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 Betreff des Beitrags: Re: Portable Bandgeräte
BeitragVerfasst: Di Apr 12, 2011 10:02 
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Registriert: Sa Mär 06, 2010 19:22
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Erik, nach dem Bild zu urteilen könnte es Agfa-Band sein. Die hatten Bänder, die sehr dunkel braun waren. Der Grund für das Ankleben kann, wie schon geschrieben wurde, vielfältig sein.

VG Willi


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 Betreff des Beitrags: Re: Portable Bandgeräte
BeitragVerfasst: Di Apr 12, 2011 14:01 
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Registriert: Mo Dez 06, 2010 11:18
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Hallo zusammen,

was haben da nur manche Tonbandhersteller gemacht? Weder bei den ältesten C-Bändern von AGFA-Wolfen noch bei den ORWO-Bändern ist bei mir ein Fall eingetreten, wo Bänder zusammenkleben oder sich die Schicht ablöst.

Viele Grüße

Winfried


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 Betreff des Beitrags: Re: Portable Bandgeräte
BeitragVerfasst: Di Apr 12, 2011 14:02 
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Registriert: Mi Apr 28, 2010 23:51
Beiträge: 2245
Willi H 411 hat geschrieben:
Erik, nach dem Bild zu urteilen könnte es Agfa-Band sein. Die hatten Bänder, die sehr dunkel braun waren. Der Grund für das Ankleben kann, wie schon geschrieben wurde, vielfältig sein.

VG Willi


Möglich ist alles, aber ich glaube es eher nicht. Es sind 11 BASF Klappboxen und 11 BASF Bänder, daß dann da ein "getarntes" AGFA dazwischen kommt, glaube ich nicht.

_________________
- Ja, der Heesters, das hat er nun davon, von seiner Raucherei... -


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 Betreff des Beitrags: Re: Portable Bandgeräte
BeitragVerfasst: Di Apr 12, 2011 14:05 
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Registriert: Mi Apr 28, 2010 23:51
Beiträge: 2245
MTG20 hat geschrieben:
Hallo zusammen,

was haben da nur manche Tonbandhersteller gemacht? Weder bei den ältesten C-Bändern von AGFA-Wolfen noch bei den ORWO-Bändern ist bei mir ein Fall eingetreten, wo Bänder zusammenkleben oder sich die Schicht ablöst.

Viele Grüße

Winfried


Ich sehe das auch zum ersten mal. Ich habe sogar Bänder aus den späten 50ern ablaufen lassen, auch die klebten nicht.

Aber solche Probleme mit der Langzeithaltbarkeit neuer Kleber oder Kunststoffchemie treten immer wieder mal auf.

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 Betreff des Beitrags: Re: Portable Bandgeräte
BeitragVerfasst: Di Apr 12, 2011 14:12 
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Registriert: Mi Apr 28, 2010 23:51
Beiträge: 2245
Ich habe auch was gefunden:

http://www.therevoxman.ch/html/restauri ... ander.html


zunächst festzustellen welches Trägermaterial vorliegt: Polyester oder Acetat. Acetat wurde in den `60igern verwendet und ist nicht so sehr von dem Feuchtigkeitsproblem betroffen.

_________________
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 Betreff des Beitrags: Re: Portable Bandgeräte
BeitragVerfasst: Di Apr 12, 2011 14:31 
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Registriert: Do Nov 13, 2008 7:16
Beiträge: 7296
Ich hoffe, es hilft dem Verständnis.
---------------------------------------------------------
Zitat:
Sehr geehrter Kunde,
bei der Reparatur Ihrer Bandmaschine haben wir einen erhöhten
Bandabrieb festgestellt, der zu Funktionsbeeinträchtigungen
Ihrer Maschine geführt hat.
Bandmaterial ist einem Alterungs- und Verschleißprozeß unterworfen.
Dies hat grundsätzlich nichts mit bestimmten Herstellern oder
Bandtypen zu tun, sondern ist vielmehr ein allgemein auftretendes
Problem.
Bei einigen Chargen von Bandmaterial allerdings kann es im Laufe
der Jahre dazu kommen, daß sich das Bindemittel lässt, mit dem die
Magnetschicht beim Herstellungsvorgang auf das Trägermaterial
aufgebracht worden ist. Das Ergebnis dieses Zerfallsprozesses
ist das Ablösen der Magnetschichtpartikel vom Trägermaterial.
Diese abgelösten Partikel bilden einen äußerst klebrigen und
aggressiven Abrieb auf allen Bandführungselementen und den Tonköpfen,
was dann zu folgenden Fehlererscheinungen führen kann:
1.) Die Aufnahme- und Wiedergabequalität läßt hörbar nach.
Der Tonqualität fehlen die Höhen, bzw. einzelne Stereo-Spuren
fallen komplett aus, was in besonderen Maße für
Viertelspurgeräte und Kassettenrekorder gilt.
2.) Das Tonbandgerät beginnt nach kurzer Betriebszeit zu quietschen,
wobei dieses Geräusch vornehmlich vom Gerät her akustisch
zu vernehmen ist aber auch in Einzelfällen sogar auf
die wiederzugebende Information übertragen wird und
somit aus den Lautsprechern zu hören ist.
3.) Das Tonbandgerät verringert allmählich seine
Bandgeschwindigkeit, bekommt Gleichlaufprobleme oder bleibt
sogar komplett stehen.
4.) Das Band wickelt sich um die Capstanwelle oder Andruckrolle
und verursacht somit Bandsalat.

Abhilfe schafft in den allermeisten Fällen eine gründliche Reinigung
des kompletten Bandlaufweges. Besser wäre es allerdings, Bänder,
die besonders häufig diesen Abrieb verursachen, auf kurz oder lang
auszumustern.


-------------------------------------------------------

paulchen


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 Betreff des Beitrags: Re: Portable Bandgeräte
BeitragVerfasst: Di Apr 12, 2011 14:35 
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Registriert: Mo Apr 28, 2008 21:51
Beiträge: 1959
Wohnort: Aachen
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo Erik,

sehr interessanter link, wirklich sehr spannend!

Gruß Ralph

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Und klingt der Netzbrumm schauerlich, das Radio spricht: NOCH LEBE ICH!


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 Betreff des Beitrags: Re: Portable Bandgeräte
BeitragVerfasst: Di Apr 12, 2011 14:57 
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Registriert: Sa Mär 06, 2010 19:22
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Wohnort: Ruhrpott
Erik hat geschrieben:
Willi H 411 hat geschrieben:
Erik, nach dem Bild zu urteilen könnte es Agfa-Band sein. Die hatten Bänder, die sehr dunkel braun waren. Der Grund für das Ankleben kann, wie schon geschrieben wurde, vielfältig sein.

VG Willi


Möglich ist alles, aber ich glaube es eher nicht. Es sind 11 BASF Klappboxen und 11 BASF Bänder, daß dann da ein "getarntes" AGFA dazwischen kommt, glaube ich nicht.

Für BASF war aber eine hellere braune Schichtfarbe typisch. Dunkel Braun war da normalerweise AGFA. Bei TDK oder auch Maxell war die Schicht fast schwarz.

Mach doch mal ein Foto, auf dem dieses "unbekannte" Band neben einem definitiven Band von BASF zu sehen ist.


MTG20 hat geschrieben:
Hallo zusammen,

was haben da nur manche Tonbandhersteller gemacht? Weder bei den ältesten C-Bändern von AGFA-Wolfen noch bei den ORWO-Bändern ist bei mir ein Fall eingetreten, wo Bänder zusammenkleben oder sich die Schicht ablöst.

Viele Grüße

Winfried

Winfried, die BASF hatte in den 1970er Jahren einen großen finanziellen Verlußt, da durch den Kleber, den sie plötzlich benutzten, ein enorm großer Bandabrieb auftrat. Da diese Bänder auch in Studios eingesetzt wurden, traf das die BASF enorm, denn die Studios drohten, auf anderes Bandmaterial umzustellen.

Die Bänder aus den 1950er und auch 1960er Jahren bereiten, bei guter Lagerung, selbst heute noch keine Probleme.

VG Willi


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 Betreff des Beitrags: Re: Portable Bandgeräte
BeitragVerfasst: Di Apr 12, 2011 15:25 
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Willi H 411 hat geschrieben:
Für BASF war aber eine hellere braune Schichtfarbe typisch. Dunkel Braun war da normalerweise AGFA. Bei TDK oder auch Maxell war die Schicht fast schwarz.


Ja, _normal_ war das so. Aber es gab ja, wie weiter oben erwähnt, diese eine Charge die dann Ärger machte. Die Farbe ist die modernerer Kassettenbänder.

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 Betreff des Beitrags: Re: Portable Bandgeräte
BeitragVerfasst: Di Apr 12, 2011 15:30 
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Willi H 411 hat geschrieben:
Winfried, die BASF hatte in den 1970er Jahren einen großen finanziellen Verlußt, da durch den Kleber, den sie plötzlich benutzten, ein enorm großer Bandabrieb auftrat.


Da meine Teenagerzeit und damit auch Tonbandzeit ja in den frühen 70ern war, kann ich mich gut daran erinnern, daß BASF in dieser Zeit bei Tonbandfreunden Nasenrümpfen auslöste.

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 Betreff des Beitrags: Re: Portable Bandgeräte
BeitragVerfasst: Di Apr 12, 2011 16:14 
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Hallo Erik,

habe erstmal Lili Marleen von CD gehört, wegen der schlechten Bänder.

Viele Grüße

Winfried


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 Betreff des Beitrags: Re: Portable Bandgeräte
BeitragVerfasst: Di Apr 12, 2011 16:56 
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Registriert: Mo Apr 05, 2010 18:00
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Hallo, nun die Bandfarbe ist da bei Erik´s BASF Band schon sehr dunkel. Die kenne ich eigentlich nur wie Willi schon geschrieben hatte, von AGFA oder von Shamrock. Der Vorbesitzer könnte ja eine Spule umgewickelt haben.
Meine ganzen Shamrock Bänder sehen zwar optisch noch gut aus, aber beim Betrieb quitschen sie, und blockieren beim Umspulen sogar den ganzen Antrieb. Eine Behandlung mit dem Backofen steht noch aus, So ein Test kann ich eh nur dann machen, wenn meine Frau nicht sieht was ich da im Backofen backe. Am Geruch des Bandmaterials kann man die unterschiedlichen Hersteller auch erkennen
@Erik Glückwunsch das die Geräte funktionieren und du zufrieden bist.
Von diesen Bändern habe ich leider einige Rollen.
Bild
P.S. das BASF LGR 50 Band hat die gleiche Farbe wie die vom Eriks Spule, allerdings steht da dann auf der Rückseite vom Band, die Produktbezeichnung drauf.


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 Betreff des Beitrags: Re: Portable Bandgeräte
BeitragVerfasst: Di Apr 12, 2011 18:19 
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Beiträge: 2245
Shamrock habe ich auch noch einige da. Die sind von der Farbe her etwas anders. Und kleben tun sie nicht, quietschen ja, aber sie pappen nicht.

Das fragliche Band ist im Müll und ich möchte es nicht rausholen, da ist nämlich noch anderer Abfall mit dabei. Die leere Spule habe ich natürlich behalten!

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 Betreff des Beitrags: Re: Portable Bandgeräte
BeitragVerfasst: Di Apr 12, 2011 19:30 
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Registriert: Do Aug 19, 2010 21:51
Beiträge: 417
Wohnort: Barsinghausen
Möchte fast darauf wetten, dass da irgend so ein Billigmüll a la Shamrock auf der Spule war, gibt es in den unterschiedlichsten Farben und Zuverlässigkeiten. Wer möchte, kann von mir ein Dutzend solcher Bänder haben, die sich nicht mehr umspulen lassen oder sich zerlegen . Schöne Kartons :D

Aufbacken kann funktionieren, habe ich einmal gemacht, um eine unwiederholbare Aufnahme zu retten, Anleitung weiss ich nicht mehr, habe seinerzeit einfach ein Heizkissen in einen Trompetenkoffer gesteckt und das Band dazu, etwas abgesetzt. Hielt die benötigten 2 Tage vor. Über Magnetfelder hatte ich mir keine Gedanken gemacht.

Der Herstellername auf einer gebrauchten Spule .... sagt, woher die Spule kommt, mehr nicht, leider.

LG

J.

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ECH81 im Eimer? Mischen impossibel.


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 Betreff des Beitrags: Re: Portable Bandgeräte
BeitragVerfasst: Di Apr 12, 2011 19:42 
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Registriert: Mi Apr 28, 2010 23:51
Beiträge: 2245
Im Prinzip gebe ich euch da recht. Aber das war so eine "Oberlehrersammlung", sieht nach Schulmaterial (es plärren auch immer wieder Schüler drauf rum. Von wegen "Jazz" und "Klassik", Musikproben sind drauf.) aus. Und da ein Billigband mit dabei?

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