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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Hartöl-Gehäuserestaurierung Kammermusikschatulle M47

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BeitragVerfasst: Mo Apr 13, 2009 11:55 
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Registriert: Mo Nov 26, 2007 10:39
Beiträge: 1588
Schumi hat geschrieben:
die Finger sollte man schon eiligst waschen, obwohl das total coole Bioprodukte sind. Farbe beizt das Zeug nicht ab, aber die Haut schon, tolle Erfindung :?
Wie Paulchen schon schrieb, früher haben ein paar Pinselstriche Abbeizer genügt, heute jaucht man mindestens eine ganze Dose oder umgerechnet die vierfache Menge von dem Zeug drauf und wäscht mit Nitroverdünnung nach. Die gesunde Bio-Abbeize ist außerdem viel teurer als die Chemie von früher. Ob das wirklich alles so gut ist, wie einem weißgemacht wird ?
...


Ich hatte natürlich keine Lust zu probieren ob sich meine Haut nach einiger Zeit von dem Zeugs ablöst, aber so scharf ist das scheinbar garnicht, meine Hände ließen sich jedenfalls ohne Probleme mit Wasser und Seife reinigen.

...............und was mit meinen Händen ging, das ging auch mit dem Gehäuse. Nach dem abspachteln habe ich hier allerdings mit Glasreiniger und Wasser die verbliebende klebrige Schicht abgewaschen, scharfe Lösungsmittel wie z.B. Nitroverdünnung oder Azeton waren nicht nötig.

Mit dem lackieren bzw. ölen weiß ich noch nicht wie ich weiter vorgehen soll, da werde ich wohl erst mal schauen wie das mit deinem Gerät hier so wird...........................

:D


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 Betreff des Beitrags: Lothar S
BeitragVerfasst: Mo Apr 13, 2009 12:40 
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Registriert: So Feb 22, 2009 12:38
Beiträge: 1
Wohnort: Aachen
:D
Hallo schumi binn neu hier habe mich bis jetz etwas im hintergrund gehalten.
Mit dem Hartöl habe ich bis jetzt noch nichts Probiert scheint aber eine Super lösung zu sein,hast du das Gehäuse nach dem beitzen mit einem Schleiffpapier behandelt..welsche Körnung nimmt man da am besten ??ein Tip währe sehr Nett Danke .Habe einen Siemens E9 stereo mit Schellack Robin verschönert,das ergebniss kann sich auch sehen lassen .Das mit dem Klar Lack aus der Sprühdose ist ein ding für sich da muß man aber Staubfrei arbeiten können da ist eine Spritzkabiene Fällig wer kann schon Staubfrei arbeiten ? Die kleinen Partikel spürt man beim Fühlen übers Gehäuse .Wie schumi schon sagte die SABA Geräte die verkauft werden bei Ebay sehen von weiten wie aus dem Ei gepellt aus was wollen die uns da verkaufen ein Neu Gerät ??Also ich Rate von einer Klar lack Lackierung ab, sieht gut aus aber hat bestimmt schon jeder mal Probiert aber ich muß sagen ohne Profi ausrüstung kann man das vergessen. Was auch Passieren kann ist wenn man es im Freien lackiert das man auf einmal einen Schwarm Mücken aufs gehäuse kleben hat dann ist alles so im Eimer ,dann lieber mit Hartöl arbeiten und ganz ohne Klar Lack bei den Jägern wird auch ein Hartöl verwendet um die Holzteile an ihren Gewehren wieder ein schönes assehen zu verpassen das läuft aber da unter einem anderen Namen und wird dann bei Frankonia als schaft öl verkauft zu Frankonia Preisen Balsin SCHAFTÖL in hell-, rot- oder dunkelbraun weis aber nicht ob das gleich ist.
Gruss Lothar


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BeitragVerfasst: Mo Apr 13, 2009 17:14 
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Hallo Lothar,

wenn man abgebeizt hat und ein hochwertiges feinporiges Furnier wie bei der Schatulle vorfindet, braucht man normalerweise überhaupt nicht schleifen.
Es sei denn, man muß Krater oder Macken ausspachteln und die Spachtelstellen nachschleifen.

Falls man ein Gerät abgebeizt hat, dessen Furnier sehr grobporig ist (Kraterlandschaft in Miniatur), sollte man vor dem Hartöl-Auftrag mit Bimsmehl und Spiritus die Poren füllen, wie vor einer Schellack-Politur. Die gooooogle-Suche nach Schellack-Politur hilft eventuell weiter, ich habe gerade keinen passenden Link zur Hand.
Das Hartöl alleine füllt solche großen Poren und Unebenheiten nicht aus. Beim Lackieren mit Klarlacken sollte man an dieser Stelle auch einen Füllgrund nehmen.

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Gruß
Schumi

Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
Erstens durch Nachdenken, das ist der Edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist der Leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist der Bitterste.


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BeitragVerfasst: Di Apr 21, 2009 12:30 
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So, endlich geht es hier mal voran :)

Habe heute die vierte Schicht Hartöl aufgetragen, langsam wird das was.

Hier ein Bild nach der dritten Schicht:

Bild

Glänzt schon gut, nur ist der Auftrag immer noch nicht glatt, Licht und Schatten zeigen die Details genauer:

Bild

Bild

Die Türchen sind schon mal ganz gut gelungen, auch hier müssen noch einige Schichten Öl aufgebracht werden:

Bild

Die Lackschichten werden mit feinem Schleifleinen 600-1000 ganz vorsichtig angeschliffen, oder besser gesagt "gestreichelt", um der neuen Schicht Halt zu geben. Also wieder weg mit dem verfrühten Glanz :twisted:

Bild

Weiter geht es nach den nächsten Aufträgen...

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Schumi

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BeitragVerfasst: Di Apr 21, 2009 13:29 
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† Siemens D-Zug
† Siemens D-Zug
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Hallo Schumi,

es ist wirklich ganz erstaunlich, wie gut das bereits jetzt aussieht. :shock:
Es bedarf wohl sehr vieler Erfahrung, um zu erkennen wann es genug ist, und wann keine weiteren Schichten mehr erforderlich sind.

Aufgetragen wird wohl deckend mit dem Pinsel. Oder? Über derlei Selbstverständlichkeiten wurde bislang nichts erwähnt.

Hartöl ist behandeltes Leinöl, wie ich noch herausfinden konnte.
Wurde eigentlich der 'Handelsname' solchen Öles schon irgendwo erwähnt?
Wenn ja, dann habe ich wieder mal geschlafen. :wink:

Man muß natürlich wissen, daß es mit einem einmaligen Auftrag noch längst nicht erledigt ist. Unerfahrene Holzrestaurateure (wie ich) denken vielleicht, daß nach einem Auftrag alles schon erledigt ist. Immerhin ist es eine nicht allzu spannende Tätigkeit, bei der Techniker froh sind wenn sie erledigt ist. Je früher, desto besser. Es gilt also, einen inneren Schweinehund zu überwinden um sich zu noch einem und noch einem und noch einem Auftrag durchzuringen.
Hut ab vor dem Durchhaltevermögen das Du und andere 'Holzmeister' in solchen Fällen aufbringen. Alle Achtung!

Gruß

Rocco11

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The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related


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BeitragVerfasst: Di Apr 21, 2009 15:37 
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Tach Rocco, da bedarf es nicht viel Erfahrung. Paulchen hatte ja schon geschrieben, daß es eine kostengünstige und einfache Alternative zur normalen Lackierung ist, die mit ein wenig Geschick selbt erledigt werden kann.

Man sieht nach der Trocknung der einzelnen Schichten, wann genug Öl aufgetragen wurde. Das Öl wirkt zwar direkt beim Auftrag schmierig (siehe erste Bilder), zerfliest aber kurz danach in die letzten Löcher und Krater und bildet dann eine relativ glatte Oberfläche.

Die erste Schicht zur Sättigung des Furniers kann man mit dem Pinsel auftragen (dicke Schicht). Ich nehme den Auftrag des Öls aber immer mit einem fusselfreien Lappen vor (hauchdünne Schichten), weil ich ein fauler Hund bin und keine Lust habe, Lackläufer durch zuviel Auftrag wieder auszuschleifen :roll:

Ich versuche in diesem Beitrag, die Vorgehensweise so anschaulich wie möglich für den Anfänger zu gestalten. Ist zwar eine Menge zu lesen und dauert etwas mit den Bildern wegen Echtzeit-Restaurierung, aber im Endeffekt könnten Lackprobleme einiger interessierter Radiosammler mit wenig Aufwand vom Tisch sein.

Wenn zusätzliche Fragen auftreten, dann immer her damit, ich stehe gerne Rede und Antwort - und derjenige, der die Hartöl-Gehäuserestaurierung als Erster publik gemacht hat, bestimmt auch. Nicht wahr, Paulchen ? :hello:

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Schumi

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BeitragVerfasst: Di Apr 21, 2009 15:41 
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@ Rocco

Lies mal den Beitrag am Anfang nochmals. Da ist ein Link drin. Dort ist die Firma des Produkts gelistet :lol: .

@ Schumi

Bin immer wieder begeistert, wie Du "mein" Verfahren verfeinerst hast. Ich selbst habe seit ca 1 Jahr kein Hartöl mehr angefasst. Wird aber wieder kommen, denke ich.
Auf jeden fall wird dies hier eine Schatulle der besseren Art.
Gehts Dir wieder besser?

Grüß mir auch Uli!

sagt
paulchen


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BeitragVerfasst: Do Apr 23, 2009 21:23 
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Warum hast Du denn kein Schellack genommen?


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BeitragVerfasst: Fr Apr 24, 2009 6:16 
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Philetta hat geschrieben:
Warum hast Du denn kein Schellack genommen?


Weil ich meine Kenntnisse der Schellack-Politur an einem einfachen geradlinigen Gehäuse erst noch erweitern möchte, bevor ich solch eine Schatulle mit vielen Ecken und Winkeln total verunstalte. Bevor ich mit Schellack poliere, muß ich das richtig können, und auf Streich-Schellack hatte ich keine Lust, das wäre auch eine Möglichkeit.

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BeitragVerfasst: Mo Mai 04, 2009 12:15 
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Ich muß dringend mal hier weiter berichten, nicht daß Ihr denkt, ich sitze nur faul in der Sonne... 8_)

Mittlerweile habe ich einen richtig dicken Hals, weil es nicht so klappt, wie es soll. Immer, wenn die Arbeit besonders gut gelingen soll, geht was schief.

Ich habe beim Auftrag der 8. Lackschicht richtig viel Staub und Dreck mit eingearbeitet. Dieser elende Pollenflug und die dämlichen Rapsfelder - ich mäh' den Bauern alles mit Sprengstoff und Brandsätzen ab... :twisted:
Das ist bei uns dieses Jahr so schlimm, daß alles dick gelb verstaubt und verkrustet ist.

Auf den Bildern kann man es ansatzweise erkennen:

Bild

Bild

Beim Auftrag sah es noch gut aus. Allerdings fällt die Ölschicht beim Trocknen etwas zusammen, und danach bleibt an jedem Staubkorn und jeder Polle ein unschöner Knubbel stehen. Die Oberfläche sah nicht gerade professionell aus, zumindest genügt es nicht meinen Ansprüchen.

Also habe ich nochmal stark nachgeschliffen und wieder Öl aufgebracht. Ergebnis: nicht befriedigend, immer noch genug Fehler und wieder mal Schlieren sichtbar. Habe daraufhin heute wieder leicht zwischengeschliffen und erneut aufgetragen.

Mal sehen, ob es besser wird. Wenn nicht, fange ich eventuell noch mal ganz von vorne an.

Ihr seht, es gibt immer mal wieder Rückschläge bei Restaurierungen zu vermelden. Man sollte sich kurzzeitig richtig ärgern, raus ins Feld oder in den Wald gehen, seinen Frust richtig rausbrüllen, daß die Bäume wackeln - und danach besonnen weitermachen. Das hilft meistens... :D

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Aha,du meinst also auf deusch *schreiend fortlaufen* :lol: . Leider,besonders am arbeitsplatz ist das leider nicht immer möglich :roll:

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Mfg.
Mario


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BeitragVerfasst: Mo Mai 04, 2009 13:56 
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amiga3000 hat geschrieben:
Aha,du meinst also auf deusch *schreiend fortlaufen* :lol:


Ja, sowas ähnliches, schreiend mit der Axt um's Gehäuse rennen... :mrgreen:

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BeitragVerfasst: Mo Mai 04, 2009 17:58 
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ja wegen dem ganzen gelben Pollenzeugs habe ich erstmal meine Lackierung unterbrochen. Selbst im Haus findet man das ganze Zeugs...

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Den rechten Takt, den rechten Ton
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BeitragVerfasst: Mo Mai 04, 2009 19:45 
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...............tut gut zu sehen das auch der Profi mal Probleme hat. :super:

...............mir ist nach solchen Rückschlägen eigentlich ehr nach Gehäuseweitwurf zu mute. :devil: :lol:

Gruß Ralf


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BeitragVerfasst: Mi Mai 06, 2009 19:35 
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Ralf hat geschrieben:
...............tut gut zu sehen das auch der Profi mal Probleme hat...


Genau Ralf, Schadenfreude ist die schönste Freude :mrgreen:

Nach den letzten beiden Öl-Aufträgen war ich einigermaßen zufrieden mit dem Ergebnis. Da ich langsam genug von der Schatulle habe, kam der Entschluß, diese heute zu komplettieren.

Das Gehäuse nach der Politur:

Bild


Das Puzzle muß nur noch zusammengefügt werden:

Bild


Ich habe beschlossen, die Messingleisten nicht zu polieren, sonst sieht es für das Museum übertrieben aus und unser Chef ist wieder am frotzeln von wegen "überrestauriert". Diesen Sprüchen gehe ich hiermit aus dem Weg :)
Aber der Schriftzug war mir dann doch zu schmutzig. Ich habe ihn auf ein Stück festen Schaumstoff gepinnt und mit Ceran-Kochfeldreiniger poliert:

Bild

Bild


Die Montage der Scharniere:

Bild


Der alte Trick, falls mal wieder Schraubenlöcher ausgenudelt sind. Ein Stück Holz, hier ein Streichholz, einstecken, überstehendes Holz abpetzen und die Schraube wieder eindrehen - dann passt das wieder.

Bild

Alle Drei marsch zurück ins Haus... :)

Bild


Der Stoff der Schallwand war bestens erhalten und sauber. Der Stoff der Türen wurde mitsamt Gestell gewaschen. Jetzt ist er wieder schön hell:

Bild


Hier sind die Pins und eine der vier Feststellklammern des Türmechanismus zu sehen:

Bild


Weiter vorne im Thread habe ich erwähnt, daß Furnierstöße früher ab Werk mit einem Pinselstrich dunkler Farbe überdeckt bzw. kaschiert wurden. Nach dem Abbeizen ist diese Farbe nicht mehr vorhanden. Ich habe mit einem Edding in Farbe "Nussbaum Dunkel" die Stöße nachgezeichnet. Hier das Ergebnis:

Bild


Und hier das fertige Gehäuse. Um die Technik kümmern sich derzeit meine Kollegen vom Radio-Museum.

Bild


Zur Erinnerung, wie das Gerät vorher aussah.

Bild


Die Furnierfarbe ist gut getroffen, nicht zu hell, nicht zu dunkel. Feierabend für heute :mrgreen:

Bild

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Zuletzt geändert von Schumi am Mi Nov 11, 2009 13:01, insgesamt 1-mal geändert.

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