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 Betreff des Beitrags: Flohmarktfund Eigenbau von ca. 1930
BeitragVerfasst: Sa Jul 21, 2012 16:39 
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Hallo!

Die Radioausbeute war bisher dieses Jahr mehr als Mau. Nur einen Blaupunkt hatte ich gekauft, den ich demnächst noch vorstelle. Heute kam aber endlich ein interessanter Fund dazu.
Es handelt sich hier um ein Eigenbau-Audion. Entstehungszeit würde ich ca. zwischen 1928 und 1932 schätzen.

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Es ist ein Batteriegerät mit den Röhren RE074 Neutro und RE134. Alles alte Bauteile für den Selbstbauer montiert auf einem Brettchen. Drahtpotis, ein 1:5 NF-Übertrager, Schwenkspulen, gefederte Fassungen, Skalenknöpfe, Bananenbuchsen mit Schildchen, Stoffkabel (auch die dünnen roten und grünen). Alles was ein 20er Gerät ausmacht.

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Das Innenleben:

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Dem Logo nach scheint die RE134 sehr alt zu sein?

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Erkennt jemand die Firmenlgogos auf Drehko und Schwenkspulen?

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Bezahlt habe ich 50€, ich denke dies war nicht zu viel. Auf jeden Fall ein interessantes Stück.

Gruß Christopher :)

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BeitragVerfasst: So Jul 22, 2012 0:22 
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Hallo Christopher,

zu den Schwenkspulen habe ich keine Ahnung. Allerdings zu dem Drehko.

Der ist von der Firma F. Ehrenfeld Frankfurt a.M. Die haben unter FEF Radio GmbH firmiert und waren ein Großhandel für Einzel- und Zubehörteile. Komplette Geräte haben sie nicht verkauft. Die Firma hat von Anfang der 20er an Zubehörteile für den Radiomarkt verkauft.

Dein Gerät hat einen sehr schönen Erhaltungszustand. Was ich in den letzten zwei Jahren in diesem Alter in Aachen auf Flohmärkten gesehen habe, war nämlich alles nur Bruch. Einfach nur Schrott, aber zu Preisen jenseits der Vorstellungskraft. Weil es ja schon so alt ist .....

Gruß Ralph

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BeitragVerfasst: So Jul 22, 2012 7:00 
Hallo Christopher,
gratuliere, da hast Du einen tollen Fang gemacht. Ich besitze mit dem Radiola 63 ein vergleichbares Gerät. Dieses hat noch eine NF Stufe mehr und deshalb 2 Trafos. Herbert hat mit mir vor einiger Zeit für einen Berliner Freund ein weiteres Radiola restauriert. An all diesen Geräten, sowie an meinem in etwa vergleichbarem Lumophon 52 W, waren diese Trafos def. Es wäre ein Wunder, wenn das hier nicht der Fall wäre. Da hiess es dann wickeln wickeln, ein üblles Geschäft.....
Aber es lohnt sich.
Grüsse Franz


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BeitragVerfasst: So Jul 22, 2012 21:05 
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Hallo!

Zitat:
Dein Gerät hat einen sehr schönen Erhaltungszustand. Was ich in den letzten zwei Jahren in diesem Alter in Aachen auf Flohmärkten gesehen habe, war nämlich alles nur Bruch. Einfach nur Schrott, aber zu Preisen jenseits der Vorstellungskraft. Weil es ja schon so alt ist .....


Wenigstens siehst du überhaupt was in diesem Alter auf Flohmärkten. Dies ist in 10 Jahren Flohmarktgehen erst das 2. Radio mit Steckspulen, was ich auf einem Flohmarkt sehe. Das Erste war eine Truhe aus den 20ern für mehr als 500 € auf einem Antikmarkt.
Selbst "normale" Gebissradios in einem halbwegs erträglichen Zustand sind inzwischen hier in der Gegend selten geworden. :(

Gruß Christopher :)

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BeitragVerfasst: So Jul 22, 2012 21:27 
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Hallo Christopher, die Steckspulen stammen von der Firma Vogel, Berlin.

http://www.radiomuseum.org/r/vogel2_steckspulen_mit_stuetze.html

Gruß Reiner


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BeitragVerfasst: Sa Jul 28, 2012 14:34 
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Hallo!

Zitat:
Allerdings zu dem Drehko.

Der ist von der Firma F. Ehrenfeld Frankfurt a.M.


Zitat:
die Steckspulen stammen von der Firma Vogel, Berlin.


Danke euch! :danke:

Waren dies eher hochwertige Komponenten oder eheher weniger?

Gruß Christopher :)

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BeitragVerfasst: Sa Jul 28, 2012 15:54 
Hallo Christopher,
das waren ganz sicher " normale " und in Teilen z.B. die Kondensatoren moderne Bauteile. Hast Du das Radio schon einmal in Betrieb gesetzt ? In den vorerwähnten Radiola Geräten bestanden die Kondensatoren aus Messingkörpern welche mir isoliertem Kupferdraht umwickelt waren ( 2. Platte )
Gruss Franz


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BeitragVerfasst: Sa Jul 28, 2012 21:15 
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Hallo Christopher,

keine Ahnung, wie Deine Frage zu beantworten ist.

Allerdings habe ich noch einmal gegooglet und dabei folgendes Angebot gefunden:

http://www.buchfreund.de/Radio-Katalog- ... 10459-buch

Daß es sich um die gleiche Firma handelt, siehst Du am Logo auf der Mitte des Deckblatts.

Dieser ehrenfeldsche Katalog ist ja recht seitenstark. Da damals noch nicht mit stark geilem Geiz geworben wurde, gehe ich einmal davon aus, daß sich so ein seitenstarkes "Prachtwerk" auch nur ein Hersteller erlauben konnte, der dafür die Masse hatte. Und glaube, eben wegen der Mentalität der Zeit, daß er nicht billigen Pröngel unter die Leute gebracht hat.

Ist aber, siehe meine Bemerkung, nur eine Vermutung.

Gruß Ralph

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