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BeitragVerfasst: Mi Sep 14, 2011 15:24 
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Registriert: Sa Mär 06, 2010 19:22
Beiträge: 1878
Wohnort: Ruhrpott
Das ist allerdings schon merkwürdig. Ich meine, gerade bei Dual. Vielleicht ist das ja ein "Montags-Gerät".

Unser erster Dual, da war ich noch "kleiner Junge", war ein 400er. Dann kam in den 1970er Jahren der 1218 ins Haus. Beide sind noch top in Ordnung. Und den 1007er hatte ich mir letztes Jahr gebraucht gekauft. Und, wie gesagt, alle Tonarme sind sehr leichtgängig. Daher wundert mich das bei deinem 1010er.

Hattest du denn mal bei der Mechanik nachgesehen? Vielleicht hakt da ja was, was einfach falsch einjustiert worden ist, und man kann es wieder richten.

VG Willi

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BeitragVerfasst: Mi Sep 14, 2011 20:02 
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Registriert: Do Mai 24, 2007 1:26
Beiträge: 506
Wohnort: 53578 Windhagen
Hallo, röhrix
meinst Du vielleicht diesen Dual 1010 (ohne A,S oder F):
http://www.radiomuseum.org/r/dual_p1010.html ? Dieses ist das erste
Modell aus der 1010er Reihe und hat noch einen recht klobigen Tonabnehmerkopf; die ersten
Geräte hatten ein CDS 620 (ein Drehsystem wie z. B. v. Ronette, Schuhmann o.a.). Die späteren
Geräte wurden mit dem CDS 630 ausgestattet (mit dieser Umklapp - Nadel).
Aber eigentlich sind auch diese Geräte umproblematisch, aber auch hier lässt sich der Auflagedruck nicht stufenlos und ohne Skala einstellen. Die gesamte 1010er Reihe war nicht für Magnetsysteme geeignet (kein Antiskating). Aber mit den Kristallsystemen und mit
intakter Nadel (es gab dafür auch Diamantnadeln) war der Klang sehr gut.

Jörg.


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BeitragVerfasst: Do Sep 15, 2011 10:58 
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Registriert: Do Okt 02, 2008 13:03
Beiträge: 661
Wohnort: Ostrhauderfehn
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
@ Jörg Neuleib
Die Maße vom Sonotone 9T sind:
Länge: 33mm mit Anschlußstecker
Breite: (ohne Haltebügel) 8mm
mit Haltebügel: 15mm
Höhe: 11mm
Gewicht: 2,8g (Mit digitaler Briefwaage gewogen)

Zum Dual 1010: Ich verwende grundsätzlich nur Diamantnadeln. Der Klang ist bis auf das Ende der Platte ja auch gut, obwohl der Sonotone besser ist.

@ Willi
ich weis nur, das der HS32 am Anfang öfter mal beim Radiomann um die Ecke war. Einmal, ich weis es noch wie gestern, es war Ostersonntag 1969, da ging er einfach wärend des Betriebs aus. Was dran war, weis ich nicht mehr, ich war ja erst 5 Jahre alt :) .

Die Mechanik machte immer schon Probleme. Wenn er richtig auf der Platte aufsetzte, legte er sich nach dem Abspielen nicht mehr auf die Stütze, sondern daneben. Stellten wir ihn so ein, das er die Stütze traf, setzte er kurz vor der Platte auf. Das war auch Geschwindigkeitsabhängig: Bei 33 war es weniger schlimm. Bei 45 war es am extremsten. Das Hauptprobelm sehe ich aber auch in der Mechanik, die der Tonarm wärend des Spielvorganges betätigen muß. Das ist einfach zu viel für die weicheren Platten. Ich habe mir viele schöne Platten damit zum Ende hin zernudelt. Seit ca. 25 Jahren wird er nicht mehr benutzt. Beim Philips lässt die Mechanik den Tonarm nach dem Aufsetzen völlig frei. Erst am Ende, in der Auslaufphase, greift sie (sanft) wieder zu.

Das Dual auch bessere Plattenspieler gebaut hat, weis ich z. B. von meiner Ohma, die eine Kuba Lugano MT mit Dual 1002 Plattenspieler hatte. Der hatte einen tollen Klang und die Platten, die ich von ihr geerbt habe, sind allesamt in einem sehr geuten Zustand.

Gruß
Ralph

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Ein Leben ohne Röhrenradio ist möglich, aber sinnlos.


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BeitragVerfasst: Do Sep 15, 2011 15:31 
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Registriert: Sa Mär 06, 2010 19:22
Beiträge: 1878
Wohnort: Ruhrpott
Wenn ich mich jetzt nicht ganz täusche, ist die Mechanik bei dem 1010 und meinem 1007 nicht so verschieden. Der Tonarm bewegt wärend des Spielens lediglich einen kleinen "Abtaster", der dann am Ende dazu führt, daß die Mechanik, die den Tonarm wieder in die Ausgangsposition führt, betätigt wird. Diese Mechanik wird dann aber von einem Zahnrad, welches sich an der Plattentellerachse befindet, angetrieben.

Wenn bei der Tonarmbewegung zur Mitte hin ein zu großer Widerstand ist, könnte es durchaus sein, daß bei dieser Mechanik etwas verbogen ist.

Wie man auch in der Service-Unterlagen gut sehen kann, ist der Tonarm komplett in Kugellagern gelagert. Es wird auch die Mechanik der Tonarmsteuerung gezeigt. Schau doch mal dort nach.

VG Willi

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BeitragVerfasst: Mo Sep 19, 2011 21:08 
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Registriert: Fr Okt 09, 2009 10:09
Beiträge: 254
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Also ziehe ich folgenden Schluss:

Ich kann mit vernünftigen Mitteln den TW562 nicht so präparieren, dass ich Platten ab den 80ern zerstörungsfrei darauf abspielen kann, sondern nur Monoplatten aus der Zeit davor.

Am besten wird es dann wohl sein, ich hole mir auch etwas in diese Richtung und stelle den moderneren Spieler einfach auch in den Schrank, dann bin ich ja eigentlich für alles gewappnet. Gab es denn Plattenwechsler auch noch in den 80ern bzw. irgendwann nach den 60ern?

Ich danke nochmals für eure Mühe!

Viele Grüße
Tobi


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BeitragVerfasst: Mo Sep 19, 2011 21:42 
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Registriert: Sa Mär 06, 2010 19:22
Beiträge: 1878
Wohnort: Ruhrpott
Schau dich doch mal hier in Ruhe um:
http://wegavision.pytalhost.com/dual.html
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Natürlich bin ich als Dual-Fan voreingenommen, aber die haben nun mal sehr gute Geräte gebaut.

Ab dem 1015 kannst du ohne Probleme ein modernes Magnetsystem einbauen, da die "von Hause aus" ja bereits mit einem solchen bestückt waren. Ich würde in diese Truhe nicht unbedingt einen modern aussehenden Plattenspieler einbauen. Ein Dual aus den 1960er Jahren wäre da optisch sicherlich möglich.

Dann aber mal eine ganz andere Frage: Warum willst du unbedingt Platten aus den 1980ern darauf spielen? Hast du sonst keinen anderen Spieler? Falls das der Fall sein sollte, würde ich dir zu einem 1218 oder 1219 raten. Den 1218 habe ich selber noch, und der war und ist ein sehr gutes Teil. Da würde auch ein Ortofon OM-10 zu passen.

Wie lange genau Plattenwechsler gebaut wurden, weiß ich nicht. Aber ich schätze von Mitte bis Ende der 1970er Jahre auf jeden Fall.

VG Willi

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