Mir fällt das empfohlene Auflagegewicht von 2g auf- wenn es ein sehr alter Telefunken ist, wäre vor dem ersten Auflegen schon eine Wägung mit Federwaage vonnöten, ggf. die Justage des Gegengewichts, evtl. überrhaupt erst mal die Anbringung eines Gegengewichts, Erhöhung des Drucks einer Gegenfeder, je nachdem, was verbaut ist.
Schon etwas mehr Eigengewicht (1 g sind ja scho 50% !) kann das System häßlich verzerren lassen, und dann hält's auch nicht lange.
Ansonsten- die optische Änderung sollte man in Kauf nehmen- nur wegen der Ansichten einer Unterspezies der Sammler, betreffs der originalen Optik, zu riskieren, daß ein abgenuddelter Saphir die Platten zum Faden sägt- Nö.
Genanntes System ist ein magnetisches- elektrisch könnte evtl. ein VV mit Entzerrung -aber die für
alte Platten- in Frage kommen.
Die vielbeschriebenen, manchmal aufwendig (a. R.) gebauten RIAA- Entzerrer sind für Schellacks nicht unbedingt nötig, es gibt einfache Lösungen, nötigenfalls auch mit Röhre, da habe ich was da, ansonsten gibts Le Bong (nein, keine Haschpfeife):
hier.
Zitat dazu aus Wikipedia (
hier):
Zitat:
Schallplatten aus Schellack, sowie viele alte Mono- und teilweise frühe Stereoaufnahmen wurden nicht nach der RIAA-Kennlinie aufgenommen. Diese Aufnahmen klingen mit einem RIAA genormten Entzerrvorverstärker dumpf oder "topfig" ("Badezimmerakustik"). Hierfür gibt es spezielle Entzerrvorverstärker mit einstellbarer Kennlinie. Auch Software zur Nachbearbeitung bietet mitunter die Funktion der Kennlinienanpassung an.
Edi