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BeitragVerfasst: Mi Jan 05, 2011 22:07 
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Registriert: Fr Okt 24, 2008 18:16
Beiträge: 1862
Wohnort: Berlin
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hallo, in die Runde,
ich meine es ist an der Zeit, einmal einige Fakten zu Tonbandantrieben zusammenzufassen:
- die in den Herstellerangaben aufgeführten Daten haben die Geräte unter allen zulässigen Betriebsbedingungen eingehalten ( Raumtemperatur z.B. 15°C-30°C, Netzspannung 220V+-10% ( oder +-15%), gemessen am Bandanfang und Bandende.
- Das Gerät muss diese Daten bis zur nächsten Wartung schaffen. In vielen Betriebsanleitungen sind Empfehlungen von "alle 100 Betriebsstunden" oder " einmal Jährlich".
- In der Praxis hat das kaum jemand gemacht.
- Die Geräte haben ein vielfaches des Alters erreicht, für das sie mal konstruiert waren.
- Es wurden und werden die Schmiervorschriften der Hersteller missachtet, bzw können nicht mehr eingehalten werden, weil es z.B. spezielle Sinterlageröle nicht mehr gibt. ( Die sind aber erforderlich, wenn ein Asynchronmotor die korrekte Drehzahl haben soll )

Zum Thema Asynchronmotoren: Asynchronmotoren laufen stets der Netzfrequenz geringfügig hinterher. Erhöht man die Belastung, so sinkt die Drehzahl. Bemisst man den Motor jedoch so kräftig, dass der Schlupf sehr gering bleibt, so bekommt man einen Antrieb, der nur sehr geringfügig von der Netzspannung abhängig ( bei 10% Spannungsabweichung etwa 0,5% Drehzahlabweichung sind machbar ), allerdings muss die Netzfrequenz konstant bleiben.

Neben den genannten Ursachen kommen auch folgende in Betracht:
- Motor läuft zu schnell weil Lager verschlissen, und Motor mit zu dünnflüssigem Öl geölt wurde
- Riemen entsprechen nicht den Originalabmessungen, und laufen tiefer oder höher in den Rillen
- Bandbremsen stimmen nicht ( Kork kann glatt werden, Filz auf Kunststoff einschleifen )
- Aufwickelzug stimmt nicht, dadurch Schlupf des Bandes an der Tonwelle

Und dann kann noch sein, dass Laufwerke tatsächlich um 1% zu schnell "konstruiert" wurden, damit die Zeit bis zur Wartung möglichst lang ist.

Vielleicht hilft das weiter.
VG Henning

_________________
Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz


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BeitragVerfasst: Do Jan 06, 2011 10:55 
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Registriert: Sa Mär 06, 2010 19:22
Beiträge: 1878
Wohnort: Ruhrpott
Schon merkwürdig: Drei Tonbandgeräte von Telefunken, und bei allen eine zu hohe Bandgeschwindigkeit. Das kann doch kein Zufall sein. Dann kommt noch hinzu, daß ich das Magnetophon 96 auch noch mit dem AEG-Schriftzug habe, und dieses lief zu Anfang ebenfalls zu schnell. Irgendwann scheint sich aber wohl im Lager des Capstan eine Macke eingeschlichen zu haben, denn die Achse hat etwas zuviel Spiel, so daß hierdurch die Geschwindigkeit runter geht. Zufällig auf die "richtige" Geschwindigkeit. Hält man allerdings dagegen, erreicht das Gerät ebenfalls die Geschwindigkeit der anderen Magnetophons.

Auch wenn es, wie Radiomann ja auch schon geschrieben hat, vollkommen abwegig erscheint, daß gerade Telefunken sich nicht an die Normgeschwindigkeit gehalten hat, so scheinen diese Leute wohl doch, was die Geschwindigkeit betrifft, ihr eigenes Süppchen gekocht zu haben. Bleibt nur noch die Frage, warum? Läßt sich hierdurch vielleicht der Frequenzgang "werbewirksam" nach oben erweitern?

Ich habe hier mal ein paar Bilder hochgeladen, auf denen die Mechanik recht gut zu sehen ist. Zunächst einmal die Gesamtansicht:

Bild

Was dort unten im Bild störend zu sehen ist, ist die Mittelsäule des Stativs.

Auf dem nächsten Bild ist der Bandfühlhebel auf der linken Seite zu sehen. Einen solchen gibt es auch auf der rechten Seite. Die Stärke der Bremse läßt sich mittels Federspannung regulieren:

Bild

Hierdurch wird sichergestellt, daß der Bandzug immer konstant ist, egal, ob die Spule nun voll oder fast leer ist. Gleichfalls sorgt diese Wickelmechanik beim schnellen Vor- bzw. Rückspulen dafür, daß die Bandwickel sauber sind. Diese Mechanik ist beim Magnetophon 96 ebenfalls vorhanden, und soweit ich weiß, wohl bei allen Telefunken Magnetophonen, die in den 1950er bis Mitte oder sogar Ende der 1960er Jahre gebaut wurden.

Auf dem letzten Bild sind der Antrieb und die Antriebsriemen zu sehen:

Bild

Es sind zwei Antriebsriemen dort, die beide etwa 1 cm breit sind. Die Spannung beider Antriebsriemen läßt sich übrigens nachregeln, falls sie im Laufe der Jahre "schlabbrig" werden. Einmal kann man den Motor nach vorne bzw. hinten verschieben, um den ersten Riemen zu spannen. Dann läßt sich die Länge des Hebels, der diagonal in die obere linke Ecke zeigt, verändern, wodurch man diesen Riemen spannen kann. Ich finde, das ist schon sehr gut durchdacht. Der Antriebsriemen des Magnetophon 96 ist ebenfalls in dieser Breite, allerdings gibt es dort nur einen Antriebsriemen.


@ Thomas "Tannhäuser 61"

Kann es sein, daß bei deinem vielleicht die Schmierfette verharzt sind und erst nach etwa einer Stunde, durch die Wärmeeinwirkung, wieder "flott" werden? Erreicht dein Tonbandgerät nach einer Stunde die Endgeschwindigkeit oder wird es wirklich immer schneller? Mach doch mal den Geschwindigkeitstest. Am besten kurz nach dem Einschalten, dann nach einer Stunde Betrieb und dann noch mal nach zwei Stunden.


@ Henning

Deine Zusmmenfassung ist sehr gut. Was diese "100 Betriebsstunden" betrifft, so habe ich in den alten Bedienungsanleitungen eigentlich nur an der Stelle davon gelesen, wo es darum ging, wie oft man die Tonköpfe reinigen soll. Da ist dann sogar von 100 bis 200 Betriebsstunden die Rede. Möchte mal wissen, wie die Tonköpfe dann wohl aussehen. :mrgreen:

VG Willi


Zuletzt geändert von Willi H 411 am Sa Apr 23, 2011 14:20, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Do Jan 06, 2011 11:53 
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Hallo,

was den Service der Mechanik nach festgelegter Zeit betrifft, so findet sich weder bei meinem UHER-, SABA- noch TFK-Gerät ein Hinweis dazu in der BDA, lediglich zum Reinigen der Köpfe wird etwas geschrieben. Andererseits lasse ich mich aber gerne durch entsprechende Fundstellen belehren. :)

Dass alle TFK-Geräte schneller als angegeben laufen, mag ich auch nicht glauben. Vielmehr vermute ich Messfehler, da offenbar niemand die Messung in Anlehnung an die DIN 45524 vorgenommen hat, bei der ein Bandtyp vorgeschrieben ist sowie Messungen am Bandanfang sowie -ende.
Nachfolgend finden sich die Messungen erläutert:
http://www.theimann.com/Analog/Misc_Tec ... Teil2.html

Es fällt mir immer noch schwer zu glauben, das TFK als renommierter Hersteller derartig große Abweichungen ggü. der Norm zulässt.


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BeitragVerfasst: Do Jan 06, 2011 12:00 
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Beiträge: 367
Hallo zusammen,

ein "Warmlaufenlassen" ist immer zu empfehlen. Wenn alles nichts nützt sollte man
sich für den täglichen Gebrauch möglichst Geräte der letzten Produktionsphase
beschaffen.
Bei meinen Tonbandgeräten ZK 246 und Tesla B 115/6, die ich bis 1989 tägich benutzt
habe, konnte ich so hohe Abweichungen von der Sollgeschwindigkeit nicht feststellen.
Bei meiner Veränderung des B 116 ging es darum statt 2% Qualitätsklasse 2 die 1 zu erreichen.
Jetzt sind alle Tonbandgeräte bei mir Museumsstücke und ich bin froh, wenn sie überhaupt
ohne hörbare Mängel spielen.

Viele Grüße

Winfried


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BeitragVerfasst: Do Jan 06, 2011 13:50 
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Registriert: Sa Mär 06, 2010 19:22
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Wohnort: Ruhrpott
Radiomann hat geschrieben:
Vielmehr vermute ich Messfehler, da offenbar niemand die Messung in Anlehnung an die DIN 45524 vorgenommen hat, bei der ein Bandtyp vorgeschrieben ist sowie Messungen am Bandanfang sowie -ende.

Wenn die Unterschiede bei verschiedenen Bandtypen so gravierend wären, müßte der Unterschied ja auch im normalen Betrieb zu hören sein. Es wird zwar so sein, daß man 100%ig genaue Meßergebnisse nur unter den in deinem Link beschriebenen Bedingungen erhält, ich bezweifle aber stark, daß es selbst mit meiner primitiven Meßmethode zu einem Geschwindigkeitsunterschied von immerhin 4% kommt. Dann wäre es, wie gesagt, ja vollkommen unmöglich, unterschiedliche Bandtypen auf unterschiedlichen Tonbandgeräten zu verwenden.

Radiomann hat geschrieben:
Es fällt mir immer noch schwer zu glauben, das TFK als renommierter Hersteller derartig große Abweichungen ggü. der Norm zulässt.

Da stimme ich mit dir vollkommen überein. Aber selbst, wenn man sich das nicht vorstellen kann, vielleicht ist es ja gerade doch so. Welches Telefunken hast du denn? Und wie verhält es sich bei dem mit der Geschwindigkeit?

VG Willi


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BeitragVerfasst: Do Jan 06, 2011 14:57 
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Registriert: Mo Dez 06, 2010 11:18
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Hallo Willi,

hast Du meine Buchseite erhalten. Das entspricht etwa dem obigen Link.
Es wird aber von einer Länge des Meßbandes von mindestens 5 m ausgegangen.
Wenn alle Telefunken zu schnell sind, wäre es längst öffentlich bekannt.
Hier mal zur Auflockerung ein Bild meines AEG KL 15D (ab 1951). Es hat noch einen
Plattenspielermotor, der mittels Hebel eingeregelt werden mußte. Allerdings hier nicht
das beste Beispiel.

Dateianhang:
KL 15 D mit Plattenspieler 1.jpg


Viele Grüße

Winfried


Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.


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BeitragVerfasst: Do Jan 06, 2011 15:04 
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Registriert: Do Jul 22, 2010 22:48
Beiträge: 471
Was hast denn da für Riemen drauf?
Optisch mit den Serviceunterlagen verglichen, sehen die originalen doch einiges dicker aus.
Macht dann auch mehr Geschwindigkeit.

Gruß Dirk


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BeitragVerfasst: Do Jan 06, 2011 17:12 
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Beiträge: 1887
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
@Willi H 411

Bei meinem TFK-Bandgerät handelt es sich um ein M300, volltransitorisiert und für Akku-/Batterie- bzw. Netzbetrieb.
Ob die Bandgeschwindigkeit passt, vermag ich nicht zu sagen; notfalls ließe sie sich aber m.W. mit der Elektronik korrigieren.


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BeitragVerfasst: Do Jan 06, 2011 22:28 
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Registriert: Sa Mär 06, 2010 19:22
Beiträge: 1878
Wohnort: Ruhrpott
Radiomann hat geschrieben:
@Willi H 411

Bei meinem TFK-Bandgerät handelt es sich um ein M300, volltransitorisiert und für Akku-/Batterie- bzw. Netzbetrieb.
Ob die Bandgeschwindigkeit passt, vermag ich nicht zu sagen; notfalls ließe sie sich aber m.W. mit der Elektronik korrigieren.

Ja, das glaube ich auch. Ist bestimmt ein elektronisch gesteuerter Motor drin. Bei denen gibt's ja keine solchen Probleme.

Ist übrigens ein sehr schönes Teil, das M 300.

VG Willi


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BeitragVerfasst: Do Jan 06, 2011 23:25 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Nö, nö, nö, die Diskussion bzgl. "Bandmaschine" wird ja immer interessanter mit Winfried :lol: !

Aber zum Thema:

Um herauszufinden, wie es mit den Laufeigenschaften eines neu hinzugekommenen Bandgerätes überhaupt ist, rate ich, Klavier vom Band abzuspielen, wenn man solche Aufnahmen hat, die auf einem einwandfrei aufnehmendem Gerät produziert worden sind.

Auch sehr kleine Abweichungen machen sich meist deutlich bewerkbar und zeigen, wohin es mit dem Neuzugang gehen muß.

EDIT: Bin hier gerade reingezappt und habe geantwortet - und dann erst gemerkt, wieviel Seiten noch folgten. Dazu muß ich mir auch noch etwas überlegen.

Gruß Ralph

_________________
Und klingt der Netzbrumm schauerlich, das Radio spricht: NOCH LEBE ICH!


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BeitragVerfasst: So Jan 09, 2011 13:56 
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Da es bei Tonbandgeräten mit Asynchronmotor wohl keine einfache Methode gibt, die Geschwindigkeit zu regeln, muß man wohl "mechanisch" an die Sache herangehen. Hier noch mal das Bild des Antriebes beim Magnetophon 85:

Bild

Um hier eine Geschwindigkeitsreduzierung zu erreichen gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Man verringert den Durchmesser der Motorantriebsrolle (die ist aus Gummi)
2. Man vergrößert den Durchmesser der durch den Motorriemen angetriebenen Metallräder

Punkt 1 würde ich nicht machen, denn einmal abgeschliffen ist für immer weg. Also bleibt nur noch Punkt 2 übrig. Ich hatte das mal bei dem AEG Magnetophon 96 so gemacht, daß ich um die vom Motorriemen angetriebenen Metallrolle Isolierband gewickelt hatte, bis der Umfang die nötige Größe erreicht hatte. Das hatte auch gut funktioniert. Leider gab irgendwann (warum ist mir unklar) irgendeine Führung bei der Capstanwelle ihren Geist auf, so daß das Gerät dadurch zu langsam wurde.

Bestimmt gibt es auch noch elegantere Lösungen, den Durchmesser einer solchermaßen angetriebenen Rolle zu vergrößern. Es müßte jedoch schon eine Lösung sein, die auch wieder rückgängig gemacht werden kann. Vielleicht hat ja noch jemand ein paar Ideen hierzu.

Diese Möglichkeit der Geschwindigkeitsreduzierung müßte dann wohl auf alle Tonbandgeräte anwendbar sein, die durch einen Flachriemen angetrieben werden. Bei Rund- und Vierkantriemen wird das wohl nicht funktionieren.

VG Willi



Auch hier noch mal der Hinweis: Der Bildserver "klemmt" manchmal. Falls mal nichts zu sehen ist, bitte ich um etwas Geduld.


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BeitragVerfasst: So Jan 09, 2011 15:55 
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Hallo Willi,

wenn ich das richtig sehe, geht der Riemen doch direkt vom Motor zu Schwungmasse.
Der Antrieb der Bandteller ist für die Geschwindigkeit erstmal belanglos. Übrigens, die Stärke
der Riemen hat keinen Einfluß auf die Geschwindigkeit, wie hier schon behauptet wurde.
Wenn die Motorscheibe mit Gummibelag ist, kannst Du leicht etwas abschleifen. Sie könnte
aus irgendwelchen Gründen aufgequollen sein. Man hört ja immer von schlechtem Gummi.

Viele Grüße

Winfried


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BeitragVerfasst: So Jan 09, 2011 17:01 
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Registriert: Do Jul 22, 2010 22:48
Beiträge: 471
Mit der Stärke des Riemens ändert sich auch der für die Untersetzung wirksamen Radius der Rollen. Dieser ist zudem noch von der Verformbarkeit des Riemens abhängig.

Geringere Spannung des Riemens verringert die Lagerreibung...

Aber das alles hat ja auf die Geschwindigkeit keinerlei Auswirkung.
Kannst Du vermutlich auch irgendwie belegen, oder? :)

Gruß Dirk


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BeitragVerfasst: So Jan 09, 2011 17:51 
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Hallo Winfried!

Das schwarze runde Gummiteil, welches zwischen den beiden "Metallzapfen" zu sehen ist und bei dem der andere Flachriemen über die Achse verläuft, ist die Motorachse mit dem Gummi.

Der Motor treibt in diesem Falle also zunächst einmal diese beiden "Metallzapfen" links und rechts an. Über der Rolle, die diagonal in die linke Ecke oben zeigt, läuft der Riemen, der die Schwungmasse mit dem Capstan antreibt. Je nachdem, ob der Riemen nun an den linken bzw. rechten "Metallzapfen" angedrückt wird, schaltet sich die Geschwindigkeit 9,5 bzw. 19 cm/sec (im Bild also 9,5 cm/sec).

VG Willi


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BeitragVerfasst: So Jan 09, 2011 23:19 
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Beiträge: 367
Hallo Willi,

dann habe ich das falsch gesehen. Das obere Rad ist nicht vom Motor und kann nach rechts geschwenkt werden.
Dann könnte man Dirk Recht geben. Je dicker! der Riemen, je größer die bewegte Außenlänge.
Das würde dann eine höhere! Bandgeschwindigkeit ergeben. Wenn das wirklich so ist, hat man hier eine sehr ungünstige Variante gewählt. Ich kenne dafür nur Antriebe wo die Riemeninnenseite genutzt wird. Wenn die Riemen zu dünn sein sollten, dürfte dadurch das Gerät aber nicht zu schnell laufen.

Viele Grüße

Winfried


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