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BeitragVerfasst: Di Feb 17, 2009 21:36 
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... das habe ich jetzt davon:

Ein Nordmende Elektra 56 für 13,80 EUR bei Ebay (s. Fotos).

Lt. Beschreibung "soweit in gutem Zustand", nach Rückfrage auch "funtkionstüchtig, wurde getestet und läuft". Leider war nur ein Foto von vorn bei Ebay eingestellt, der Rest war Vertrauenssache.

O.k., also mitgeboten, und eigentlich finde ich den Preis auch nicht zu teuer (oder seit ihr anderer Meinung - gerne mitteilen).

Bei der ersten optischen Kontaktaufnahme stellte sich das Gehäuse als sehr ab- und angestoßen heraus. Die UKW-Taste ist provisorisch repariert - mittels eines aufgeklebten Kunststoffwürfels. Von innen mehr Staub als in manchem Urnengrab. Und einige C´s haben ihr Volumen sichtbar erweitert.

Technisch sieht´s aber gar nicht mal so schlecht aus.

Klar, die EM34 ist klinisch tot, und auch bei der aus meinem Fundus (die ich jetzt erstmals testen konnte) sieht man statt grün höchstens rot (von der Heizung). Vielleicht werde ich mir erstmal ´ne russische Ersatztype besorgen, auch wenn die vom Leuchtbild nicht übereinstimmt (6E5S bzw. kyrillisch 6E5C - wie ich jetzt über´s Internet erfahren habe). Wenn die zufriedenstellend läuft, versuche ich mal, die beiden EM34 mit einer Kaskade zum leuchten zu bringen - kaputtmachen kann man da ja nicht mehr viel.

Es brummt herrlich, vor allem, wenn man den rechten Klangregler aufdreht.

Dafür ist der UKW-Empfang durchaus überzeugend und die Lautstärke ebenfalls zufriedenstellend. Leider geht auf den AM-Bändern gar nichts, auch nicht nach Tausch der betreffenden Röhren.

Alles in Allem ein Rundumprojekt (mein erstes). Der nächste Winter kann also kommen - ich werde keine Langeweile wg. schlechtem Wetter haben. :lol:

Gruß,

Volker


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BeitragVerfasst: Di Feb 17, 2009 21:50 
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Ui, das ist eine böse Falle, wenn man vom Gehäuse ausgeht, eben typisch ebay "soweit in gutem Zustand".
Eine passende Taste findet sich früher oder später, diese passen aber nicht von jeder x-beliebigen Elektra, sollte schon baugleich sein.

Alles scheint soweit komplett, das ist wichtig. Rahmen raus und reinigen, komplette Schallwand raus und mit Haarshampoo unter der Brause waschen, Knöpfe säubern, dann ist das Gerät von vorne wieder ansehnlich.

Aber die ehemals schöne Zweifarb-Lackierung kannst Du fast nicht mehr retten.

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Gruß
Schumi

Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
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BeitragVerfasst: Di Feb 17, 2009 22:08 
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Hallo Volker,

das Gerät habe ich auch :wink:

Das Russenauge passt rein (Muss nur den Filzring rausnehmen, sofern überhaupt noch einer drin ist).

Das Brummen hat meins auch gehabt. Bei dem Elektra war der Siebelko hin und bei dem Kadett der Elko einfach nur locker. Einfach mal schauen ob er noch verschraubt ist.

Hast du bei deinem Gerät Probleme mit der Skala? Bei 2 Elektra 56 war immer die Farbe abgelöst beim Tiefen und Höhenregler. Nordmende hat da einen Klebestreifen hinter gepappt. Fand die Farbe nicht so lustig nach 50 Jahren.

Der Schallwandstoff ist sehr Fest verklebt und komme bitte nicht auf die Idee die gesammte schallwand zu brausen. Die Quillt auf das doppelte auf und ist fast hin. Ich musste meine erstmal 2 Woche "Platt" Pressen bis sie wieder passte.

Sonst ein tolles Gerät.....vergesse nicht den Kondensator für die "Netzantenne" zu tauschen.


Wenn du noch fragen hast oder nen Schaltplan brauchst einfach fragen.

:wink:

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--->lg Basti

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BeitragVerfasst: Di Feb 17, 2009 23:15 
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† Siemens D-Zug
† Siemens D-Zug
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Hallo,

eieiei, - die Nordmendes scheinen ja den Dreck magisch anzuziehen. Wenn ich da an den Tannhäuser denke. :roll:

Das Gehäuse bekommt ein routinierter Holzkosmetiker schon wieder hin. Neulich war eine Elektra in der Bucht, die war türkis angemalt. Weil sie dadurch so prima zum gleichfarbigen Kühlschrank (oder so ähnlich) passen würde. :lol:

Naja, - Du schaffst das schon. Immer eins nach dem anderen vornehmen. :wink:

Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: Mi Feb 18, 2009 10:54 
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Fernmelder hat geschrieben:
Der Schallwandstoff ist sehr Fest verklebt und komme bitte nicht auf die Idee die gesammte schallwand zu brausen. Die Quillt auf das doppelte auf und ist fast hin. Ich musste meine erstmal 2 Woche "Platt" Pressen bis sie wieder passte.



Wirklich ? Hatte ich noch nie. Wie lange hast Du die gewässert ?

Da sollte man schnell arbeiten, um so etwas zu vermeiden. Bei mir dauert die Wäsche der Schallwand maximal 10 Minuten: anfeuchten - Shampoo drauf - mit einem weichen Pinsel einschäumen - kurz einwirken lassen - abspülen - abtupfen - leicht trocken fönen - dann über Nacht auf die Heizung zum Durchtrocknen.
Da quillt kaum was auf, und wenn, dann nur bei den gepressten Wänden ein wenig am Lautsprecher-Ausschnitt oder an den Rändern. Ich habe bestimmt schon 30-40 Nordmende-Schallwände ohne große Probleme gewaschen. Manche Stoffe tackere ich zur Sicherheit rundum fest, falls sich der Kleber löst.

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Gruß
Schumi

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BeitragVerfasst: Mi Feb 18, 2009 12:38 
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Die erste Elektra 59 (613) die ich vom Flohmakt für 15 Euro gekauft habe.-
Der /die Vorbesitzer müssen das Gerät geliebt haben!
Bild

Das Chassis ist nur mit Spiritus gereinigt worden.Bewegliche Teile mit Contakt XX (Unbrennbar)behandelt. Übliche Reinigung der Fassungen, usw. Stoff mit Haarshampoon gewaschen, sofort getrocknet.
Der Zustand ist Super und alles Original.
Bild

Bild
Na ja, Das Gehäuse ...ist halt meine Spezialität (Aber alles Original belassen)

Die EM34 ist etwas müde. Das Gerät funktioniert auf allen Wellenbereichen (wie Langweilig!)
Bild

Eine Augenweide: Die Rückwand
Bild

Bild

An die Detailprüfung gehts später (Teerbomben tausch usw, Daten laut Schaltplan prüfen.Die Röhren Heizung beträgt 6,32 Volt, ist schon mal ganz gut.

Hier die Daten für Interessierte. Röhren: ECC85/ECH81/EF89/EABC80/EL84/EM34
6/10 Kreis Super-UKW bis 100 MHz.Serviceleiste an der Chassisrückseite.

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"Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“

Matthias Claudius


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BeitragVerfasst: Mi Feb 18, 2009 13:52 
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Hallo Schumi,

die Schallwand besteht ja nur aus Presspappe. Die war nach ca 5 Min schon komplett "weich" danach habe ich sie getrocknet und zum Dank ist sie aufgequollen. Dann habe ich sie zwischen 2 Zeitungen gepackt und die Stehbolzen abgedeckt und mit 20Kg Hantel und 2 Holzplatten 2 Wochen "Plattgemacht". Später war sie dann wieder grade, durfte aber trotzdem die untere Kante (Wo die Messingleiste draufgesteckt wird) mit einer Feile etwas dünner machen .

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Zuletzt geändert von Fernmelder am Mi Feb 18, 2009 14:40, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi Feb 18, 2009 14:33 
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Danke für die Info, Sebastian. Eventuell ist das eine Serie, die ich noch nicht in den Fingern hatte, oder die Schallwand war schon mal nass durch feuchte Kellerlagerung und hatte schon vorher eine Schwäche.

So wie ich die Schallwand von Volkers Elektra sehe, wird das ohne Wäsche nichts. Mit Teppichreiniger kann man das auch vergessen, dieser Stoff ist zum ausbürsten nicht geeignet. Da hilft dann eventuell nur die Versiegelung der Rückseite und der Kanten mit Klarlack vor der Reinigung.

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BeitragVerfasst: Do Feb 19, 2009 8:08 
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Wohnort: Hessisch Süd:
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Da könnte auch etwas sein........



Klick zu Ebay


Weshalb sind die URL´S eigentlich so superlang? Ist doch nur ein kleines Radio :roll:

*Edit Admin: Link gekürtz*

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BeitragVerfasst: Do Feb 19, 2009 13:45 
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Registriert: Do Aug 18, 2005 17:40
Beiträge: 3177
Wohnort: bei Koblenz
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo!

Weshalb die Links so lang sind weiß ich auch nicht, aber das Forum bietet eine gute Möglichkeit sie zu kürzen.

Einfach so:
[url=Hier der Link hin]Beschreibung des Links[/url]

Ich habe das mal bei dir oben gemacht. ;)

Gruß Christopher :)

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Administrator http://www.dampfradioforum.de


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BeitragVerfasst: Fr Feb 20, 2009 18:47 
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Hallo,

Elektras gibt's scheinbar recht häufig.

Mir sind auch schon einige über den Weg gelaufen.
Feststellen mußte ich jedes Mal: So räudig, wie die Dinger manchmal innen oder außen aussahen, gespielt haben sie auf Anhieb alle und der Klang war trotz des geringen Gehäusevolumens großartig.

Mein erster dieser Art war ein Elektra 56, den ich im Regen zuoberst auf einem Schuttcontainer fand. Mußte ich mitnehmen, obwohl das Gerät schon äußerlich völlig hinüber war. Skala zertrümmert, Blende und Gehäuse gebrochen und kaum noch Lack drauf. Aber sonst alles dran.

Ich hab's mir in die Werkstatt gestellt und Stecker rein. Sofort voller Klang, RIAS Berlin.
Das Gerät spielte über zehn Jahre in der Werkstatt, von der EM 34 kein Leuchten. Aber nie lief der Sender weg oder verzerrte die Wiedergabe.
Irgendwann dann plötzlich kein Empfang mehr, alles dunkel.
Nach dem Öffnen nur Dreck und Spinnweben, jede Menge Sägespäne, alle Teile mit 'Pelzmütze'.

Endstation Teilegewinnung. Trafo und Lautsprecher sind noch da.

Diese Geräteserie kann ich jedem Neuanfänger empfehlen. Gerade die frühen Elektra- Typen. Wer sowas unter 30 Euro kriegt, immer mitnehmen!

Gruß drahtfunk


:wink:

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Schützt unsere Muttersprache!

Im übrigen:

Unerlaubtes Drehen am Radioapparat führt zu schweren Verstimmungen beim Hausherren, und ist daher bei Strafe verboten!


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BeitragVerfasst: Fr Feb 20, 2009 20:40 
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Registriert: Di Jan 13, 2009 21:59
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Ich hatte das Glück eine gut erhaltene Elektra 56 für 30,- Euro zu ersteigern.
Das Gerät brummt zwar nur aber das wird bald wieder ;)
Wirklich sehr schönes kompaktes Gerät.
Gehäuseform und Anordnung der Bedienknöpfe ist sehr originell.
Kann mir vorstellen das der Klang nach der Restauration sehr gut sein wird, denn das Gehäuse hat schon ein gutes Volumen trotz der geringen Abmessungen.

Gruß
Nullahnung


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BeitragVerfasst: Sa Feb 21, 2009 0:52 
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Hallo Drahtfunk,

ich hätte interesse an dem Lautsprecher des Elektras 56. Von meinem war dieser defekt und es wurde einer von einer Loewe Bella eingebaut.

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BeitragVerfasst: Sa Feb 21, 2009 18:30 
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Hui, jetzt hab ich aber was zu schreiben bei den vielen Antworten. :lol:

Vielleicht sollte ich nach einem Elektra in besserem Zustand suchen, und das hier nur technisch überholen (so etwa "Vorher-Nachher"-Effekt). :lol:

A prospos:
@GeorgK
Super Gerät, vor allem bei DEM Preis. Sozusagen ein "Scheunenfund". Da kann man wirklich gratulieren.

Und zu dem Ebay-Angebot:
ist schon zu Ende und mir zu weit weg. Ich habe da ein gewisses Misstrauen in die Transportkünste von Logistikunternehmen und suche lieber nach Radios in meiner Umgebung, die ich dann selber abhole. Da weiß ich, dass ich das Radio bei Bezahlung auch prompt bekomme, und dass es heil zu Hause ankommmt. :wink:

@Schumi und Fernmelder
So schlecht und dunkel sieht die Schalwand gar nicht mal aus (war beim fotografieren mit der Digitalkamera wohl nicht richtig einzufangen). Ich werde beizeiten mal versuchen, die Wand einer ganz kurzen Wäsche zu unterziehen. Vielleicht reicht das dann ja schon.

@Fernmelder
Die Skalenscheibe ist zwar von vorne verschmutzt, aber ansonsten noch in einem super Zustand. Keine Verfärbungen und keine Kratzer. Auch die Schriften und Linien sind alle unversehrt.

Aber Danke für den Hinweis mit dem Klebeband, da werde ich besonders vorsichtig sein, damit da beim Basteln nichts passiert. Kann ich den ggfs. gefahrlos entfernen (vielleicht unter Erwärmung mit einem Fön)?

Den C der Netzantenne werde ich auf jeden Fall tauschen. Ist sicherer.

Wäre übrigens toll, wenn Du mir den Schaltplan zumailen könntest, meine Datenbank ist in der Hinsicht ja noch sehr ausbaubedürftig. :wink: Hast Du meine Mailadresse noch? Ansonsten teile ich die gerne nochmal per PN mit.

@Schumi
Bei der Taste versuche ich mal, von einer anderen ein Gipsabdruck zu machen, und die "geflickte" Taste damit etwas besser hinzubekommen. Wird wohl auch nicht perfekt werden, aber besser als die momentane Lösung.

@Schumi und Rocco11
Bei der Gehäuselackierung hilft wohl nur abschleifen und neumachen. Zum Glück kenne ich einen Schreiner, der mir da ggfs. helfen kann (der ist gerade mit den Holzdecken in unserem Haus beschäftigt, aber der soll danach ja keine Langeweile bekommen :lol: ).

@all
Ich habe ganz vergessen, die typischste aller Anektoden zu erwähnen:

Unter der Sicherung waren zwei abgebrochene Zahnstocher eingeklemmt. Nun bin ich ja neugierig und wollte wissen, was sich dahinter (oder besser darunter) verbirgt.

Also erstmal die Sicherung herausgenommen - natürlich in zwei Teilen, weil sofort auf einer Seite die Metalkappe zu Boden fiel.

Danach die Zahnstocher entfernt - und siehe da:

Weil Sicherung defekt, nehmen wir einfach 1qmm-Kupferdraht, dann geht das Radio wieder. :wut:

Gut dass ich hier schon einiges gelernt und von Natur aus ein gesundes Misstrauen habe gegenüber allem, was ich nicht selbst vermurkst habe. :lol:

Bevor ich es das erste mal eingeschaltet habe, wurde eine passende Sicherung eingesetzt. Danach habe ich erstmal die wichtigsten C´s durchgemessen. Und dann die erste Inbetriebnahme mit der Vorschaltlampe durchgeführt.

An Spannungen habe ich erstmal nur die Heizspannung gemessen. Die liegt bei Trafostellung auf 220V bei ca. 6,6V und auf 240V bei ca. 6,1V. Aber da muss ich mal sehen, wie die liegen, wenn der Siebelko ausgetauscht ist (der hat nicht mehr viel Kapazität: +/- 55% des Nennwertes). Ich denke, dass sich dass auch auf die Heizspannung auswirken kann, oder?

So, wie gesagt, werde ich nächsten Winter keine Langeweile haben. Vielleicht auch eher, wenn´s im Herbst wieder schlechteres Wetter gibt und am bzw. im Haus alles gemacht ist.

Danke schonmal für die Tips.

Gruß,

Volker

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BeitragVerfasst: Sa Feb 21, 2009 19:42 
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Registriert: Mi Jan 21, 2009 13:56
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Blue Fox hat geschrieben:
Die Skalenscheibe ist zwar von vorne verschmutzt, aber ansonsten noch in einem super Zustand. Keine Verfärbungen und keine Kratzer. Auch die Schriften und Linien sind alle unversehrt.

Aber Danke für den Hinweis mit dem Klebeband, da werde ich besonders vorsichtig sein, damit da beim Basteln nichts passiert. Kann ich den ggfs. gefahrlos entfernen (vielleicht unter Erwärmung mit einem Fön)?



Antwort: Nein oder vielleicht doch - man weiß es nicht !!! Sobald Du die Skala abmachst, reißt Du an einigen korrodierten Stellen die Farbe von der Rückseite der Skala mit runter. Die Klebe- und Dämmstreifen hinter der Skala verhärten und verursachen eine Erosion der Farbe. Was vorher noch leicht grünlich verfärbt war, könnte ganz aufreißen. Das ist meistens nicht viel (keine großen Löcher), aber man sieht die Spuren, siehe Foto unten. Um die grünen erodierten Linien herum kann man noch dunkle Bereiche erkennen, die durch das "Abreißen" verursacht werden.

Ich habe auch schon überlegt, ob man irgendwie das Klebeband und die Schaumstoffstreifen bei anderen Nordmende-Typen mit Zahnseide oder ähnlichem Werkzeug vorsichtig so abteilen kann, damit ein abdeckender Rest an der Skala hängenbleibt und die Beschädigungen bei der Demontage vermieden werden können.

Ich habe zwei Nordmende-Geräte in meiner Sammlung, bei denen die Skala vollkommen intakt ist, da das Glas niemals die Dämm-Streifen berührt hat, und das ist absolut selten. Hoffentlich ist bei Deinem Gerät die Skala nicht verklebt und läßt sich ganz einfach lösen.

Risiko - wenn Du Glück hast, klappt es.


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