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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Indirekt vom Trödelmarkt, Uher SG 560 Royal

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BeitragVerfasst: Mi Mai 01, 2013 10:46 
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Moin zusammen,

z.Zt. habe ich ein AEG Magnetophon 85 und ein Grundig Nürnberg (TK19L) hier. Längere Zeit überlegte ich mir ein Stereogerät zuzulegen was aber meist an den Entfernungen der Geräte scheiterte.

Ich versuche immer die Sachen direkt abzuholen und nicht bis die Post es kaputt bekommen hat.

In letzter Zeit aber sind hier kaum Geräte angeboten worden oder nur zu Preisen die man gerade noch als Chefarzt bezahlen könnte.

Nunja ich ärgerte mich immer wieder wenn ein Stereoband vorhanden war dies aber nur in Mono über das Grundig wiedergegeben werden konnte.


Auch hatte ich einige Bänder bekommen die nur auf 4,75 cm/s aufgenommen worden sind, die konnte ich bisher nur in 9,5 cm/s abspielen was sich dann wie Mickey Mouse anhört :angry:


Das zur Vorgeschichte, vorletztes Wochenende war hier am Sonntag wieder mal ein Trödelmarkt und ich bin dort hin um Bänder zu kaufen.

Momentan sind die Preise der gebrauchten Bänder bei Ebay und Co. dermaßen hoch das es kein Spass macht (Für 43 BASF Bänder 140€ :roll: )

Also ich dann mit weit geöffneten Augen die Stände abgegrast und bei einem wurde ich fündig. Es waren 7x 18cm Spulen und alle in Schubern oder Kartons.

Ich dann kurz mit dem Verkäufer auf 10€ geeinigt und die Spulen mitgenommen.

Diese Teile entpuppten sich ja nachher als Normal und Super 8 Filme. Habe aber die Schuber brauchen können :mrgreen:

Kurz darauf sprach mich ein Mann der etwa mitte 70 schien darauf an. Er fragte ob ich noch ein Tonband gebrauchen könnte. Er redete von Uher und 4 Geschwindigkeiten und nannte mir die Straße und seinen Namen. Dummerweise hatte ich nicht die Hausnummer mitbekommen und auch nicht nach der Telefonnr. gefragt.

Letzte Woche Freitag hatte ich dann eine Mitfahrgelegenheit gefunden und für zu dieser Straße.
Mir fielen die Worte wieder ein das er was von Reihenhäuser sagte. Ich hatte dann mit meiner Mutter die Reihenhäuser nachgesehen und den Namen nicht finden können.

Kurz darauf bin ich zu einer Elektrofirma an der Straße gefahren die den gleichen Namen hatten.
Diese Frau kannte den Mann da er öfters mit dem Hund spazieren ging.

Nach etwas sucherei im Adressbuch fand sich die Hausnummer. Dieses Reihenhaus war sehr gut durch ein anderes Gebäude verdeckt und man sieht es nicht von der Straße aus.

Ich dann zur Hausnummer und tatsächlich den Namen wiedergefunden. Es machte mir seine Frau auf und sagte das ihr Mann gerade in der Badewanne einen Freischwimmer machen würde (War wohl Waschtag :lol: ).

Kurzerhand tauschten wir die Telefonnr. aus und ich fuhr völlig erschöpft nach Hause. Zusätzlich war ich komplett nass geregnet :mrgreen:


Etwa eine Stunde später rief der Herr an und ich machte einen Termin am Samstag gegen Mittag.
Samstag hollte ich das gute Stück mit meiner Mutter ab. In dem Keller wo er das Gerät stehen hatte war so allerhand Zeug.

Einige alte Receiver aus den 70ern, dazu High End Vor und Endstufen aus den 80ern. Er baute mit leidenschaft Röhrenverstärker und Lautsprecher. Gefühlte 20 paar sah ich in dem Raum. Einige waren auch welche von KEF oder Fostex.

Er führte mir das Uher SG 560 Royal vor und hatte dazu gerade eine Aufnahme gemacht.

Dazu gab es eine fast neuwertige Acrylglashaube, eine Bedienungsanleitung und einen Kopgfhörer mit Kristalllautsprecher im Design eines Stethoskopes. Das ganze Gerät stand sehr sauber dar und war in einem schönen Zustand.

Als ich nach dem Preis fragte sagte er nur das er nicht Reich werden wollte und sich freue wenn jemand damit was anfangen kann.

Also bat er um 20€ und er trug mir das schwere Teil sogar zum Auto meiner Mutter. Ich hatte nur den Kleinkram wie Haube und Handbuch in der Hand.

Und hier ist es nun:

BildBild

An einem Mischpult angeschlossen damit es auch den richtigen Aufnahme und Wiedergabepegel an der mit Cinch Eingängen bestückten Anlage hat.

Das tolle an dem Gerät das es auch möglichkeiten zu Diavertonung und Echo hat. Dieses Echo wird über das Band realisiert :mrgreen:

Das ganze hat zwar nur einen Motor der aber ist riesig und Sauschwer. 4 Köpfe stecken drin sowie eine Stereo Endstufe mit 10W Sinus inkl. Oval Lautsprechern.

Schön massiv aufgebaut mir Druckgusschassis und Alu Front. Gehäuse aus mattem Kunststoff, es gab auch das Royal de Luxe mit Holzoptik.

Das geniale ist der tauschbare Kopfträger. Innerhalb einer Minute vom Halbspurer zu Viertelspurer umgebaut. Momentan sitzt der Viertelspurer drin, werde mir noch den Anderen Kopfträger besorgen.

Das einzigste Manko war eine nicht immer funktionierende Bandabschaltung im Wiedergabemodus.

Das Band stoppte zwar aber nach etwa 20s klackte das Relais und das Band ruckte weiter. Das ist dann so oft passiert bis der Kontaktstreifen vorbei war und das Band einfach weiterlief.

Beim spulen klappte dies Wunderbar. Die Kontakte konnte ich also Auschliesen. Hinter dem Wiedergabeschalter sitzt eine kleine Platine. Bei dieser habe ich erstmal die Elkos erneuert, dies brachte keine Änderung. Im Gegenteil nach ein paar Stunden funktionierte die Abschaltung im Wiedergabemodus nicht mehr.

Ich habe daraufhin die Spule über den Dia Pausekontakt direkt angesteuert und diese zog an.

Also ist die Spule soweit ok. Habe mir das Schaltbild genauer angesehen und die Zustände der Transistoren ausgemessen. Sie passten nur im Ruhemodus. Daraufhin habe ich T40/41 (BC212) gegen neue BC 557 getauscht. Nun schaltet Sie wieder perfekt ab und läuft auch nicht weiter.

Die Elektronik ist teilweise noch in Germanium aufgebaut. Aber alles diskret ohne IC´s oder andere Spezialbauteile.

Fast 14Kg sprechen schon für sich :hello:

Neupreis 1976 war übrigends 1300DM, eine menge Geld für die normale Arbeiterklasse :hello:


Spult wie der Wind und macht wunderschön gerade Wickel auf den Spulen. Bin mehr als zufrieden.

Je nach dem ob Kanal 1/2 oder Stereo leuchten links die grünen Lampen neben dem VU Meter. Die roten Lampen auf der rechten Seite sind für Aufnahme.

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BeitragVerfasst: Mi Mai 01, 2013 11:19 
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Tolles Gerät, dieses UHER Royal SG 560.
Das rel. hohe Gewicht rührt u.a. auch aus dem Druckguss-Chassis, andere Hersteller verwendeten lediglich Stahlblech.
Übrigens enthält das UHER wohl ausschließlich Si-Halbleiter, der Schaltplan lässt es vermuten:
http://tonbandwelt.magnetofon.de/uher/royal/servc1.htm

Viele Features gab es schon beim alten Royal Stereo (Hall, Echo, Hinterbandkontrolle, Dia-Steuerung, 4 Bandgeschwindigkeiten), nur eben noch nicht so perfektioniert.


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BeitragVerfasst: Mi Mai 01, 2013 11:38 
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Hi Radiomann,

ein paar Germanen sind noch drin :mrgreen: In der Endstufe und im Netzteil habe ich noch welche gefunden. Die guten alten A Typen :hello:

Also hauptsächlich im "Leistungsteil". Der Rest ist wohl Silizium geworden.

Bin sehr zufrieden mit dem Uher, im gegensatz zu Grundig ist es stabil und spult gute Wickel. Beim Grundig und auch beim Magnetophon habe ich immer etwas "hässliche" Wickel.

Die Bandführung ist da einfach besser geworden, liegt vermutlich aber auch an dem Alter. Die Evolution halt :lol:

Habe gestern noch Vorspannband auf 250m Rollen ersteigert. Jetzt habe ich rot/grün/weiß und neues Klebeband für knapp 30€ bekommen.

Jetzt werde ich bald erstmal neues RMG LPR35 kaufen und das auf 18/15/13cm umspulen und mit Schaltfolie + Vorspannband austatten. Habe noch einige Spulen leer :super:

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BeitragVerfasst: Mi Mai 01, 2013 19:47 
Hallo,

im Schuljahr 2000/2001 (neunte Klasse) bekam ich von meinem Klassenlehrer Herrn Voß ein Uher Spezial. Die Modellbezeichnung enthielt auch eine Nummer, ich meine es war 22, also "Spezial 22" o. ä.
Allerdings gefiel mir das Gerät im Grunde nicht - es war ein schwarzlackierter, grober Kasten - weshalb ich es ein paar Wochen später einem Bekannten gab. Ich sammele halt Grundig-Geräte, sie gefallen mir am Besten.

Fernmelder hat geschrieben:
Beim Grundig... ...habe ich immer etwas "hässliche" Wickel.

Darauf kommt es wirklich nicht an.
Auch meine Geräte spulen nicht zu 100 % "sauber" um, sodass das Band nicht immer vollständig plan aufgewickelt wird, allerdings ist es ja nichts Schlimmes.

Gruß
Denis


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BeitragVerfasst: Mi Mai 01, 2013 20:27 
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Zitat:
Die Modellbezeichnung enthielt auch eine Nummer, ich meine es war 22, also "Spezial 22" o. ä.

Das UHER 22/24 HiFi Special war m.W. das erste Gerät der Firma, das voll umfänglich alle Anforderungen der DIN 45500 erfüllte. Zudem wies es bereits einen rudimentären Bandzugregler auf und wurde ohne integrierten Verstärker zum Betrieb an Anlagen ausgeliefert. Dazu gesellten sich Tonkopffeinjustierung sowie umschaltbare Entzerrung.
Für jedes Gerät gab es ein Einmessprotokoll, welcher andere Hersteller vergleichbarer Preisklasse konnte da mithalten.

Für die Royal Stereo und späteren Royal Stereo DeLuxe Modelle galt, dass sie die am einfachsten zu bedienenden Geräte mit der umfangreichsten Ausstattung dar stellten, und das alles bereits ab 1965, also vor fast 50 Jahren.

Und was die sauberen oder eben nicht Bandwickel betrifft: Sie bilden zwar keine technische Relevanz, aber das Auge kauft bekanntlich auch mit.

Aber last but not least, auch die großen Grundig Bandmaschinen (TK 340 u.a.m.) gefallen mir als zeitgenössische Vertreter ihrer Epoche sehr gut.


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BeitragVerfasst: Mi Mai 01, 2013 20:54 
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Hallo zusammen,

ich habe ja im ganzen nichts gegen Grundig :hello: Was ich aber speziell nun bei den alten Modellen ziemlich ätzend finde sind die Rutschkupplungen unter den Wickeltellern.

Der Riemen vom Motor versorgt die unteren Wickelteller ständig und bei bedarf wird die Bremse des oberen Tellers gelöst und dreht somit mit.

Finde ich nicht sehr toll :roll: Ist irgendwie als wenn man einen Automatikwagen fährt der ziemlich hoch im Standgas ist und man mit der Bremse die Geschwindigkeit regelt :mrgreen:

Ansonsten bin ich von der Elektrik sehr angetan, die Platine lässt sich einfach nach unten abklappen (TK19L) und lässt sich super messen :super:

Mechanisch ein Disaster was die "Verkorkstheit" der Hebelchen angeht aber trotzdem sehr durabel :mrgreen:.

Einzig die Lüfterblätter am Motor sind ein wenig laut beim "Wirbeln" aber das stört nur nebensächlich.

Was ich allerdings wieder ziemlich Ätzend finde ist der Tonausgang. Man muss die arme ECL86 trotzdem quälen damit man was an der Diodenbuchse rausbekommt fürs Radio. Den Lautsprecher kann man ja mit dem Schiebeschalter "Totschalten/Kurzschließen".

Auch klasse finde ich den Deckel wo die Spulen auch beim Transport nicht rausfallen :wink:

Also ich mag das Magnetophon ehrlich gesagt lieber aber dafür ist es leider nur ein Halbspurer. Nach dem tausch des Trimmers an der Kathode der EF86 des Grundig krazt und knallt auch nix mehr und ich kann die Bänder endlich digitalisieren :mrgreen:

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BeitragVerfasst: Do Mai 02, 2013 7:57 
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Hallo!

Du brauchst für Aufnahme und Wiedergabe kein zusätzliches Mischpult. Lediglich zwei Stereo-Leitungen mit Din-Stecker an der einen und Cinch-Stecker an der anderen Seite. Das Tonbandgerät besitzt zwei Buchen: Eine für Aufnahme und Wiedergabe über ein Steuergerät und eine Buchse zum Aufnehmen von hochpegeligen Quellen. An diese schließt du das Aufnahmekabel an, welches du dann auch direkt mit dem Aufnahme-Ausgang des Verstärkers (Line-Out) verbindest. Das Wiedergabekabel schließt du an die Tonbandbuchse "Aufnahme/Wiedergabe" an und die Cinch-Stecker in den Line-In des Verstärkers.

Siehe auch hier: http://wegavision.pytalhost.com/Uher/uh ... uher04.JPG

Allerdings:
Fernmelder hat geschrieben:
Also ich mag das Magnetophon ehrlich gesagt lieber aber dafür ist es leider nur ein Halbspurer.

Wieso "leider"? Halbspur ist noch immer besser, als Viertelspur. Wenn du für dein Royal einen Tonkopfträger mit Halbspur bekommen kannst, so würde ich ihn nehmen. Der Qualitätsgewinn ist eindeutig hörbar.

VG Willi

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BeitragVerfasst: Do Mai 02, 2013 8:12 
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Willi H 411 hat geschrieben:
Wieso "leider"? Halbspur ist noch immer besser, als Viertelspur. Wenn du für dein Royal einen Tonkopfträger mit Halbspur bekommen kannst, so würde ich ihn nehmen. Der Qualitätsgewinn ist eindeutig hörbar.

VG Willi


Was Willi gesagt hat, möchte ich eindeutig mit unterstreichen. Ein Leider bezöge sich bei mir eher auf ein Viertelspurgerät.

Schönes Teil jedenfalls!

Gruß Ralph

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BeitragVerfasst: Do Mai 02, 2013 8:43 
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Moin,

das hatte ich mal gelesen aber nie richtig beachtet. Das die Bandbreite dort höher ist ist ja klar :mrgreen:


Mal sehen ob ich nen Kopfträger in Halbspur bekommen kann. Es gab auch mal für die Bandführung Rollen anstatt Hebel bei Ebay als zubehör. Momentan finde ich da aber kaum was.

Das Mischpult hatte ich dran da ich auch mehrere Quellen dran hängen möchte. Ich hatte mir damals auch für den Eingang extra ein Kabel mit 470KOhm Widerständen gebaut damit die Aufnahme nich übersteuert.

Bei dem Magnetophon passiert das ja leider. Beim Uher nicht, als es bei Aufnahmen auch übersteuerte hatte ich mir das Kabel gebaut und dann festgestellt das meine Soundkarte im Line Modus nach etwa 1 Min an zu Kratzen anfängt. Mit der USB Soundkarte alles wunderbar :hello:

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BeitragVerfasst: Do Mai 02, 2013 10:17 
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Hattest du einfach nur einen Widerstand in die Leitung gelötet oder einen Spannungsteiler gebaut?

Du benötigst eine Spannungsteiler aus 1 MegaOhm + 50 KiloOhm bzw. 2 MegaOhm + 100 KiloOhm. Die kleineren Widerstände liegen an Masse. Zwischen dem "dicken" und dem kleinen Widerstand greifst du dann die Spannung für die Aufnahme ab.

VG Willi



Nachtrag:

Habe jetzt auch das Schaltbild gefunden:


Dateianhänge:
Tonband-Anschluss02.jpeg
Tonband-Anschluss02.jpeg [ 45.71 KiB | 7114-mal betrachtet ]

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BeitragVerfasst: Do Mai 02, 2013 11:04 
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Hi Willi,

beim Magnetophon hatte ich einfach nen 470KOhm in den Signalweg geschaltet. Einen Spannungsteiler hatte ich auch erst angedacht damit die Spannung konstant bleibt aber der eine Widerstand reicht ohne Probleme.

Beim Uher habe ich nun den anderen Eingang (2) genutzt der soll bis 18V vertragen. Alles ist gut, es lag an der Onboard Soundkarte die nach etwa 1 Min angefangen hat die Höhen zu verzerren.

Wenn ich dann die Lautstärke veränderte und leider machte wurde es kurz lauter und die Karte lief wieder für eine Minute.

Im Kopfhörermodus und Lautsprecherbetrieb ist alles gut. Jetzt weiß ich aber warum ich damals für die PA Anlage eine USB Soundkarte gekauft hatte. War damals wohl auch nicht vom Klang berauschend, ja ja das Gedächnis.

Bin jetzt gerade bei Ebay an einem SG 561 dran. Das hat den Griff und die Unmlenkrollen die ich brauche. Gut wenn das wieder funktionieren sollte und noch brauchbar aussieht bleibt es natürlich zusammen und wird restauriert :hello:

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BeitragVerfasst: Do Mai 02, 2013 12:48 
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Fernmelder hat geschrieben:
Hi Willi,

beim Magnetophon hatte ich einfach nen 470KOhm in den Signalweg geschaltet. Einen Spannungsteiler hatte ich auch erst angedacht damit die Spannung konstant bleibt aber der eine Widerstand reicht ohne Probleme.

Na ja, eben nicht. Du brauchst da schon einen Spannungsteiler, sonst verzerrt's trotzdem. Soweit ich weiß, hat das was damit zu tun, weil der Eingang des Tonbandgerätes hochohmig ist. Aber das werden dir andere besser erklären können.

VG Willi

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