Dampfradioforum

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BeitragVerfasst: Di Apr 20, 2010 11:35 
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Hallo,
also irgendwie komme ich nicht klar - es gefällt mir irgendwie nicht.

Gestern habe ich 2 Schichten Schnellschleifgrund aufgebracht und heute habe ich dieses vorsichtig mit 800´er Schleifpapier + Schleifklotz übergeschliffen. An einigen Stellen bin ich durch, das eigentliche "Holz" liegt wieder frei - als wenn ich da nie etwas aufgetragen hätte. Wenn ich da weiter schleife, dann wird es sogar wieder etwas heller, also "superdurch"! Und an anderen Stellen ist der Schleifgrund noch leicht sichtbar, inklusive der Unebenheiten, durch den Pinselauftrag. Auch ist bei der Holzschicht, die doch natürlicherweise relativ grobporig - sind diese eben nicht "verfüllt".
Also habe ich heute nochmals relativ dick Schnellschleifgrund aufgebracht. Nun ist es schon gut durchgetrocknet und die Oberflächenqualität wird sichtbar. Ich muß wieder schleifen, das steht schon fest. Und dann - dann sieht es doch wieder aus wie vorher und ich fange wieder von vorne an.
Entweder bin ich zu dämlich, oder erwarte zuviel, solch eine superglatte Oberfläche, wie in anderen Threads zu sehen sind, davon habe ich mich schon verabschiedet.
Oder dieses Nitrogelumpe (sorry) ist nicht das gelbe vom Ei. Weil es eben zu schnell trocknet, dabei ist man noch gar nicht richtig fertig mit der Verteilung durch den Pinsel. Eventuell würde die Verarbeitung mit einer Spritzpistole für Nitroprodukte wesentlich geeigneter sein.
Ich habe mal gelesen, eine Ballen - Mattierung auf Nitrobasis, ist ähnlich einer normalen Nitromattierung. Nur das dort ein Zusatz drin ist, das es eben nicht ganz so schnell trocknet. Nur so " reißt" man sich durch die sonst zu schnelle Trocknung, keine Fussel aus dem Ballen!

Wenn das nichts wird, schleife ich alles wieder ab und probiere alles noch einmal mit Hartöl, wovon ich mir theoretisch mehr verspreche, schon alleine durch den "Ballen" ist der Auftrag gleichmäßiger, aber auch dünner. Und durch den Anpressdruck, holt der Ballen sicherlich wieder das noch frische Öl aus den Poren.
Ich meine es geht schon, aber für ein schönes Erfolgserlebnis und Fotodokumentation zur Zeit nicht geeignet. Ich muß mich eher schämen.
Gruss zuendi


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BeitragVerfasst: Di Apr 20, 2010 14:23 
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Hallo!

Ich will mal das Wort Zwischenschliff versuchen zu definieren.
Das ist ein leicheter Anschliff mit Sandpapier um leichte Unebenheiten auszugleichen. Man kann dies auch sehr gut mit Stahlwolle machen (000).

Eventuell hast Du zuviel und zu doll geschliffen. Dadurch bist Du durch gekommen.

Hier mal ein Beispiel, wie es werden kann.
Hier wurde das gesamte Dach gemacht, da hier ein massiver Wasserschaden vorlag (Lack hatte sich bereits gelöst).
Der Rest ist original. Ich denke, Du wirst den Ansatz nicht sofort enddecken :wink: .

Bild


Die Arbeit hat komplett 1 Tag gedauert mit ausreichender Trockenzeit. Die reine Arbeit war in ca. 1/2 Stunde erledigt.

Beim Schnellschleifgrund kommt es nicht auf die Dicke an, sondern auf die Anzahl der Durchgänge mit entsprechendem Zwischenschliff. Da ist weniger manchmal mehr.
Ist der Schnellschleifgrund von Clou? Denn nur den kenne ich auch.
Ich habe den Zwischeschliff auch schon mit 280 Sandpapier gemacht und hatte keine Probleme.
Desweiteren denke ich mal, das Du nicht 24 Stunden zwischen jeden Auftrag gewartet hast. Handtrocken heißt nicht komplett durchgetrocknet.
Nach dem Zwischeschliff sieht die Oberfläche logischerweise etwas matt aus. Das ist OK so. Mit dem Auftrag der Ballenmattierung kommt dann wieder Glanz. Ich wische zusätzlich nach dem Schliff noch mit einem feuchten Lappen hinterher und lasse es dann nochmals ein paar Stunden trocknen.

paulchen


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BeitragVerfasst: Di Apr 20, 2010 14:45 
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Hallo paulchen,
ja so langsam steige ich hinter. Ich habe den 3.ten Schnellschleifauftrag, übrigens von Clou (nach 1 Stunde schleifbar / steht da drauf), nochmals sehr vorsichtig geschliffen - teilweise mit Brillenlupe gearbeitet und es ging doch schon recht gut. Aber wenn man nach mehreren Lagen, die nächste aufträgt, vor allem mit dem Pinsel, muß man wohl sehr schnell sein und nicht viel hin und her. Denn der neue Schnellschleifgrund löst doch auch das alte wieder an und durch die mechanische Pinseleinwirkung, wird dann alles, wie "Kraut und Rüben". Da wäre eine Spritzpistole wesentlich besser, die ich nicht habe und mit Airbrush geht es ja wohl auch nicht.
Außerdem ist meine Oberfläche wohl kein hochwertiges Funier, sondern astreines Eichensperrholz. Und Eiche ist sehr, sehr porig - unter dem dicken Polyesterlack sieht man das nicht, aber so?! Nun gut, die Oberfläche muß ja nicht aussehen, wie eine Glasplatte, es ist eben ein anderes Naturprodukt. Und dafür geht es schon.
Ich bin ja gespannt, wenn ich mein Selbstbaugehäuse, ebenfalls Volleiche beginne, also eine spiegelglatte Oberfläche - das wird wohl nie was.
Gruss zuendi


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BeitragVerfasst: Di Apr 20, 2010 15:23 
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Wenn Du so ein offenporiges Holz hast, würde ich jetzt aufhören mit Schnellschleifgrund.
Das wußte ich nicht. Sonst hätte ich eventuell auf andere Oberflächengestaltungen hingewiesen.
Das wird natürlch dann auch nichts mit einer glatten Oberfläche. Wo soll die denn auch herkommen. Solche Poren füllt ein Lack kaum aus. Geschweige denn eine Mattierung.
Na ja, ich denke aber, wenn Du fertig bist und das Radio dann wieder einigermaßen aussieht, wirst Du schon stolz sein. Hast Du ja schließlich alles selber gemacht :lol: .
Mit dem schleifen nach einer Stunde steht drauf. Richtig.
Nur habe ich leider die Erfahrung machen müssen, daß dies nach 1 Stunde noch nicht richtig geht, weil das Zeug (zumindest bei mir) noch nicht richtig durchgetrocknet ist. Daher der Hinweis mit 24 Stunden . Da bist Du auf der absolut richtigen Seite.

paulchen

PS.: Der Auftrag mit dem Pinsel sollte auch relativ dünn sein. Sonst hat man wie überall immer mit diesen Pinselstrichen zu kämpfen. Die Erfahrung hast Du ja nun leider auch machen müssen (ich auch schon). Daher mein Hinweis - weniger ist manchmal mehr...


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BeitragVerfasst: Di Apr 20, 2010 16:31 
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Ja - so einfach ist das alles gar nicht, da hat man genügend Lebenserfahrungen und lernt eben doch nie aus.
Ich habe soeben, das erste mal mit Ballen - Mattierung gearbeitet. Dieses Zeug ist ja gut. Ich war überrascht, wie einfach das angewendet wird und wie schön ein sofortiges Ergebnis sichtbar ist.
Und dise Methode kann man ebenfalls in Mehrschichten anwenden? Löst sich dadurch nicht auch das alte sofort wieder an und macht Probleme?

Eventuell hole ich alles noch einmal runter und fange von vorne an, da durch die erste "übertriebene" Schleiferei des Schnellschleifgrundes, die Oberfläche zwar wenige und kaum sichtbare hellere Stellen bekommen hat. Aber ich sehe diese Stellen eben und weiß jetzt - es geht besser!

Und das man die Poren hinterher sieht, ist bei dem Material gar nicht mal so unschön! Ich hatte es nur anders erwartet, wegen des ursprünglichen Aussehens! Nö, das bleibt so, alles andere wären Experimente, mit ungewissen Ausgang. Dann hätte ich mir auch Polyesterlack kaufen können, aber diese Verarbeitung wird sicherlich auch schwierig sein, vor allem, hat das Radio nicht eine gerade Fläche, die man waagerecht ausrichten kann - dann könnte ich den Poly.... gießen.
Gruss zuendi


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BeitragVerfasst: Di Apr 20, 2010 17:00 
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Stichwort mehrfaches Auftragen mit dem Ballen.

Sicher wirst Du mit dem Ballen bei zu kräftiger Bearbeitung mit der Mattierung die alte Schicht wieder anlösen.
Da heißt es üben. Du wirst schnell merken, das ein fast trockner Ballen beim Auftrag mehr Poliert als neu aufträgt. Dies ist insofern schön, weil sich dadurch die Oberflächengüte erheblich verbessert.
Auch hier - nicht übertreiben mit dem Auftrag - mehr polieren.
Und immer in Maserung arbeiten!!!!
Zum Schluß, nach etwa 1 Tag trocknen, kannst Du eventuell noch mit einem Poliermittel (Autopolitur) das ganze versiegeln und nachpolieren.


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 Betreff des Beitrags: alles noch einmal von vorne
BeitragVerfasst: Mi Apr 21, 2010 15:20 
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Also - ich habe heute alles abgeschliffen, so tief, das auch die Beize verschwunden ist. Zum Glück habe ich ja kein Funier als Oberfläche, sondern ein besonders gutes Eichensperrholz, dadurch konnte ich mir die starke Schleiferei erlauben. Demzufolge ist die Deckschicht, nicht ganz so dünn.
Danach 2 x mit der wasserlöslichen Pulverbeize gebeizt. Das hat den Vorteil, das man nach dem Beizen sich noch entscheiden kann, macht man auf Nitrobasis weiter, oder Hartöl. Zwischenzeitlich, habe ich Eure Threads zu ähnlichen Themen nochmals durchgeackert, auch zur Entscheidungshilfe.
Und als das trocken war, 1x mit stark verdünnten Schnellschleifgrund gepinselt. Diese zog vollständig ein, ich warte aber trotzdem mit dem 2. Anstrich bis morgen, dann wiederum Schnellschleifgrund (stark verdünnt).
Außérdem ist es hundekalt draußen und es windet sehr, vor genau 37 Jahren, hatten wir weit über 20 Grad und Abends Gewitter. :wink:
Bisher habe ich versucht, meine anfänglichen Fehler nicht zu wiederholen und durch das tiefe Schleifen, sieht es sogar noch etwas besser und glatter aus - bisher!
Gruss zuendi


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BeitragVerfasst: Mi Mai 19, 2010 11:01 
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Hallo!

Bezugnehmend, auf den neuesten Thread, möchte ich meine Gehäuserenovierung nun zum Abschluß bringen und hoffe, das Sebastian, diesen Thread auch liest. In Anlehnung, an die Gehäuseprofis hier, habe ich es geschafft, das erste Werk doch für mich recht ordentlich zu vollenden.

http://dampfradioforum.de/to ... rtoel.html

Noch einmal zum endgültigen Werdegang, nach dem ersten Fehlschlag, wegen Unerfahrenheit. Ich möchte betonen, das mein Gehäuse nicht funiert ist, sondern aus astfreien Eichensperrholz besteht, d.h. die oberste Schicht ist demzufolge etwas dicker und lässt einen 2. Schliff zu, der die Fehler des ersten Versuches entfernt hat (inklusive Beize).
Ich habe nicht mit porenschließende Mittel gearbeitet, weil Eiche sowieso sehr grobporig ist und ich diese Note gar nicht so schlecht finde und ich nicht gleich mit der höheren Schule Schiffbruch erleiden wollte. Es muß nicht die gesamte Oberfläche, wie eine Scheibe glänzen.

1. den alten Polyesterlack abgelöst, durch Erhitzung mit einer Heißluftpistole - ging sehr leicht!

2. gründliche Anschliff, um alte Beize und Holzbeschädigungen zu beseitigen. Der Fehler dabei war, um manche Kratzer zu beseitigen, habe ich solange geschliffen, bis die Stelle abgetragen war. Das sah danach alles top aus. Erst ganz zum Schluss, wenn es mit dem matt glänzenden Lack versehen ist, dann sieht man diese Stellen = bei Gegenlicht deutliche Dellen!

3. das Gehäuse mit wasserlöslicher Pulverbeize und mit Ballen gebeizt. Mit einem Ballen, das geht wesentlich gleichmäßiger, wie mit einem Pinsel = sehr zu empfehlen. Die noch feuchten Stellen, mit einem trockenen Lappen abgewischt, das ergab eine schöne gleichmäßige Färbung.

4. satter Auftrag mit Schellschleifgrund, danach leicht angeschliffen und 2. Auftrag. Diesen wieder ganz leicht überschleifen, mit 1000er Papier!

5. mehrmaliger Auftrag mit Ballenmattierung, selbstverständlich mit einem Ballen, als Werkzeug. das war das erste mal nicht leicht, aber ruck zuck, hat man den Dreh raus.

Und so sieht die fertige Oberfläche aus:

Bild Bild Bild Bild

Das nächste Gehäuse, werde ich mit Hartöl probieren, was ich mir wesentlich aufwendiger und schwieriger vorstelle. Ob das Endergebnis noch schöner aussieht, kann ich aus Mangel an solch ein Objekt, nicht beurteilen.

Gruss zuendi


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BeitragVerfasst: Mi Mai 19, 2010 12:33 
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Sieht gut aus :super: In den 60ern gab es genügend Gehäuse, bei denen die Holzporen zu sehen waren.

zuendi hat geschrieben:
Das nächste Gehäuse, werde ich mit Hartöl probieren, was ich mir wesentlich aufwendiger und schwieriger vorstelle. Ob das Endergebnis noch schöner aussieht, kann ich aus Mangel an solch ein Objekt, nicht beurteilen.


Hartöl ist eine Stufe schwieriger, weil zeitaufwendiger, es verzeiht auch kaum Fehler. Du könntest aber einen Porenfüller nehmen und eine geschlossene Oberfläche mit Ballenmattierung versuchen. Das ergibt ein ähnlich gutes Ergebnis.

_________________
Gruß
Schumi

Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
Erstens durch Nachdenken, das ist der Edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist der Leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist der Bitterste.


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BeitragVerfasst: Mi Mai 19, 2010 12:53 
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Hallo Schumi,
mein nächstes Projekt, ist das selbstgebaute Gehäuse aus Volleiche. Ich werde dort mit Porenfüller (Bimsmehl) arbeiten - versuchsweise.
Aber hier in der Apotheke wollten die für 250g = 8,- Euro sehen = nö und dann nicht mal vorrätig.
Ich habe noch einige Eichenholzreste, da werde ich mal mit diesem Porenfüller + Ballenmattierung probieren und parallel Porenfüller + Hartöl. Mal sehen, was besser aussieht.
Aber kann man das Aussehen von Ballenmattierung überhaupt noch toppen?
Mein Schwager (Holzwurm) meinte, alles zu aufwendig - er nimmt transparentes Acryllackspray und gut ist es??
Gruss zuendi


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BeitragVerfasst: Mi Mai 19, 2010 14:50 
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† Siemens D-Zug
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Hallo,

professionelle "Holzwürmer" müssen auf die Zeit achten, die sie * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt*. Ein Hobbyrestaurator muß das nicht. Hier kann man aus dem Vollen schöpfen solange die Geduld reicht. :wink:


Gruß

Rocco11

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The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related


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BeitragVerfasst: Mi Mai 19, 2010 14:52 
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Registriert: Mi Jan 21, 2009 13:56
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Hallo Zuendi,

such hier mal nach Bimsmehl: http://www.lamee.de/

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Gruß
Schumi

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BeitragVerfasst: Mi Mai 19, 2010 15:46 
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Registriert: Mi Apr 28, 2010 23:51
Beiträge: 2245
zuendi hat geschrieben:
(nach 1 Stunde schleifbar / steht da drauf),


Ja, "schleifbar" ist es dann schon, aber ob es auch was taugt, steht ja nicht dabei. Also zwei tage sollte man schon warten. Sonst ist das noch viel zu weich und *schwupp*, bist du durch.

Von der weiter oben erwähnten Stahlwolle kann ich nur warnen, man reibt kleine Stahlsplitter in den Lack und ins Holz. Diese Splitter werden dann langsam schwarz. Sieht gruselig aus.


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BeitragVerfasst: Mi Mai 19, 2010 15:47 
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Hallo Schumi,
eine sehr interessante Seite - DANKE - werde ich abspeichern. Da bekommt man richtig Lust, mal so etliches auszuprobieren. Aber ich weiß auch, wie teuer, schwierig und letztendlich nicht erforderlich solche "schönen" Sachen sind.

Äh, der Link kam eine halbe Stunde zu spät, jetzt habe ich online bestellt. Das bedeutet, das Volleicheghäuse, Marke Eigenbau, wird eine glatte Oberfläche bekommen.
Ich weiß nur noch nicht, ob ich die Farbe natur lasse, oder farblich beize. Ich habe absichtlich noch keine Bilder eingestellt, es gab Probleme mit der Lautsprecherschallwand. Meine Lösungen, sogar gefräste, gefielen mir einfach nicht. Sie sahen irgendwie komisch aus, bzw. eine andere Lösung, war zwar filigran, aber sah schon unstabil aus, geschweige denn - mal anecken. Dann wollte ich vorne Stoff machen, getreu den "größeren" Vorbildern. Ich fand aber keinen passenden, bzw. die neu aufgelegten - sind nicht bezahlbar, für diesen Versuch!?
Aber nun habe ich mich entschieden: schwarzer Stoff und darüber ein Lochblech, mit viereckigen Löchern von 8 x 8mm und 4mm Stege, das kann ich mir gut vorstellen. Ist aber noch unterwegs.
Gruss zuendi


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BeitragVerfasst: Mi Mai 19, 2010 16:02 
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Ist doch schön geworden.
Und mit der gesamten Verarbeitung hast Du was gelernt, oder? :wink:
Wie Schumi schon sagt, es gab viele Gehäuse, die in den ´60zigern so aussahen (skandinavischer Look).
Der Einfachheit halber hätte ich mal Bimsmehl bei Eb.. eingegeben. Für ein Zehner hättest Du lebenslänglich ausgesorgt (1kg).

Ich muß mal sehen, das ich ein paar Fotos von meinem Tannenhäuser 8004 mache. War vor Jahren mein erstes Radio, welches ich vom Gehäuse her gemacht habe.
Bin da einen anderen, primitiven Weg gegangen.

Mit der Stahlwolle hatte ich bis hier noch keine Probleme. Nach jedem Gebrauch von dem Zeug habe ich allerdings auch penibel alles gesaugt.
Wenn da was in der Oberfläche drinnen bleibt, merkt man das eigendlich schon beim darübergleiten.
Aber der Gedanke ist nicht schlecht. Achten sollte man darauf.


paulchen


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