@Pütz:
Zitat:
Ja, da habt ihr sicher recht, gibt es natürlich nicht. Ist dumm von mir, so etwas hier zu erwähnen.
Ist nicht dumm- einfach nur....klärungsbedürftig.
Genannten Thread hatte ICH eröffnet- aber da standen zu Sicherungen eher solche Eigenschaften zur Debatte: "resonanzoptimierte Keramikrohr"... "Kupfer hochglanzpoliert", sowas... ist natürlich Blödsinn pur.
Akustische Eigenschaften... haben Sicherungen nun wirklich nicht. Wäre etwa so sinnvoll wie ein aerodynamisches Lenkrad in einer Limousine.
Ein Widerstand im Netztrafo- Primärstromkreis kann allerdings die Wiedergabe beeinflussen. Und die Sicherung selbst... ist schließlich einer. Doch was die durch Ihren Eigenwiderstand "wegschluckt", ist normal- extrem gering, und liegt Größenordnungen unter den normalen Schwankungen der Netzspannung.
Jedoch: 2x Übergangswiderstand durch Oxydation der Metallteile- Sicherungskappen zu Sicherungs- Klemmhaltern, und diese Jahrzehnte alt- Selbst die Netzsteckerkontakte könnte man zusätzlich in Betracht ziehen... Nicht zu vergessen: die winzigen Lötstellen des Feinsicherungsdrahtes in den Sicherungskappen- das ist schließlich kein Kupfer. Kann bis zum Totalausfall führen, obwohl der Draht nicht durchgebrannt ist, der Draht oxydiert in der Lötstelle !
Das kann dann schon ausreichen, daß die Versorgungsspannung merklich in die Knie geht- die Röhren arbeiten nicht mehr in ihrem Arbeitpunkt- das Ergebnis: deutlich hörbare Verzerrungen, ja klar, gerade in den Bässen.
Und das begründet Ihre hörbare Verbesserung.
Ihre Feststellung muß also keine Einbildung sein.
Aber es ist nur ein altersbedingter Ausfall von Bauteilen/ Bauelementen. Bei in Ordnung befindlichen Bauteilen/ Bauelementen ist es vollkommen egal, was für eine Sicherung verwendet wird.
Bei jeder Restaurierung gehört darum das Reinigen und Konservieren der Sicherungskappen und Klemmfedern zu den ersten, selbstverständlichen Pflicht- Arbeiten.
Edi