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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Restaurierung eines Grundig 4085

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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung eines Grundig 4085
BeitragVerfasst: Mi Feb 01, 2017 20:42 
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Yamanote hat geschrieben:
Saubere Arbeit! :super:
Wenn Du den zerbroeselten Schaumstoffstreifen in der Mitte entfernst, dann findest Du dahinter zwei Schrauben, die die Kunststoffblende halten. Schrauben raus, Blende abnehmen und schon liegen die Klangregler frei vor Dir. Mehr brauchst Du nicht zu zerlegen.

Oh, danke für die Blumen. Ja, sauber ist es jetzt halbwegs, auch dank Deines Hinweises :wink::

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Das gefällt mir schon erheblich besser. Das Gummi, das an einer Seite schon abgerissen war, habe ich auch entfernt. Hoffe, es gibt dieses rote Elastikgarn von Gütermann noch, von dem ich hier gelesen habe. Das das über den Schrauben mal ein Schaumstoffstreifen war, war in der Tat nicht mehr zu erkennen. Kann man das vor dem Einbau durch ein Stück dieses selbstklebenden Schaustoffes ersetzen, den man zum Abdichten alter Fenster nimmt?

Nachher werde ich mich noch der seitlichen Gitter widmen, dann kann ich mit der Aufarbeitung des Holzkorpus beginnen. Reicht es wohl, den Korpus mit Renuvelle abzureiben und dann zu Ölen oder würdet ihr ihn richtig abschleifen und neu Beizen?


Zuletzt geändert von Sagitta am Mi Feb 01, 2017 20:58, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung eines Grundig 4085
BeitragVerfasst: Mi Feb 01, 2017 20:54 
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SABA78 hat geschrieben:
Hallo Tim, die Chassis sind soviel ich mich erinnere auf der Unterseite recht übersichtlich. Für den Anfang wäre das vielleicht kein schlechtes Übungsobjekt.

:shock: Aaargh, ich habe es geahnt! Eure Freundlichkeit war nur Fassade, Ihr wollt mich ans Löten kriegen!



:mrgreen:

Ich mache mal im Reparaturforum einen neuen Trööt auf - aber ohne Gewähr! Im Zweifel lasse ich dann doch lieber Frank dran, zumal das Radio für meinen Laienblick noch einen ganz ordentlichen Eindruck macht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung eines Grundig 4085
BeitragVerfasst: Mi Feb 01, 2017 22:07 
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Registriert: Sa Jan 21, 2017 21:25
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Sagitta hat geschrieben:
Hoffe, es gibt dieses rote Elastikgarn von Gütermann noch, von dem ich hier gelesen habe. Das das über den Schrauben mal ein Schaumstoffstreifen war, war in der Tat nicht mehr zu erkennen. Kann man das vor dem Einbau durch ein Stück dieses selbstklebenden Schaustoffes ersetzen, den man zum Abdichten alter Fenster nimmt?

Servus,

den roten Elastikfaden von Guetermann hab ich hier einfach beim Mueller gekauft, aber ich weiss jetzt nicht, wie das bei Euch in D ist.

Schaumstoff ersetze ich so oft es geht durch Filz. Das ist haltbarer, gibts in verschiedenen Dicken, auch selbstklebend und ansonsten kann man es auch mit doppelseitigem Klebeband aufkleben.

PS: Wer A sagt, muss auch L wie loeten sagen... :mrgreen:

_________________
Viele Grüße,
Günter


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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung eines Grundig 4085
BeitragVerfasst: Do Feb 02, 2017 20:36 
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Super Information, genau das was ich brauche Sagitta,

Frage: Konntest du die Rädchen des Registers problemlos ausbauen oder hast Du sie lieber auf der Welle gelassen?


Gruß
Kulrich


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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung eines Grundig 4085
BeitragVerfasst: Do Feb 02, 2017 22:25 
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Moinsen,

ich habe die Rädchen auf der Welle gelassen und die Mimik, soweit ich dran kam, mit mit Bref angefeuchteten Wattestäbchen gereinigt. Zum Schluss habe ich sparsam WD40 auf die Stellen aufgetragen (bzw. Spalten darüber), bei denen ich befürchtete, es könnte sich Feuchtigkeit darin gesammelt haben.

Ich habe den Korpus übrigens jetzt komplett demontiert (soweit geschraubt), da ich mich entschieden habe, ihn abzuschleifen und neu zu lackieren (oder zu öle, mal sehen). Man muss sehr vorsichtig mit der Sisalbespannung sein, die ist total morsch (an einem Seitenlautsprecher ist auch schon ein Loch und sie ist recht ausgeleiert).

Die Messsingleisten habe ich allerdings belassen, da ich zwar den Nagel hinten vorsichtig gezogen bekam, beim Versuch die Leiste aus der Nut zu bekommen aber das Funier an der Kante sich direkt begann mit abzuheben (also zu zerbrechen). Ich lasse sie jetzt drin und schleife drumherum.

Schöne Grüße

Tim


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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung eines Grundig 4085
BeitragVerfasst: Fr Feb 03, 2017 17:02 
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Hallo zusammen,

habe mir vorhin im Baumarkt Lackreinigungspolitur (die für alte, verwitterte Lacke) von Nigrin geholt und versucht, die Vergilbungen an den Kunststoffleisten weg zu polieren: keine Chance. Ich habe dann eine Stelle probeweise mit 1000er Nassschleifpapier bearbeitet: keine nennenswerte Wirkung (die feinen Kratzer bekommt man mit der Politur tatsächlich wieder auspoliert).

Was immer es ist (vermutlich Zigarettenqualm), es ist tief in den Kunststoff gezogen, besonders dort, wo auf der Rückseite Stege vorhanden sind.

Werde es nun doch noch mit H2O2 versuchen. Wenn das ebenfalls scheitert, hoffe ich, daß Daniels Angebot über die Austauschleisten noch besteht... .

Schöne Grüße

Tim


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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung eines Grundig 4085
BeitragVerfasst: Fr Feb 03, 2017 17:23 
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Hallo Tim,
Sagitta hat geschrieben:
Ich habe dann eine Stelle probeweise mit 1000er Nassschleifpapier bearbeitet: keine nennenswerte Wirkung (die feinen Kratzer bekommt man mit der Politur tatsächlich wieder auspoliert).
Ich würde da mit groberem Schmirgelpapier drangehen, vielleicht 400er, und die Fläche dann schrittweise mit immer feinerer Körnung wieder glätten.

Zitat:
Was immer es ist (vermutlich Zigarettenqualm), es ist tief in den Kunststoff gezogen, besonders dort, wo auf der Rückseite Stege vorhanden sind.
Ist das möglicherweise nur eine optische Täuschung, falls Du Dir den Rahmen gegen Licht angeguckt hast? Dann sind die Stellen mit den Stegen natürlich dunkler.

Gruß, Frank

_________________
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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung eines Grundig 4085
BeitragVerfasst: Fr Feb 03, 2017 22:40 
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Nee, leider nicht. Ich glaube inzwischen nicht mehr, daß Abschleifen viel bringt. Werde die Teile Dienstag mitbringen. Vielleicht fällt dir ja noch was ein.
Schöne Grüße

Tim


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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung eines Grundig 4085
BeitragVerfasst: Fr Feb 24, 2017 12:54 
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Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Kleines Update: das Gehäuse habe ich inzwischen abgeschliffen und beim Schreiner meines Vertrauens zum Lackieren abgegeben. Hoffe, daß es die Tage fertig ist. Leider habe ich kein Bild vom abgeschliffenen Gehäuse gemacht.

Noch ein paar Worte zum Schleifen, da hier (und auch mir) oft zum Abbeizen geraten wird:

letztlich macht man sich damit, wenn man es vernünftig machen will, doppelte Arbeit, denn nach dem Abbeizen ist normalerweise ebenfalls ein Zwischenschliff notwendig. Durch die Feuchtigkeit stellen sich feine Holzfasern auf, die vor dem Lackieren wieder beigeschliffen werden müssen. Auch reagieren manche Furniere empfindlich auf Feuchtigkeit und können beschädigt (u.u. richtig wellig) werden. Deshalb kann man im Prinzip auch gleich Schleifen, sollte das aber natürlich sehr vorsichtig und v.a. von Hand tun.

Wichtig ist dabei auch - wie überall - vernünftiges Werkzeug. Also vergesst bitte den überteuerten Schrott aus dem Baumarkt. Fahrt zu einer Schreinerei und bittet um ein Stück professionelles Schleifpapier. In Fällen wie meinem ist eine 120er Körnung gut geeignet. Die haben sowas auf einer großen Rolle und für 5,- € in die Kaffekasse sollten 30-50cm locker drin sein. Damit kommt man etwa 12 Gehäuse weit :wink:. Im Ernst: es ist im Vergleich zur Baumarktware extrem ergibig und trägt erheblich besser ab. Ich habe für das komplette Gehäuse ein Stück von vielleicht 10x10cm benötigt (und es bzw. die Teilstücke tragen noch ab!).

Trotzdem schleift man damit nicht nur schneller, sondern auch weniger schnell durch (meine Meinung). Ist ein bisschen, wie mit stumpfen und scharfen Messern. Bei Ersteren neigt man dazu, die mangelnde Schärfe durch mehr Druck auszugleichen, was dann anstrengender, schwieriger zu kontrollieren und damit viel verletzungsanfälliger ist, als das Schneiden mit einem scharfen Messer.
Mit ordentlichem Schleifpapier kann man mit viel weniger Druck arbeiten damit letztlich nicht nur schneller, sondern auch gefühlvoller und auch mit gleichmäßigerem Druck, was die Gefahr punktuell zuviel zu machen minimiert.

Schließlich ist etwas Gefühl und Augenmaß nötig: es geht nur darum, die hauchdünne Lackschicht abzutragen, nicht großartig Material abzunehmen. Es lohnt sich uU, die Farbe des Schleifstaubes zu beobachten. Bei mir war der Lack leicht gelblich. Sobald er sich heller zu verfärben bekann, habe ich die Stelle abgesaugt und genau angeschaut.

Wichtig ist auch, nur mit der Maserung zu schleifen, auch wenn das an manchen Stellen etwas fummelig ist. Aber tiefe Riefen quer zur Faser lassen sich nicht ausschleifen, dazu ist das Material zu dünn! Lediglich dort, wo zwei Ebenen aufeinander treffen (z.B. Oberseite auf die Seitenteile) muss man das Schleifpapier falten und dort ganz im Eck quer zur Faser schleifen, um den Lack auch dort weg zu bekommen.

Ich habe es nicht am Stück gemacht, würde aber sagen, daß ich netto etwa zwei Stunden für das Gehäuse gebraucht habe - und das auch nur, weil die Frontseite etwas fummelig zu machen war.


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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung eines Grundig 4085
BeitragVerfasst: Fr Feb 24, 2017 13:18 
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Abbeizen kann sehr viel Arbeit sparen. Damit kriegt man ein Gehäuse in kürzester Zeit lackfrei. Besonders die Kanten lassen sich nur sehr schwer beim Schleifen schonen.
Es gibt Gehäuse bei denen das Furnier wirklich nur Papierstärke hat. Das ist mit einem oder zwei Hieben schon durch.

Manche Lacksorten lassen sich so gut wie nicht schleifen, da sie das Papier in kürzester Zeit zusetzen. Die hartgewordenen Lackreste im Schleifpapier können starke Riefen im Furnier hinterlassen.
Bei altem bröseligen Nitrolack geht Schleifen sicher gut. Ist der Lack aber noch stabil, oder handelt es sich z.B. um den ab Ende der 50er verwendeten Polyesterlack, dann ist mit Schleifen nix zu machen.
Will man das Furnier beizen, ist ein vorheriges Abbeizen ohnehin unerlässlich, da sonst das Risiko besteht, dass noch Teile der Oberfläche vom alten Lack versiegelt sind und das Furnier die Beize nicht annimmt. Dann hat man sehr unschöne helle, weil ungebeizte Flächen.

Ich will das Entlacken durch Schleifen nicht als falsch bezeichnen, in vielen Fällen tut man sich mit Abbeizen (vernünftiges Mittel vorausgesetzt) aber wesentlich leichter.
Das Abbeizen dauert max. eine Stunde. So schnell entlackt man nach meiner Erfahrung durch Schleifen nicht.
Das Anschleifen vor der Neubeschichtung sollte man sowieso machen und beim Abbeizen ist der Effekt der sich aufstellenden Holzfasern nicht so stark wie bei frischem Holz. Außerdem genügt dafür ein guter Schleifschwamm.
In vielen - aber nicht allen Baumärkten bekommt man übrigens auch gutes Schleifmittel. Man darf nur nicht am Kaufpreis sparen. Auch mit den Schleifschwämmen habe ich sehr gute Erfahrung gemacht. Die setzen sich bei weitem nicht so zu wie Schleifpapier und lassen sich sogar wieder reinigen. Zum Planschleifen sind sie allerdings nicht so gut geeignet.

Das bislang beste Ergebnis beim Neubeschichten habe ich übrigens mit 2k Klarlack aus dem Autolackierbereich erzielt. Die meiste Arbeit hatte ich bisher mit Hartöl, weil man sehr viel Zeit und viele Öldurchgänge machen muss, bis das Endergebnis erreicht ist.
Schellack möchte ich als nächstes einmal versuchen.

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Gruß,
Daniel


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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung eines Grundig 4085
BeitragVerfasst: Sa Feb 25, 2017 18:46 
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Registriert: Sa Jan 21, 2017 21:25
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Das Furnier der Grundig Radios aus den 50ern ist relativ dick, deshalb geht es da mit dem Schleifen leichter und die Gefahr des Durchschleifens ist nicht so gross.

Die Grundig-Lacke lassen sich auch recht gut mit Aceton abwaschen, die Beize bleibt davon unberuehrt, ein Nachbeizen ist nicht unbedingt erforderlich. Nach der Acetonbehandlung reicht es aus, das Holz mit einem feuchten Schwamm oder Tuch abzureiben. Dabei werden die vorhandenen Farbpigmente wieder gleichmaessig auf der Holzoberflaeche verteilt. Das Gehaeuse wird dabei eine Spur heller, aber das liegt normalerweise noch im Rahmen. Um wirklich sehr nahe an den Originalzustand heranzukommen, muss man ohnehin tiefer in die Trickkiste greifen, da die Hersteller damals auch schon mit Patinierfarben und eingefaerbten Klarlacken gearbeitet haben.
Bei Abbeizern hab ich immer ein wenig Bedenken, dass ich die nachher auch wieder restlos vom Holz bekomme. Deshalb verwende ich sie nur, wenn es unbedingt sein muss.

Momentan lackiere ich mit Clou EL Holzsiegel, das ist einfach mit Pinsel und Rolle zu verarbeiten und normalerweise mit allen Untergruenden gut vertraeglich. Einziger Nachteil: Es vergilbt, aber das taten die alten Lacke auch.
Mit 2K Acryl-Klarlack und Spritzpistole laesst sich sicher ein noch besseres Ergebnis erzielen. Das Zeug ist aber um einiges ungesuender und erfordert eine entsprechende Schutzausruestung (Atemschutzmaske, Augenschutz).

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Viele Grüße,
Günter


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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung eines Grundig 4085
BeitragVerfasst: Mo Feb 27, 2017 11:41 
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Hier ...

https://www.idee-shop.com/shop/de/diepr ... ot10m.html

... gibt es den Gütermann Elasticfaden in Signalrot, 10 m für € 1,69.

Grüße
Kulrich

P.S. Im Zweitgerät, dass ich inzwischen besitze, war der Originalfaden kurz hinter der Befestigung gerissen, wurde dann entsprechend wieder befestigt - funktioniert.


Dateianhänge:
DSC00112.JPG
DSC00112.JPG [ 157.06 KiB | 8510-mal betrachtet ]
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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung eines Grundig 4085
BeitragVerfasst: Di Mär 07, 2017 20:10 
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Registriert: Mo Jan 23, 2017 21:45
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Der Faden war bei mir ein Gummi und leider morsch, da gab's nix zu reparieren. Den Gütermannfaden fand ich nach dem Hinweis weiter oben im Müller, den gibt's inzwischen auch hier in der Gegend .

Nun kann ich Euch endlich die versprochenen Bilder vom frisch lackierte Gehäuse nachliefern. Ich bin extra rausgegangen und habe verschiedene Perspektiven probiert, aber besser habe ich es nicht hinbekommen:

Bild

Bild

Bild

Zweimal dünn gespritzt, einmal Zwischengeschliffen.

Der Schreiner war mit meiner Vorarbeit zufrieden und hat sich sehr über das hübsche Walnussfurnier gefreut. Die aufgemalten dunklen Streifen, die ein stärkeres Furnier auf der Front vortäuschen sollten (sichtbar auf dem Bild von der Seite), habe ich beim Abschleifen leider trotz aller Vorsicht beschädigt. Ich habe erst darüber nachgedacht, sie ausbessern zu lassen (man benötigt eine spezielle Farbe, richtiger Ansprechparter für soetwas wäre jemand, der professionell Bilder (Gemälde) rahmt), habe es dann aber nicht übertreiben wollen und das Gehäuse so zum Lackieren gegeben.

Ich bin sehr zufrieden: das Gehäuse sieht wieder ordentlich aus, aber nicht nagelneu, das hätte mir garnicht so gut gefallen.

Ach so: das Loch in der Lautsprecherbespannung ist Originalzustand. Ich tippe auf den kleinen Peter (Klaus, Herbert...) der Familie. Da die Bespannung bzw. die dünnen Brettchen, die sie an Ort und Stelle halten, von innen genagelt ist und das Sisalgeflecht (oder Kokos?) ziemlich empfindlich wirkt, werde ich das so lassen. Die andere Seite und die Front sind i.O..


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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung eines Grundig 4085
BeitragVerfasst: Mi Mär 08, 2017 14:33 
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Das ist zwar nicht wie "ab Werk" aber mir gefällt das so noch besser wie im Original. Da war ja der Lack flächendeckend und glatt.

Leider habe ich die Plastikteile noch immer nicht gefunden. Wenn sie auftauchen melde ich mich.

Das 4085 ist ein schönes Gerät und würde mir auch gefallen. Aber meines war damals einfach zu verballert und technisch beschädigt, um restauriert zu werden.
Die Skalenscheibe hab ich auch noch. Da gab es zwei Versionen: Die erste mit Musikinstrumenten für das Klangregister und die zweite hatte glaubich Frequenzangaben.

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Gruß,
Daniel


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