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 Betreff des Beitrags: Tefifon M541
BeitragVerfasst: Do Aug 12, 2010 18:39 
Hallo !

endlich ist mein Tefi M541 fertig. Das Gerät hat leider schon eine menge mitmachen müssen. 1955 gekauft war es Jahrelang im Einsatz, bis es schließlich irgendwann in eine dunkle feuchte garage kam wo es dann seine Zeit absitzen musste.... Über die Jahre machte es sich eine Mäuse familie im Radio bequem und zog dort ihr Kinder auf.... das hinterließ spuren..... 2010 schließlich bekam das Radio eine 2. Chance und kam zu mir nach Datteln ! wo es sich langsam aber sicher wieder in ein Goldstück verwandelte ! Nun steht es hier.... Nicht ganz so schön wie 1955 aber wieder in einem ansehnlichen und voll funktionsfähigen zustand :D Es hat wirklich einen super schönen klang und ist eine Wahre augenweide :D

mein besonderer Dank gilt Heino aus dem Saba Forum der mir eine große hilfe bei der Restauration war !

Hier ein paar Bilder:

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Danke !

Kevin 8_)


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BeitragVerfasst: Do Aug 12, 2010 19:30 
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Hübsches Gerät, da hat sich die Mühe gelohnt.

Ich habe das M540, aber mit original Unterschrank anstelle eines Kartons :wink: :mrgreen:

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Gruß
Schumi

Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
Erstens durch Nachdenken, das ist der Edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist der Leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist der Bitterste.


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BeitragVerfasst: Do Aug 12, 2010 20:10 
Ach so ein schrank das wärs..... :D

Kevin 8_)


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BeitragVerfasst: Do Aug 12, 2010 20:36 
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Registriert: Sa Mär 06, 2010 19:22
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Schönes Teil. Da kann man nur zu gratulieren.
VG Willi


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BeitragVerfasst: Do Aug 12, 2010 21:48 
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Hallo Kevin,

Kevin-Nikodem hat geschrieben:
Ach so ein schrank das wärs.....


dieser Schrank hat mich bei Schumi auch etwas irritiert, es ist nämlich das Radiogehäuse, leer und auf den Kopf gestellt. :)
Niko

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Was die Welt funkt hör' mit Blaupunkt!


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BeitragVerfasst: Do Aug 12, 2010 22:29 
Wäre schon eine coole sache dieser Unterschrank ! Dann hätte ich endlich eine möglichkein meine Tefi Bänder Stil echt zu verstauen :D:D:D

Kevin 8_)


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BeitragVerfasst: Do Aug 12, 2010 23:28 
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@ Kevin-Nikodem

Schönes Gerät, besitze ich auch seit graumer Zeit. Nur bei meinem habe ein sehr unschönes Problem:

Wie ist das bei deinem mit den Schwinghebeln der Andruckrollen beim Bandlaufwerk?

Bei meinem, obwohl keine mechanischen Beschädigungen seh- und feststellbar sind, sitzen die Hebel so fest wie nachträglich festgenietet.

Ich habe schon alles mögliche ausprobiert; nichts hilft bis jetz, daß die Federn zur Rückstellung wirken können.

Ich bekomme diese blöden Achsen nicht freilaufend.

Wie war das bei Deinem und wie hast Du das Problem gelöst? Oder hattest Du das erst gar nicht?

Gruß Ralph

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BeitragVerfasst: Do Aug 12, 2010 23:31 
Ich bin mir grade nicht sicher was du meinst.... aber ich glaube du meinst dieses heran schwenken der andruckrollen an die große wenn man den Tonabnhemer anlegt.... also das Problem hatte ich nicht... mein gehen einwadnfrei seit anfang an... bei meinem waren nur Treibrad und tonabnehmer kaputt :wink:

Kevin 8_)


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BeitragVerfasst: Do Aug 12, 2010 23:38 
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@ Kevin-Nikodem:

Genau das meine ich. Da schwenkt bei meinem nichts. Nur mit Nachdruck durch meine Finger.

Wie gesagt: wie festgenietet oder festgemörtelt.

Ich kann mir nicht einmal vorstellen, was diesen merkwürdigen Defekt hervorgerufen hat.

Gruß Ralph

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BeitragVerfasst: Do Aug 12, 2010 23:46 
mmhhh... komisch ist es schon... obwohl du alles geölt hast ?

ich überlege gerade wie die das technisch gelöst hatten... ich glaube rein mechanisch über so hebel.... also eigendlich müsste das doch super klappen wenn alles gut geschmiert ist :?:

Kevin 8_)


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BeitragVerfasst: Fr Aug 13, 2010 9:17 
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Ralph, meinst Du diesen Mechanismus (der Zapfen in der Bildmitte, von unten fotografiert) ?

Bild

Das Hebelwerk sitzt bei meinem Schlachtchassis auch fest. Habe eben mal dran rumgezupft, die Rollen bewegen sich sehr schwergängig und nur mit Nachdruck nach innen.

Ich denke, daß Du alle beweglichen Teile mit Spiritus entharzen bzw. gangbar machen und neu schmieren solltest. Ich glaube, an die richtigen Gelenke des Hebelwerks kommt man nur von oben nach Abnahme des Deckels ran.

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Gruß
Schumi

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BeitragVerfasst: Fr Aug 13, 2010 9:37 
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Wohnort: Linsengericht / Hessen
Und hier als Nachtrag noch ein Bild des passenden Tefi-Unterschranks, für die Leute hier im Forum, die sowas noch nie gesehen haben - und um Kevin ein wenig neidisch zu machen :mrgreen:

Bild

Wie Niko weiter oben schon angemerkt hat, handelt es sich hier um ein leicht modifiziertes und um 180 Grad gedrehtes Radiogehäuse mit Glastürchen.

Unser Schrank war mit einem neumodischen Plattenspieler verschandelt (grauenhaft eingearbeitet), ein Einlegeboden hat gefehlt und die Rückwand war zerschnitten. Die beiden Teile habe ich aus Sperrholz nachgebaut.

Kevin, mit ein wenig Zeit und Geld lässt sich ein solcher Unterschrank auftreiben, irgendwann läuft Dir sowas mal über den Weg. Ich halte auch mal die Augen offen...

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Gruß
Schumi

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Zuletzt geändert von Schumi am Fr Aug 13, 2010 9:39, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr Aug 13, 2010 14:08 
Sabber..... sabber..... :cry: ich auch..... :lol:

aber danke für deinen trost :wink:

wäre nett von dir wenn du ausschau halten könntest :wink:

Ich habe ein weiteres problem :? gleich muss ich den karton unter dem radio zu hermes bringen :!: WO STELLE ICH DAS RADIO DRAUF :shock:

:lol: :lol: :lol:

Kevin 8_)


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BeitragVerfasst: Sa Aug 14, 2010 20:27 
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Beiträge: 1959
Wohnort: Aachen
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
@ Schumi:

Nein, diesen Mechanismus habe ich nicht gemeint. Das klappt alles hervorragend. Nur, nach dem der freigibt, tut sich nichts.

Zur Beschreibung:
Die Andruckrollen sind auf Schwinghebeln angeordnet. Am anderen Ende dieser Schwinghebel gibt es die Aufhängungen für die Federn, die diese Schwinghebel bedienen.
Ungefähr in der Mitte dieser Schwinghebel befindet sich eine genietete Führung der Hebel. Diese Nietungen sind gleichzeitig die Befestigung im Trägerblech und die Drehachse der Hebel. Eigentlich ist das eine "unwürdige" Blechkonstruktion für das Laufwerk.
Diese Vernietung sollte aber nicht "fest" sein, sondern drehbar lose, weil es die Achse dieser Schwinghebel ist. Auf beiden Seiten, also ober- und unterhalb der Treibrolle, sitzen sie fest. Keiner der Hebel schwingt, wenn man die Sperre löst. Beide Vernietungen/Achsen sitzen fest. Die Hebel sind nur per Hand an das Band bewegbar.

Sieht aber alles ganz normal aus. Auch nach Rücksprache mit einem Tefi-Fachmann, keine Lösung dafür gefunden. Es sitzt fest und bleibt fest. Langsam bin ich bei Lösungen, die ich gar nicht gut finde. Weil danach wäre es wirklich nicht mehr original. Das ist dann auch anders, als einen defekten alten gegen einen guten neuen Kondi zu tauschen. Dann müßte ich nämlich ausbohren und eine völlig neue Führung einbauen.
Denkbar und baubar ist das schon, nur noch einmal etwas völlig anderes und eine deutlich tiefergehende Änderung am Gerät als der Tausch von C und W in alt gegen neu.

Wäre da was verharzt, hätte ich das doch mit dem Lötkolben losbekommen, oder?

Oder war da einer früher mal dran, mit völlig unbefugten Mitteln?! Ich weiß es nicht, ich weiß es einfach nicht.

Kein mechanischer Defekt hat mich bis heute so herausgefordert - zumal das da alles nur Blech ist. Da kann ja nicht viel passieren. Bei einem festzitzenden Drehko, auch ein mechanisches Problem, von einem Reico wüßte ich das.

Aber hier? :?: :?: :?: :?: :?:


A propos Neid:

Sollte wohl nicht nur Kevin-Nikodem neidisch machen :lol:? Als Tefi-Fan:!: , was für ein schöner Unterschrank :super: !!!!!!

Da kann ich nur mit dem Vorratsfach des 571 dienen, was dagegen aber eher :oops: ist! Trotzdem mag ich es. Besitzerstolz halt.

Gruß Ralph

PS: Würde auch mit Fotos für mein Problem antworten. Leider bin ich aktuell auf einen Leih-PC angewiesen, weil meiner reparaturbedürfitig. Kann ich auch nicht mehr selber. Da ist ein fundamentaler Kurzer durchgefegt, und zuvieles, was ich selbst nicht prüfen kann, ist betroffen.

Jedenfalls, der Lei-PC hat nicht alles vorrätig, und daran machen darf ich auch nichts.

Mal sehen also. Bevor ich jetzt selber wieder wie gehabt hantieren kann, wird wohl gut eine Woche vergehen.

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BeitragVerfasst: So Aug 15, 2010 0:19 
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Registriert: Di Mai 18, 2010 8:45
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Ralph hat geschrieben:
@ Schumi:

.... Auch nach Rücksprache mit einem Tefi-Fachmann, keine Lösung dafür gefunden. Es sitzt fest und bleibt fest. Langsam bin ich bei Lösungen, die ich gar nicht gut finde. Weil danach wäre es wirklich nicht mehr original. ....


Hallo Ralph. Getreu dem Motto "Geht nich' gibz' nich" sage ich nun mal:
ich habe ein 1954er Tefifon dieses "Typs", d.h. noch mit den jeweils 3 Klangtasten, statt den Potentiometerreglern. Zudem habe ich in den 80ern einige Schrott-Tefifon-Chassis auf Flohmärkten für kleines Geld gebunkert, als Ersatzteilträger.

Zu Deinem Problem: dies scheint eindeutig mechanischer Natur zu sein, mir ist es auf Grund der vorhandenen Hardware komplett unbekannt.
Heißt konkret, und hier schalte ich nun von meinem Hobby Uraltradios auf mein Hobby Uraltmotorräder um:
die Mechanik, d.h. hier: die Achsenlagerung / Federzugkräfte bilden die Fehlerursache.
Tipp: niemals und garnienicht das Tefifon mechanisch durch Umbauten verhunzen.

Der Fehler ist m.E. seltener und damit nicht konstruktionsbedingt (auch wenn Schumi ähnliches berichtet). Vertiefe Dich in die Mechanik und Du wirst fündig.
Möglich wäre, dies nur als Beispiel, und nicht das 1. Mal, dass zum Beispiel Achsen gewachsen oder Federn erlahmt wären. Mal abgesehen von früheren untauglichen Reparaturverbasteleien.
Ich habe Dein Tefifon nun nicht vor mir auf der Werkbank, aber:
Gewachsene und damit blockierte Verbindungen / Achsen kenne ich zur Genüge !!

Im erkannten Fall bohrt / hont man die Bohrung nach.
Merke: manchmal muss man im Radiobau auch Lösungen aus der "Schwermechanik" erwägen :mrgreen: .
Heißt nicht, dass dies die Lösung Deines Problems wäre, dazu habe ich zu wenig Detailinformationen, aber das Sichlösen von reinem Präzisionsmechanikdenken hat mir oftmals weitergeholfen. Manchmal ist man einfach "blockiert", dass nicht sein kann, was einfach nicht sein darf.

Konkret bieten sich doch nur folgende Szenarien:

a) das Gerät wäre mechanisch völlig verbastelt
b) das Gerät wäre auf Grund völlig atypischer Nutzung mechnisch extremst verschlissen
c) das Gerät bewegt sich verschleissmäßig im gewohnten Bereich, aber es treten Fehler auf Grund von Materialalterung / Wenignutzung auf.

k.

_________________

k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur.
(Friedrich II.)


Zuletzt geändert von klausw am So Aug 15, 2010 17:06, insgesamt 1-mal geändert.

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