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Aufnahmepegel Grundig TK148
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Seite 1 von 1

Autor:  Adrian S. [ So Feb 24, 2019 15:49 ]
Betreff des Beitrags:  Aufnahmepegel Grundig TK148

Hallo in die Runde!

Oben genanntes Tonbandgerät ist seit ca. 5 Jahren bei mir im Betrieb,
vor etwa einer Woche hat einer der Elkos seinen Geist aufgegeben,
was ich als Anlass dazu genommen habe, gleich mal alle zu wechseln.

Das hat alles problemlos geklappt - nur ist es jetzt so, dass im Automatik-Aufnahmemodus,
in dem ja Lautstärke des Eingangssignals vom Gerät selbst herunterreguliert wird,
statt wie früher immer kurz vorm roten Bereich (50-70) jetzt eher bei 10-20 herumdümpelt.

Für mich ist der Aufbau des Geräts etwas zu kompliziert, als dass ich da völlig durchblicken würde,
daher meine Frage an Euch:
Gibt es da eine Stellschraube, um die Automatik so zu justieren,
dass die Aufnahmelautstärke nicht mehr ganz so krass herabreguliert wird?

Lieben Dank im Voraus
Adrian

Ps.: An der Signallautstärke liegt's nicht - das habe ich bereits probiert.

Autor:  Bernhard W [ Sa Mär 02, 2019 9:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Aufnahmepegel Grundig TK148

Hallo Adrian,

durch den Austausch der Kondensatoren sollte sich kein Arbeitspunkt verschieben, wenn die neuen Kondensatoren auch in Ordnung sind. Vielleicht ist einer falsch herum eingebaut (-> erhöhter Leckstrom) oder zieht selbst bei richtiger Polung zu hohen Leckstrom (Nachformieren nach langer Lagerzeit).

Beim TK 148 dient R507 zur manuellen Aussteuerung.
Bei automatischer Aussteuerung arbeiten D101 und D102 in Verbindug mit T101 als variable Widerstände.
T102 ist der Vorverstärker für die automatische Aussteuerung.
R106, R105, C105 und C106 bestimmen die Zeitkonstanten zum (langsamen) Hochregeln. Über D103 wird bei lauten Spitzen schnell abgeregelt.

Der Ruhe-Arbeitspunkt der Schaltung (ohne Signal) wird mit R108 eingestellt. Damit werden die Toleranzen des Sperrschicht-FET T101 abgeglichen.
Der Aussteuerungspegel (den man auch am Instrument sieht) wird mit R113 eingestellt.

Zu niedriger Pegel könnte beispielsweise an Verpolung von C102 (22 µF) liegen oder an Verschmutzung im Bereich des Gate-Anschlusses von T101, denn der wird extrem hochohmig angesteuert, z. B. R105 = 390 MΩ.

Bernhard

Autor:  Adrian S. [ Mo Mär 04, 2019 14:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Aufnahmepegel Grundig TK148

Hallo Bernhard,

Zunächst einmal vielen lieben Dank für die detaillierte Auflistung der beteiligten Komponenten.
Ohne Ergebnis blieb die Suche nach verkehrt montierten Elkos...
Aber da Du das Thema Verschmutzung mit rein gebracht hast, habe ich es mal mit Kontaktreiniger beim
Druckschalter für Aufnahme versucht - Bingo!
Es schien sich wirklich nur um verdreckte Kontakte in den Schaltern gehandelt zu haben.

Vielen Dank nochmals
Adrian

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