Hallo,
ich will Euch das verkorkste Ergebnis nicht vorenthalten. So sieht mein Gehäuse nach dem 2. Auftrag mit Hartöl aus:
Man sieht, speziell in der vergrößerten Aufnahme (Naturlicht, Schatten, bewölkt), dass sich das Holz zu seinem Nachteil verfärbt hat. Es ist deutlich ein Farbübergang zu erkennen, der so nicht sein sollte. Vermutlich ist es der einmasierte Schleifstaub, bestehend aus der zerschliffenen Stahlwolle, in Verbindung mit dem ganz feinen Bimsmehlstaub, denn dieser Schleifabrieb hatte diese graue Farbe! Den habe ich eben nicht richtig weg bekommen, da er sich sicherlich porentief festsetzt. Somit hat Erik Recht = Stahlwolle in Verbindung mit dem falschen "Bindemittel" (Hartöl) = versaubeutelt. Bekommt man nicht sauber weg und wenn, dann schleift man ja die Oberfläche gebeizte Schicht wieder ab, also ebenfalls versaut!
In Natura sieht man es nicht so verhehrend, wie auf diesen Makrofoto. Da stelle ich nur fest, das ein Teil des Gehäuses dunklere Flecken aufweist und dunkler, wie gedacht wurde. Auch das "Graue" ist für mich als Nichtfachmann, ohne Makroaufnahme nicht zuordnungsbar gewesen. Man könnte bald meinen, es muß so sein. Alle anderen, die mein Gehäuse sehen, finden es ganz gut - ich sehe aber inzwischen, das es eben nicht so ist.
Auch erkennt man, das die Poren noch nicht richtig befüllt sind, das hätte man gewissenhafter machen können. Ich habe aber von 6 Fotos, das mieseste rausgesucht und nur auf dem sieht man, meinen Mißerfolg. Aber als Beweis vollkommen ausreichend!
Es wäre nett, wenn ein Fachmann, mal etwas dazu sagt! Denn ich werde alles wieder runter holen und hoffentlich porentief rein bekommen und dann ...!
Gruss zuendi