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 Betreff des Beitrags: Studiobandmaschinen
BeitragVerfasst: Do Dez 30, 2010 0:59 
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Hallo zusammen,

hier möchte ich kurz meine Studiobandmaschinen vorstellen.
Die Bilder zeigen nacheinander:
1. Cuttermaschine SJ 105 (Sander & Janzen) Rundfunkbezeichnung R34 ab 1954.
Bandgeschwindigkeit 38. Vollspur, Schicht außen.

Dateianhang:
SJ105.jpg


2. Bandmaschine SJ 100. Hier als R28-2 ab 1958. Bandgeschwindigkeit 19 und 38
umrüstbar. Vollspur, Schicht außen.

Dateianhang:
R 28-2.jpg


3. Studiomagnetbandtruhe T2221 ab ca. 1965 hier Tontechnik Berlin. Dieser Betrieb
ist aus der Firma Sander & Janzen und Nachfolger Thurow KG hervorgegangen.
Standort immer Berlin, Sonnenburger Straße.
Bandgeschwindigkeit 19 und 38 umschaltbar. Stereo, Schicht innen.

Dateianhang:
T 2221.jpg


4. Bandmaschine TB 56d PGH Elektroakustik Leipzig, vormals Gebrüder Israel.
Erstes Baujahr wahrscheinlich 1956.
Bandgeschwindigkeit 38. Vollspur, Schicht außen.

Dateianhang:
TB 56d.jpg


5. Großer Lichtzeiger J 25a.

Dateianhang:
Lichtzeiger J 25a.jpg


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 Betreff des Beitrags: Studiobandmaschinen Fortsetzung
BeitragVerfasst: Do Dez 30, 2010 1:12 
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6. Bedienpult stereo zum Anschluß von 2 Bandmaschinen und asymetrischen Quellen.

Dateianhang:
Bedienpult 1.jpg


7. Lichtzeiger stereo J 725. Foto etwas verunglückt.

Dateianhang:
Lichtzeiger J726.jpg


8. Einer der beiden Aktivlautsprecher zum Bedienpult.

Dateianhang:
Lautsprecher n.jpg


Die Bandmaschine Mechlabor STM610 (Ungarn) habe ich bereits in dem Beitrag unter
"Überprüfung der Geschwindigkeit bei TB-Geräten" gezeigt.
Sie ist für die Bandgeschwindigkeiten 19 und 38 umschaltbar. Stereo, Schicht innen.

Die Maschinen befinden sich noch im Anlieferungszustand. Nur T2221 und Mechlabor,
einschließlich Bedienpult, sind betriebsfähig.
Für Hinweise und Meinungen bin ich dankbar.

Viele Grüße

Winfried


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Zuletzt geändert von MTG20 am Sa Mär 26, 2011 1:21, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Studiobandmaschinen
BeitragVerfasst: Do Dez 30, 2010 8:59 
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Beiträge: 7296
Hallo Winfried!

Direkte Hinweise kann ich nicht geben.
Nur hast Du Erinneruungen in mir wach gerüttelt.
Die T2221 und das Mischpult (ich glaube aber anderer Ausbau) hatten wir damals in unseren Hörlaboren (Pädagogische Hochschule). Da war allerdings noch viel mehr... Lief immer bis der Arzt kam. Einmal im Jahr mußte ich ran zur Wartung. Wurde allerdings nicht viel dran gemacht.
In unserem "Hochschul internen Fernsehen" (HIF) war auch Studiotechnik, allerdings fast alles selbst gebaut (teilweise mit eben Studioeinschüben). Videobandmaschinen waren West inkl. der Video 2000 Maschinen.

Na ja, mußte jetzt mal sein. Ist halt lange her...

paulchen


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 Betreff des Beitrags: Re: Studiobandmaschinen
BeitragVerfasst: Do Dez 30, 2010 10:13 
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Registriert: Mo Dez 06, 2010 11:18
Beiträge: 367
Hallo Paulchen,

das Bedienpult und die Lautsprecher sind Eigenbau, aber nicht von mir.
Die Truhe soll von einem MTL38 sein. Unten sind die Einschübe drin.

Dateianhang:
Bedienpult 2.jpg


Dazu die Studioschlüssel auch für die SaJa und T2221.

Dateianhang:
Studioschlüssel F s.jpg


Nur für die T2221 habe ich die kompletten Unterlagen. Die Boxen sind
Studiolautsprechern von HELI (Hempel) nachempfunden mit Schulz-Chassis
O 18.

Viele Grüße

Winfried


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 Betreff des Beitrags: Re: Studiobandmaschinen
BeitragVerfasst: Do Dez 30, 2010 12:50 
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Registriert: Do Nov 13, 2008 7:16
Beiträge: 7296
Hallo!

Daher kommt dann wohl auch mein Zweifel an der selben Optik :lol: .

Eventuell kann ich noch mal Kontakt herstellen zu dem damaligen Betreiber der Studios. Da waren wie gesagt mehrere in Benutzung.
Die gezeigten Einschübe (Kassetten) sind mir noch gut in Erinnerung.
An ein Pult habe ich noch gute Erinnerungen. Jeder
Kanal war ein schmaler Einschub mit Schieberegler und Drehregler für Klang und Vorpegelreglung. Das Ding war ca. 2m breit und etwa 1,20m tief (inkl. Umbau). Hat mich damals sehr beeindruckt. Das gesamte Studio hat die PH damals zur Musikerziehung genutzt (mehr weniger denn mehr). Gekommen ist es damals von der DEFA. Die habe es wohl ausgemustert.
Der Inhalt der anderen Studios (waren glaube ich 4) war erheblich kleiner und teilweise sogar mit dem TB "Jupiter" bestückt (Rauschgenerator). War irgendwie ein Mischmasch.
Spätere Hörstudios, welche ich teilweise selbst aufgebaut habe, waren nicht mehr in Studiotechnik sondern mit Teslabaugruppen bestückt. War völlig anders im Grundkonzept und hatte mehr mit Sprachausbildung (Fremdsprachen) zu tun.

Na ja, ist lange her (ca. 25 Jahre) und ich war noch ein junger Spund und grün hinter den Ohren. Heute bin ich nur noch grün hinter den Ohren... :mrgreen:

paulchen


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 Betreff des Beitrags: Re: Studiobandmaschinen
BeitragVerfasst: Do Dez 30, 2010 14:09 
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Registriert: Sa Mär 06, 2010 19:22
Beiträge: 1878
Wohnort: Ruhrpott
Sehr schöne Teile. Da könnte ich fast neidisch werden. Da ich jedoch keinen Platz dafür habe, kann ich mich neidlos mit und für dich freuen, solche Maschinen zu besitzen. Das ist in der Tat ein Stück Historie.

VG Willi


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 Betreff des Beitrags: Re: Studiobandmaschinen
BeitragVerfasst: Do Dez 30, 2010 19:16 
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Registriert: Mo Dez 06, 2010 11:18
Beiträge: 367
Hallo Willi,

genauso freue ich mich, daß Du Dein Tonbandgerät zur Zufriedenheit
repariert hast. Von diesen Bandmaschinen funktionieren leider nur zwei.
Das ist aber nicht ganz so tragisch, solange die anderen laufen. Für
die alten Maschinen habe ich vorsichtshalber den großen Lichtzeiger
und einen Pegelmesser dazu, allerdings von Telefunken neuere Bauart,
und einen Studioregler. Könnte alles aber auch über Trennklinken wahl-
weise an das Bedienpult anschließen. Die 2 großen Einschübe links unten
im Bedienpult sind übrigens die Pegelmesser für das dortige Lichtzeiger-
instrument.
Im Lichtzeiger ist ein Drehspulinstrument mit stark verkürztem Zeiger.
Darauf befindet sich ein kleiner Spiegel, welcher mit einer Lampe beleuchtet
den Zeigerausschlag auf die Skala projeziert. Diese Studioanzeigen gehen bis
ca. - 50 dB, Heimgeräte nur bis - 20 dB. Die Lichtzeiger wurden schon vor
dem 2.WK beim Rundfunk verwendet. Später wurden sie von moderneren
Geräten abgelöst.
Diese Sammelei hat natürlich etwas nostalgisches, wie auch Paulchen an-
klingen läßt. Im Netz findet man, das die HS Ilmenau in den 1950er Jahren
2 TB 56d erhalten hat.
hier noch ein Bild der Einschübe der SJ 105, Wiedergabeentzerrer und Gleich-
richter in der alten großen Ausführung.

Dateianhang:
Schneidetisch rechte Seite Einschübe.jpg


Viele Grüße

Winfried


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 Betreff des Beitrags: Re: Studiobandmaschinen
BeitragVerfasst: Do Dez 30, 2010 22:21 
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Registriert: Mo Apr 05, 2010 18:00
Beiträge: 2881
Total interessant, klasse das mal sehen zu dürfen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Studiobandmaschinen
BeitragVerfasst: Di Jan 04, 2011 22:44 
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Registriert: Mo Apr 28, 2008 21:51
Beiträge: 1959
Wohnort: Aachen
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo Winfried,

diese wunderbare Präsentation ist ein wenig unfair...... :lol:

Hätte ich mich sonst mit Dir wegen des Themas Bandmaschine gestritten?

Wenn es von dem Level ausgeht, mit Sicherheit nicht!!!!!

Deinen Geräten gegenüber ist die TK 47 keine Bandmaschine. Ich habe aber auch auf deutlich kleinerem Niveau verglichen.

Hätte ich im Studiosektor vergleichen wollen, dann hätte ich den Vergleich gelassen.

Wunderschöne Maschinen hast Du. :fete:
Und da ich etwas mehr Platz habe als Willi, sogar nicht ohne "Neid". Da könnte ich mir den einen oder anderen Quadratmeter schon vorstellen......

Alles Liebe fürs neue Jahr und mögest Du den Schönen das richtige Laufen wieder beibringen.

Gruß Ralph

_________________
Und klingt der Netzbrumm schauerlich, das Radio spricht: NOCH LEBE ICH!


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 Betreff des Beitrags: Re: Studiobandmaschinen
BeitragVerfasst: Di Jan 04, 2011 23:47 
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Registriert: Mo Dez 06, 2010 11:18
Beiträge: 367
Hallo Ralph,

auch ich wünsche Dir ein erfolgreiches Neues Jahr.
Das mit den Bandmaschinen war doch kein Streit. Es hat nur die Diskussion aufgelockert.
Mit den gezeigten Studiobandmaschinen möchte ich keinen Neid erregen. Normalerweise
sind die auch für uns unpraktisch. Ein Tonbandgerät kann seinen Zweck auch erfüllen.
In einem anderen Beitrag zeige ich noch das Phonorex. Das könnte man auch als Bandmaschine bezeichnen. Hat aber nur einen Motor und keine Hinterbandkontrolle.
Zuverlässig ist das Halspurstereo der Bandmaschinen. Da hat man kaum Störungen zu erwarten, im Gegensatz zu Viertelspur.
Ein Platzproblem besteht bei mir z.Z. auch noch. Obwohl ich sehr viel Platz habe, muß ich noch umräumen. Ein Teil meiner großen Stücke, darunter auch die ältesten Musikschränke von Stern Stassfurt, steht noch in einer alten Lagerhalle. Da hatte ich jetzt immer Angst, daß das Dach durch den Schnee zusammenbricht. Aber früher hat man doch stabiler gebaut.
Für diese schweren Teile braucht man oft 4 Träger und die vorgesehenen Räume mussen
auch noch freigemacht werden. Zum Glück ist keine Treppe zu überwinden.

Viele Grüße

Winfried


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 Betreff des Beitrags: Re: Studiobandmaschinen
BeitragVerfasst: Fr Jan 07, 2011 16:43 
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Registriert: Sa Jan 26, 2008 2:19
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Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
MTG20, haben Sie eigentlich auch so ein MTG2x, wie in Ihrem Avatar ?
Ich bin nämlich auch Fan dieser Maschinen- die wohl für die Ewigkeit gebaut wurden.

Edi


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 Betreff des Beitrags: Re: Studiobandmaschinen
BeitragVerfasst: Fr Jan 07, 2011 19:46 
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Hallo Edi,

das ist ein MTG 20 von Sternradio Staßfurt. Da bin ich froh, wenn das noch Interesse
erregt. Diese Geräte sind ja nur in Musikschränken, Schatullen und Radiotruhen zu finden.
Erstes Gerät war das MTG 19, wovon ein Bild im Musikschrank im Netz kursiert. Diesen
Schrank konnte ich erwerben, aber mit MTG 20. Vom MTG 20 gibt es 2 Varianten.
Das 20b wurde schon im Meßgerätewerk Zwönitz hergestellt, wie auch mit Löschkopf 22,
24, 25 und 25-2. 21 und 23 sind die Vorgängernummern in Schatullen. Anfangs kannte ich
nur das MTG 25 als Topasschatulle. Dann hat sich die Sammlung ständig vergrößert.

Viele Grüße

Winfried


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 Betreff des Beitrags: Re: Studiobandmaschinen
BeitragVerfasst: Fr Jan 07, 2011 20:42 
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Registriert: Sa Jan 26, 2008 2:19
Beiträge: 2788
Wohnort: Mecklenburg- Vorpommern
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Ja, da ist schon etwas Interesse, MTG's sind mir schon etwas bekannt... :D

Unsere Wohnzimmermaschinerie:
Bild

Und die Reserven:
Bild

Edi


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 Betreff des Beitrags: Re: Studiobandmaschinen
BeitragVerfasst: Fr Jan 07, 2011 21:11 
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Registriert: Mo Dez 06, 2010 11:18
Beiträge: 367
Müßte ein Meistersinger mit MTG22b sein.
Die Chassis sind nicht zu erkennen.

Winfried


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 Betreff des Beitrags: Re: Studiobandmaschinen
BeitragVerfasst: Fr Jan 07, 2011 21:57 
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Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Japp, ist 22b. Die Chassis sind ein 20er, die anderen müßten 22 u. 23er sein.

Edi


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