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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Philips Phonomöbel
BeitragVerfasst: Fr Okt 22, 2010 20:34 
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Nochmal zum Preis:

Den Preis, den cgh232 gezahlt hat, halte ich in der Tat für das Objekt für zu teuer. Allerdings würde ich das auch nicht, wie geschehen, so dramatisch kritisieren.

Es ist mit der Zufriedenheit nämlich so ein eigenes Ding. Und die Truhe kann immerhin überzeugen.

Wir alle kaufen schon mal Dinge, weil wir sie haben wollen, - und der Preis stimmt nicht ganz so. Nur funkschrotti ist hier immer sehr rigide.

Bisweilen frage ich mich aber auch, warum. Weil er bereits vielleicht über ein Sammelreservoir verfügt, über dessen Drittel wir restlichen Forenmitglieder schon stolz wären?
Er lehnt so viele Geräte ab, die ich nur vom Bild her kenne. Ich würde sowas wahrscheinlich, in der Hoffnung auf Ersatzteile, auf dem Trödel kaufen in einem Zustand, den Roland für tonnenreif hielte.

In dem Punkt beneide ich Roland auch.

Aber wie soll ich dabei vorgehen?

Mich künstlich älter machen, um einen früheren Zugriff auf sammelwürdige Geräte zu haben, kann ich nicht. Und mein Geld fürs Hobby qua Lust und Laune vermehren, geht auch nicht.

Ich muß also mit meinen Mittel im Hier und Jetzt leben.

Da zählen bestimmte Gegebenheiten inzwischen. Auch die der Preise, wenn man nicht Schrottsammler sein will, der den letzten Husten zusammenkehrt.

Ich suche z.B. nach wenigstens einer TeFi-Truhe.

Auf das letzte, vernünftige Angebot bin ich von Rocco aufmerksam gemacht worden, gut zwei Jahre her und leider 10 Minuten zu spät. Stand nämlich auch nur 30 KM von mir entfernt, und ist auch noch für nur 60 weggegangen.

Alles, was ich seit dieser Zeit gesehen habe, war entweder völliger Schrott, wurde zu abenteuerlichen Preisen hochgesteigert, - oder stand zur Abholung für 1 € in 99 999 Unter-Ober-Hintersbach im Allerletztallgäu. Ein Superschnäppchen, wenn ich mich aus Aachen dahin bewegen muß. Zurück muß ja auch noch sein.

Insofern relativieren sich auch Preise.
Auch insofern, daß man für ein sehr schönes und gut erhaltenes Stück gerne mal 100 € mehr ausgibt, vielleicht schon alleine deshalb, weil man zur Abholung eines Trümmers nicht 200 € verfahren will. Die 200 € klappen nämlich ganz leicht, wenn die Hochpreis-Gier der Mineralölkonzerne mit dem Abholwochenende zusammenfällt und man nach 99 999 fahren muß.

Gruß Ralph

_________________
Und klingt der Netzbrumm schauerlich, das Radio spricht: NOCH LEBE ICH!


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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Philips Phonomöbel
BeitragVerfasst: Mi Okt 27, 2010 14:14 
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Registriert: Fr Sep 19, 2008 11:28
Beiträge: 122
Ralph hat geschrieben:
Nochmal zum Preis:

Den Preis, den cgh232 gezahlt hat, halte ich in der Tat für das Objekt für zu teuer. Allerdings würde ich das auch nicht, wie geschehen, so dramatisch kritisieren.

Es ist mit der Zufriedenheit nämlich so ein eigenes Ding. Und die Truhe kann immerhin überzeugen.

Wir alle kaufen schon mal Dinge, weil wir sie haben wollen, - und der Preis stimmt nicht ganz so. Nur funkschrotti ist hier immer sehr rigide.

Bisweilen frage ich mich aber auch, warum. Weil er bereits vielleicht über ein Sammelreservoir verfügt, über dessen Drittel wir restlichen Forenmitglieder schon stolz wären?
Er lehnt so viele Geräte ab, die ich nur vom Bild her kenne. Ich würde sowas wahrscheinlich, in der Hoffnung auf Ersatzteile, auf dem Trödel kaufen in einem Zustand, den Roland für tonnenreif hielte.

In dem Punkt beneide ich Roland auch.

Aber wie soll ich dabei vorgehen?

Mich künstlich älter machen, um einen früheren Zugriff auf sammelwürdige Geräte zu haben, kann ich nicht. Und mein Geld fürs Hobby qua Lust und Laune vermehren, geht auch nicht.

Ich muß also mit meinen Mittel im Hier und Jetzt leben.

Da zählen bestimmte Gegebenheiten inzwischen. Auch die der Preise, wenn man nicht Schrottsammler sein will, der den letzten Husten zusammenkehrt.

Ich suche z.B. nach wenigstens einer TeFi-Truhe.

Auf das letzte, vernünftige Angebot bin ich von Rocco aufmerksam gemacht worden, gut zwei Jahre her und leider 10 Minuten zu spät. Stand nämlich auch nur 30 KM von mir entfernt, und ist auch noch für nur 60 weggegangen.

Alles, was ich seit dieser Zeit gesehen habe, war entweder völliger Schrott, wurde zu abenteuerlichen Preisen hochgesteigert, - oder stand zur Abholung für 1 € in 99 999 Unter-Ober-Hintersbach im Allerletztallgäu. Ein Superschnäppchen, wenn ich mich aus Aachen dahin bewegen muß. Zurück muß ja auch noch sein.

Insofern relativieren sich auch Preise.
Auch insofern, daß man für ein sehr schönes und gut erhaltenes Stück gerne mal 100 € mehr ausgibt, vielleicht schon alleine deshalb, weil man zur Abholung eines Trümmers nicht 200 € verfahren will. Die 200 € klappen nämlich ganz leicht, wenn die Hochpreis-Gier der Mineralölkonzerne mit dem Abholwochenende zusammenfällt und man nach 99 999 fahren muß.

Gruß Ralph


Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Für alle auf der Suche nach einem Musikschrank empfehle ich ein Blick in diese Auktion:

http://cgi.ebay.de/Alte-Musiktruhe-Grun ... 27b608796d

VGruß

Halex

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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Philips Phonomöbel
BeitragVerfasst: Mi Okt 27, 2010 15:29 
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Hallo,
bei den Truhen ist es so, dass Frühe Truhen (vor 1952), kleine Truhen, Truhen ohne Türen die das Radio verdecken und technisch besondere Truhen durchaus ihren Preis haben. Die im obigen Link angesprochene Truhe ist eine frühe Grundig Truhe und die von Ralph angesprochene Tefi-Truhe eine technisch besondere Truhe. Nur die meisten sind Möbelstücke ohne besondere technische Spielereien, die Technik meist hinter Schiebetüren oder Klappen versteckt. Solche Truhen gibt es wie Sand am Meer und man kann sie bei uns z.B. immer noch vom Speermüll bergen. Das drückt sich halt im Preis aus. Wenn jemand solch ein Stück im Gelsenkirchener Barock schön findet, umso besser, wieder eine Truhe vor dem ausschlachten gerettet. Nur sollte man hier durchaus vor vorschnellen Käufen warnen, da die nächste Truhe für wenig Geld oder zum verschenken meist nicht weit ist. Ich hab mittlerweile ca. 30 solcher Truhen vom Speermüll geschlachtet, weil die niemand haben wollte und ich nicht den Platz dafür habe. Ist schade, aber nicht zu ändern. Das liegt übrigends auch daran, dass es die Truhen in großen Mengen gibt und jeder Sammler der sowas schön findet auch schon eine hat. Und damit ist dann meist der vorhandene Truhenplatz schon voll.
Gruß
Denis

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"Wenn wir schon so sind, dann wollen wir auch so sein"


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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Philips Phonomöbel
BeitragVerfasst: Do Okt 28, 2010 8:46 
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Beiträge: 122
Denis hat geschrieben:
Hallo,
bei den Truhen ist es so, dass Frühe Truhen (vor 1952), kleine Truhen, Truhen ohne Türen die das Radio verdecken und technisch besondere Truhen durchaus ihren Preis haben. Die im obigen Link angesprochene Truhe ist eine frühe Grundig Truhe und die von Ralph angesprochene Tefi-Truhe eine technisch besondere Truhe. Nur die meisten sind Möbelstücke ohne besondere technische Spielereien, die Technik meist hinter Schiebetüren oder Klappen versteckt. Solche Truhen gibt es wie Sand am Meer und man kann sie bei uns z.B. immer noch vom Speermüll bergen. Das drückt sich halt im Preis aus. Wenn jemand solch ein Stück im Gelsenkirchener Barock schön findet, umso besser, wieder eine Truhe vor dem ausschlachten gerettet. Nur sollte man hier durchaus vor vorschnellen Käufen warnen, da die nächste Truhe für wenig Geld oder zum verschenken meist nicht weit ist. Ich hab mittlerweile ca. 30 solcher Truhen vom Speermüll geschlachtet, weil die niemand haben wollte und ich nicht den Platz dafür habe. Ist schade, aber nicht zu ändern. Das liegt übrigends auch daran, dass es die Truhen in großen Mengen gibt und jeder Sammler der sowas schön findet auch schon eine hat. Und damit ist dann meist der vorhandene Truhenplatz schon voll.
Gruß
Denis


Dann bin ich ja eher eine Ausnahme mit meinen mehr als 30 Musikschränken. Dafür habe ich aber kaum Radios. Der Platz reicht dafür einfach nicht. :D

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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Philips Phonomöbel
BeitragVerfasst: Do Okt 28, 2010 13:30 
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Hast du denn auch ne Frau? :lol:

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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Philips Phonomöbel
BeitragVerfasst: Do Okt 28, 2010 13:40 
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Hi,
Wird er bestimmt haben, mit gegentakt Endstufe mit 2 mal el 12 und 16 Doppel D Kreisen :D
MkG Manu

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Grüße Manu
Nix schwingt, ausser die Messspitzen von Kontakt zu Kontakt.
Der Hund bleibt Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
http://www.Quadbahn-Bispingen.de


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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Philips Phonomöbel
BeitragVerfasst: Do Okt 28, 2010 15:54 
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In der Tat.
Gegentakt 2x EL12 hat er da. :wink:
Und nein, es ist keine Grundig. Also ich meine die Truhe und nicht die Frau. :mrgreen:

paulchen


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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Philips Phonomöbel
BeitragVerfasst: Do Okt 28, 2010 17:46 
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Hallo Paulchen,

habe ich jetzt was falsch begriffen?

Die Truhe aus dem link ist doch eine Grundig 585W oder 585W/UKW.

Oder, was habe ich nun falsch verstanden?

Gruß Ralph

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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Philips Phonomöbel
BeitragVerfasst: Do Okt 28, 2010 17:58 
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Hallo Ralph!

Ich bezog mich auf Halex, bzw auf die Kommentare, die danach kamen.

paulchen


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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Philips Phonomöbel
BeitragVerfasst: Mo Nov 01, 2010 12:46 
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paulchen hat geschrieben:
Hallo Ralph!

Ich bezog mich auf Halex, bzw auf die Kommentare, die danach kamen.

paulchen


Danke für den verbalen Beistand.

Ich habe eben einen großen Keller, so bleibt in der Wohnung auch noch genügend Platz für ne Frau, allerdings ohne DoppelD aber mit viel Power.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Philips Phonomöbel
BeitragVerfasst: Mo Nov 01, 2010 13:04 
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Hi,
Sag ich ja Gegentakt 2 Mal EL12 :D
Beste Grüße Manu

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Grüße Manu
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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Philips Phonomöbel
BeitragVerfasst: Mo Nov 01, 2010 19:03 
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo

Zum Thema 200€ für eine Truhe:Ich habe selbst ein altes Familienerbstück (Kuba Puszta 56 ;ist im Forum schon mehrmals aufgetaucht) Das Gehäuse ist durch vier Umzuge sowie 20 Jahre Lagerung bei meinen Eltern im Keller nicht mehr das beste (Viele Katschen und Kratzer)
Technisch ist alles O.K (Kondensatorenkur etc. wurde gemacht).

Auch diese Truhe habe ich mehrmals im z.Teil besseren Zustand für unter 20 Euro in der Bucht gesehen.Aber es wäre dann nicht mehr "Die" Truhe aus Familienbesitz an die ich viele Kindheitserinnerungen habe.

Fakt ist , daß ich das Gehäuse mal professionell aufarbeiten lassen wollte.Ich hätte auch ein paar Scheine dafür hingelegt.Diese habe ich allerdings nicht auf der Tasche , so das bisher nichts daraus wurde.

Fazit: Wenn man an einer bestimmten Sache "einen Narren gefressen hat",ist man auch bereit,mehr als den sogenannten Marktwert dafür auszugeben.

Ich wünsche jedem viel Freude an den Truhen und anderen Geräten , egal was die gekostet haben.

Gruß
Roman

_________________
Grüße aus dem Rheinland
Roman


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