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 Betreff des Beitrags: Re: Studiobandmaschinen
BeitragVerfasst: Fr Feb 11, 2011 19:12 
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Hallo PL504,

in der Bestätigung und Kritik hast Du völlig recht. Es gab aber auch kombinierte Anzeigen, die ich sehr schön gefunden habe - und auch sehr gebrauchstauglich. Im Hauptbereich analog mit Zeiger und in den "Warnbereichen" mit Lämpchen. Sowas ist erträglich und erträglicher und auch einfach kontrollierbar. Ganz neben der Tatsache, wenn 20 Instrumente zu beobachten sind, bei zwei davon es mit Gelb bedenklich wird und bei einem es mit rot blinkendem Lämpchen in die Sättigung fährt, man das viel ermüdungsfreier wahrnehmen kann.

Angeblich sind heute immer alle, weil sie so an die multimediale Technikbedrohung und ihre Einflüsse gewöhnt sind, in der Lage, multitaskingfähig zu sein. Wenn ich diese aber auffordere, weil ich z.B. zur Toilette muß, statt meiner nur die zwei analogen Aussteuerungsinstrumente meiner Revox unter Kontrolle zu halten, dann geht auch das meistens schief. Wenn aber das schon schief geht, dann wird es mit der Beobachtung vieler zuckender und aufblitzernder Lichtchen nicht anders sein.

Weil es den meisten so geht wie Munzel und mir.

Gruß Ralph

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Und klingt der Netzbrumm schauerlich, das Radio spricht: NOCH LEBE ICH!


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 Betreff des Beitrags: Re: Studiobandmaschinen
BeitragVerfasst: Fr Feb 11, 2011 20:50 
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Hallo Munzel,

das fiel mir zu spät ein Ich habe ja Prospekte zur Studiotechnik, die ich mir mal in meiner Jugend (1971) schicken lassen habe. Du hast Recht, die R700 ist von 1967. Sie wurde noch in der PGH Elekroakustik Leipzig hergestellt, wie meine TB56d. Die haben auch das Reportergerät R210 und das KSG625 gebaut. Habe jetzt gesucht, aber ich habe es in der Mappe Gebr. Israel. Der Betrieb wär später auch noch VEB Studio-Elektroakustik. Ein Vorteil der R700 war die Netzunabhängigkeit. Nun habe ich auch von Thurow die Prospekte T211 und den Studio-Plattenspieler T146. Als ich die Prospekte anforderte, war keine Hoffnung, das ich jemals eine Studiobandmaschine haben würde.
Eine Frage habe ich zur Aussteuerung. Auf meinem blauen Lichtzeiger ist eine Markierung bei - 10 dB. Der Vorbesitzer sagte nur bis -10 dB aussteuern. Ich gehe immer bis 0. Hat das etwas mit Musik und Sprache zu tun oder mit lead? Ich habe einen Telefunken Pegelmesser, den ich zur Ansteuerung eines alten schwarzen Lichtzeigers nehmen will. Da kann zwischen Musik und Sprache umgestellt werden.
Wer war denn MEG?

Viele Grüße

Winfried

Nachtrag: Nur das KSG625 wurde in der PGH hergestellt. Für die anderen Geräte hatte sie nur den Vertrieb.


Zuletzt geändert von MTG20 am So Feb 13, 2011 18:56, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Studiobandmaschinen
BeitragVerfasst: Fr Feb 11, 2011 21:12 
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MEG: VEB Musikelectronic Geithain, davor PGH, jetzt Musikelectronic Geithain GmbH, siehe auch hier, oder bei RM. Die haben hauptsächlich Lautsprecher, Verstärker, Mixer und Studiozeugs gebaut.

Edi


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 Betreff des Beitrags: Re: Studiobandmaschinen
BeitragVerfasst: Fr Feb 11, 2011 21:32 
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Hallo Edi,

eine gute Seite. Die wurden aber nicht enteignet sondern verstaatlicht. Früher hat man uns gelehrt, Genossenschaften gehören zum sozialistischen Eigentum. Jedenfalls waren und sind die Lautsprecher gut.

Viele Grüße

Winfried


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 Betreff des Beitrags: Re: Studiobandmaschinen
BeitragVerfasst: So Feb 13, 2011 23:47 
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Hallo Gery,

es ging wieder eine Bandmaschine für nur 10,60 EUR weg. Eine Schande.

Viele Grüße

Winfried


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 Betreff des Beitrags: Re: Studiobandmaschinen
BeitragVerfasst: Di Feb 15, 2011 16:53 
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MTG20 hat geschrieben:
Hallo Gery,

es ging wieder eine Bandmaschine für nur 10,60 EUR weg. Eine Schande.

Viele Grüße

Winfried


Upps habe ich jetzt gar nicht beobachtet, habe mir eine Uher Report 4000 C gekauft. Wenn die Maschinen hier in der Gegend angeboten werden, bin ich natürlich mit dabei beim Bieten. Wegen dem Gewicht ist ja alles zum Selbstabholen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Studiobandmaschinen
BeitragVerfasst: Di Feb 15, 2011 18:33 
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Hallo Gery,

da wäre mir die alte Version mit runden Pegelmessern lieber. Später wurden doch nur noch Batterieanzeigen eingebaut. An der Qualität ist aber nicht zu zweifeln.

Viele Grüße

Winfried


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 Betreff des Beitrags: Re: Studiobandmaschinen
BeitragVerfasst: Sa Feb 19, 2011 19:03 
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Hi Winfried, du meinst sicher die Nachfolger von den UHER Reports das hier
Na die sind mir schon wieder zu neu, für meine Aufnahmen fürs Studio benutze ich normalerweise MD-Rekorder deren Beiträge dann auf der Festplatte geschnitten werden.
Die modernen Möglichkeiten sind ja vorhanden, ich finde aber man sollte auch die alte Tontechnik beherrschen können.


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 Betreff des Beitrags: Re: Studiobandmaschinen
BeitragVerfasst: Sa Feb 19, 2011 20:10 
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Hallo Gery,

das zeigt meine Unwissenheit auf diesem Gebiet. Das habe ich wohl mit Nagra verwechselt.
Aber auch die VU-Meter der A77 sind mir für diese Maschine zu klein ausgefallen.

Viele Grüße

Winfried


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 Betreff des Beitrags: Re: Studiobandmaschinen
BeitragVerfasst: Sa Feb 19, 2011 20:22 
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MTG20 hat geschrieben:
Aber auch die VU-Meter der A77 sind mir für diese Maschine zu klein ausgefallen.

Besaß die A77 nicht LEDs zur Übersteuerungsanzeige? Dann wären zu kleine Instrumente nicht gar so schlimm, obwohl sie später bei der B77 größer ausfielen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Studiobandmaschinen
BeitragVerfasst: Sa Feb 19, 2011 21:08 
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Hallo Radiomann,

die LED's zeigen nur die Aufnahmebereitschaft an, bzw. wenn auf Aufnahme geschaltet ist.
Habe gerade festgestellt, meine A77 geht schon auf die 40 zu und läuft und läuft.
Meine Tascam-Kassettendecks haben größere VU-Meter mit roter LED zur Übersteuerungsanzeige.

Viele Grüße

Winfried


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 Betreff des Beitrags: Re: Studiobandmaschinen
BeitragVerfasst: Sa Feb 19, 2011 21:11 
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Hallo Winfried,

danke für die Aufklärung; es gibt m.W. auch LEDs in Instrumenten, die ein Übersteuern signalisieren. Bei denen braucht man praktisch nur darauf zu achten, dass sie gar nicht oder nur sehr selten aufleuchten. Dann ist die Instrumentengröße nicht mehr ganz so wichtig.


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 Betreff des Beitrags: Re: Studiobandmaschinen
BeitragVerfasst: Sa Feb 19, 2011 22:54 
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Hallo Radiomann,

es gibt jede Menge Geräte, deren Instrumente bei Übersteuerung ein Lichtsignal abgeben. Nur die A 77 tut es nicht. Auch bei anderen Geräten ist es nur rein analog. Eine Anzeige qua LED ist aber, wie viele Geräte zeigen, auch nicht immer der Bringer der Qualität.

Es gibt Geräte mit rein analogen Instrumenten, deren Instrumente so feinfühlig anzeigen, daß sie Geräten mit billigen Spitzenwertanzeigen mit roter LED-Leuchte weit überlegen sind.

Gruß Ralph

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 Betreff des Beitrags: Re: Studiobandmaschinen
BeitragVerfasst: So Feb 20, 2011 0:11 
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Hallo zusammen,

bei der A77 sollen die VU-Meter auf 6 dB lead eingestellt sein. Das würde für mich bedeuten, daß bei Spitzenwerten von + 6 dB die VU-Meter 0 dB anzeigen. Dadurch ist ein Übersteuern unwahrscheinlich.

Viele Grüße

Winfried


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 Betreff des Beitrags: Re: Studiobandmaschinen
BeitragVerfasst: So Feb 20, 2011 7:51 
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Hallo PL504,

das ist der Unterschied zwischen VU- und Spitzenpegelmesser. Dadurch können dann auch gehörmäßig unterschiedliche Lautstärkeeindrücke entstehen. Ich denke bei der Aufnahme von "Konserven" ist man mit einem VU-Meter gut bedient. Ein Studiopegelmesser soll, bezogen auf ein Lichtzeigerinstrument, ruckartigen Stromänderungen schnell und ohne Pendelung folgen. Also ohne Zappeln der Anzeige bei einer Ansprechzeit von max. 20 ms. Das Problem ist, ein Optimum zwischen Bandrauschen und Vollaussteuerung des Tonbandes zu erreichen.
Für fachmännische Hinweise dazu wäre ich dankbar.

Viele Grüße

Winfried


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