Zitat:
Der Riemen hat außen einen größeren Durchmesser = Umfang = Länge.
Ja, klar doch.
Zitat:
Diese unterschiedlichen Längen wirken bei jedem Umlauf des Riemens. Dementsprechend dreht sich das außenliegende Rad schneller als das innenliegende.
Die Außenseite liegt aber nicht direkt auf derm Rollendurchmesser auf, sondern auf dem genau um die Riemendicke vergrößerten Durchmesser. Damit bleibt das Übersetzungsverhältnis gleich.Und damit ergibt sich an einem Riementrieb ein toller Effekt.
Man nehme ein Rad, das eine Tachowelle antreibt, und gehe an eine Stelle nahe des Radmittelpunkts.
OK, dreht, aber langsam.
Wir gehen Richtung Außendurchmesser.
Ja, dreht schneller.
Prinzip des stufenlosen Reibradgetriebes.
So, nun gehen wir an die
Riemen- Stirnseite, und zwar an der innenliegenden Kante, am Außendurchmesser des Rades.
Da ist noch dieselbe Geschwindigkeit.
Und nun weit außen, praktisch an Kante Riemenaußenseite.
Da... dürfte es noch etwas schneller drehen.
Erscheint logisch. Der
Riemen ist hier "auf's Rad aufgesetzt", das Rad bekommt mehr Durchmesser.
Aber wir untersuchen ja kein Radgetriebe, sondern einen Riementrieb.
Nun gehen wir auf den abgehenden
Riemen, an die gerade Strecke.
Und nun mit dem Tachorad an die Seite.
Nun... ist aber an der Stirnkante der Innenseite die Geschwindigkeit gleich der an der Kante der Außenseite.
Toll, nicht wahr ?
Die Linien an der Riemenstrirnseite verdeutlichen, warum das so ist.
Der
Riemen wird auf dem Rad außen gedehnt. Auf der Geraden Kommando zurück.
Sowas könnte man z. B. am Auto testen, da ist es zwar ein Keilriemen, aber obwohl auch ein Keilriemenumfang außen größer ist... ist die Geschwindigkeit eines Rades, das er auf der Geraden antreibt, überall gleich, oben, unten, seitlich...
Zitat:
Das Thema ist jedenfalls komplizierter als man jemals angenommen hat. Ich würde es auf sich beruhen lassen, da es eigentlich für uns keine besondere Wichtigkeit hat.
Ja, da kann man wirklich ins Grübeln kommen, ohne sich das per Zeichnung zu verdeutlichen, kriegt man das kaum gerafft.
Edi