wenn man nur die tiefen Frequenzen zu Mono zusammenfasst. Da man tiefe Frequenzen nicht orten kann, ändert das am Stereo-Effekt praktisch nichts. Gegenüber dem herkömmlichen Rumpelfilter (Hochpassfilter) hat diese Methode aber den Vorteil, dass die Bässe nicht beschnitten werden.

Ich habe mir in den 80er Jahren eine solche Schaltung aufgebaut. Sie funktionierte mit dem PE-Plattenspieler, den ich damals benutzte (das war ein 3010 oder ähnlich), hervorragend. Nachdem ich mir einen anderen Plattenspieler zugelegt hatte, der kaum noch rumpelte, war die Schaltung entbehrlich.

Lutz


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BeitragVerfasst: So Okt 25, 2020 11:09 
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Noch etwas zum Abspielen von Schellackplatten:

Es wurde geschrieben, daß man hierfür Nadeln mit einer Verrundung von 65µm benötigt. Das gilt aber generell nur für Schellackplatten, die ab ca. 1950 hergestellt wurden. Vorher gab es durchaus auch Platten mit breiteren Rillen.

Pauschal kann man sagen, daß man für Platten ab 1941 eine Nadel mit 65µm benötigt. Für Platten, die älter sind, ist eine Nadel mit 100µm empfehlenswert.

Da es jedoch damals noch keine Norm gab, so findet man durchaus auch Platten von nach 1941, für die man eine 100µm Nadel benötigt und genauso gibt es Platten von vor 1941, die mit einer 65µm Nadel gespielt werden sollten. Das muß man dann nach Gehör herausfinden.

Strenggenommen müßten man sich auch noch Nadeln mit 75µm, 90µm oder auch 120µm anschaffen. Ob sich das allerdings bei Platten lohnt, die noch nicht als HiFi bezeichnet werden können, mag jeder selbst entscheiden. Ich bin jedenfalls bisher mit der 65µm und der 100µm Nadel immer gut "gefahren".

Bei Kristallsystemen, die ja normalerweise zwei Nadeln besitzen, kann man sich auch eine solche Nadel anfertigen lassen, die auf der einen Seite die 65µm und auf der anderen die mit 100µm hat - falls es sich um ein Wendesystem handelt. Bei Kippsystemen befinden sich die Nadeln ja hintereinander. Somit kann man sehr komfortabel den passenden Nadeltyp auswählen.

VG Willi

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BeitragVerfasst: So Nov 01, 2020 13:25 
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Moin,

Ich habe bei einer Körting Phonokombi den BSR Plattenspieler auf Diamantnadel und Magnetisches System umgebaut. Problem war das selbst mit NOS Nadel der Klang verzerrte, gerade bei Klavier gut zu hören. Messungen ergaben das dass Kristallsystem zersetzt war. Da es sich um ein Stereosystem handelte und das Mono zusammengeführt wurde war eine Messung zwischen den Systemen möglich. Die Kapazitäten unterschieden sich ordentlich, von daher habe ich umgerüstet.

Der Tonarm ist gut gelagert und bietet eine Feder zum einstellen der Auflagekraft. Vorher war bei etwa 15 Gramm erst ein brauchbarer Ton vernehmbar mit den Klangeinschränkungen. Ich habe ein gebrauchtes System genommen das noch da war (Audio Technica MG-35V).

Eine passende Halterung habe ich angefertigt so das nix verändert werden musste. Einen Vorverstärker habe ich selbst gebaut (2×BC 550). Der Schaltkontakt bekam noch nen Funkenlöschkondensator.

Alles verbaut ohne neue Löcher zu bohren, Nadel läuft nun mit 4 Gramm und selbst die Endabschaltung klappt.

Klang ist Bombig, kein Vergleich zu vorher. Ich mache die Tage mal nen Thread auf...

Für nen Neckermann Radio aus den 66ern klingt das Teil echt gut und selbst meine guten Platten dürfen da nun drehen. :hello:

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BeitragVerfasst: So Nov 01, 2020 15:13 
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Fernmelder hat geschrieben:
Moin,
...Nadel läuft nun mit 4 Gramm und selbst die Endabschaltung klappt...

4 Gramm bei einem Magnetsystem? Ist das nicht etwas viel? Oder ist das ein System, was man auch mit mehr als 2 Gramm fahren kann?

VG Willi

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BeitragVerfasst: So Nov 01, 2020 16:33 
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Moin Willi,

Hatte im Datenblatt was von 4,5 Gramm Maximal gelesen. Ist ein ziemlich hartes System.

Klingt ausgezeichnet und zu 100% besser als das alte Kristallsystem. Auch springt es nun sehr selten mal aber mehr Gewicht gibts nun nicht mehr :super:

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BeitragVerfasst: So Nov 01, 2020 20:01 
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Ja, das ist das Leidwesen der Kristallsysteme. Ich hatte mir dieses Jahr einen Dual P52 gekauft mit einem Dual-Kristallsystem CDS-630 - für meine Schellackplatten. Das Teil hat einen super Klang. Allerdings hatte ich - glaube ich - bisher fünf von diesen Systemen, und nur zwei funktionieren so, wie sie sollen, eines ist um einiges leiser und die anderen beiden wollte gar nicht.

Man bekommt aber einen sehr guten Nachbau des CDS-660, der auch sehr zu empfehlen ist - für Schellackplatten.

VG Willi

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