tornadofilm hat geschrieben:
Müßte da nicht speziel für diesen Lautsprecher eine Endröhre mit dem erforderlichen Ruhestrom vorgeschrieben gewesen sein?
Hinten, am leider total verleimten Gerät ist eine Stellmöglichkeit, könnte damit vllt. einer art Ausgleich bei verschiedenen Endröhren vorgenommen werden?
Gruß Torsten
Hallo Torsten,
mit Blick auf das Baujahr des Lsp. kommen nicht sehr viele Endröhren in Betracht. Gebräuchlich war damals z.B. die RE134, die ca 12 mA Anodenstrom zieht. Das System des Lsp, d.h. insbesondere die stromdurchflossene Erregerspule, ist auf diese Röhre(n) ausgelegt.
Spätere Lsp. waren anpassbar auf die zwischenzeitlich neu entwickelten Endröhren. Die Rückwand gab dann zumeist Auskunft, wie die Umschaltung des Lsp. vorzunehmen war.
Dein Lsp. wurde zu einer Zeit entwickelt, als die ersten Netzanschlussempfänger auf den Markt kamen, großteils herrschten aber noch Batterieempfänger vor.
Allerdings gilt es zu bedenken, dass diese frühen Systeme nicht gut mit einer Endröhre vom Schlage der RES 964, AL4 oder EL11 klarkommen, da diese Röhren damals noch gar nicht entwickelt waren.
Ich schrieb dazu bereits hier etwas:
viewtopic.php?f=32&t=14540Es gilt also darauf zu achten, welchen Empfänger man anschließt, d.h. wieviel Anodenstrom man durch die Windungen jagt.
k.