Durch den Tiop eines netten Dampfradiokollegen kam ich gestern endlich zu einem Vertreter der REMA- Großsuper- Linie: REMA 1800 FA. Danke für den Tip !
Mußte ich auch noch ganz schnell holen- rein ins Auto, gleich hin, und klappte.
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Ich finde, von Design und Ausführung her ein ausgesprochen schönes Radio.
Toll, das Baujahr 58, auch mein "Baujahr"...
Das Radio hat allerdings etwas Schönheit eingebüßt, hat wohl einige Zeit im Keller verbringen müssen- Wachs auf der Gehäuseoberseite, das Furnier wellt sich, eine Ecke hat eine Schadstelle auf dem Lack.
Die sehr empfindlichen Stäbe der Lautsprecherabdeckung -das Gerät läßt sich nur umständlich bewegen, weil man sonst die Stäbe sofort verbiegt- waren etwas verbogen, aber noch gut richtbar.
Die Stäbe hatten ein wenig ihrer Gold- Eloxierung gelassen, war aber kein Problem, da man sie in der Halterung drehen kann, so daß die Schadstellen hinten sind.
Wunderschöner Farbton, und gut erhalten: Die ebenfalls goldeloxierte Zierleiste über der Skale.
Leider sehen die Zierleisten des Frontrahmens nicht mehr so schön aus.
Mal sehen, ob ich eine Sprayfarbe (vielleicht Messing) bekomme, die diesen schönen, etwas dunkleren Goldfarbton wiederherstellen kann.
Dann natürlich das Innenleben: 3 schwere Lautsprecher verleihen dem Gerät beste Straßenlage...
Immerhin stehen schon 2 El 84 bereit, den Stimmen der Lautsprecher Nachdruck zu verleihen.
Erster Kurztest: AM ist schon mal da, UKW nur Krachen, wenig NF- Power, ein Blick auf die Lampen zeigt, warum: Eine EL 84 macht dicke Backen. Bestimmt wieder
Max, der Koppelkondi.
Restaurierung folgt bald.
Edi

Ankunft

Die Lautsprecherabdeckung

Schadstelle im Lack

Novum: Steller für die Bandbreite (auf AM) und Ferritantennen- Richtungssteller

Rechte Seite: Dreifach- Drehknopf: Ferritantennen- Schalter, Abstimmknopf AM, Abstimmknopf FM

Wellen im Furnier

Innen: 3 schwere Lautsprecher, von 2 x EL 84 angefeuert.