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BeitragVerfasst: Mi Apr 06, 2011 18:15 
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Wenn der Leim in allen Löcher ist (oder sogar komplett auf Fläche) kann die Chemie auch nicht mehr viel ausrichten. Sie soll ja ins Holz einziehen und die Viecher schon im Keime vernichten. So kommt da nicht mehr viel durch.

Der ZA hat sich noch an einen Backenzahn versucht. Danach war ich der Meinung, da ich gerade da war - Prophylaxe. War schlimmer als der Zahn... Für heute halte ich die Klappe!!

Zwei Tage am Chassis??? Was machst du denn da so lange? Neu bauen? Oder waren die wirklich nur gefühlt?
Habe vor ein paar Tagen eins gemacht - ca. 1 Stunde. Dann noch eben etwas nachgereinigt und geölt und gefettet. Alles in allem max. 2 Stunden.
Die Tage sind dann die Kondensatoren dran.
Aber das ist alles ein anderes Thema.

Ja, Aceton ist eine Sauerei. Aber mit ein wenig Planung geht das eigentlich super. Aber immer an der frischen Luft und gaaanz vielen Lappen.

paulchen


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BeitragVerfasst: Mi Apr 06, 2011 19:52 
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Na das kann aber nicht sein, was Du erzählst Paulchen - wenn die Löcher verschlossen sind, kann die Chemie nicht mehr angreifen. Die Chemie zieht auch so ins Holz ein, wenn es nicht durch Lack versiegelt ist und irgendwann kommt da ein Holzwurm vorbei und das war sein letzter Span. Und gerade das Bodenbrett ist überhaupt nicht mit Lack behandelt und meine kleinen geklebten Flächen sind eh nur einseitig, na dann zieht das eben von der anderen Seite durch - das ist egal. Wir haben früher auch das Dachgebälk des hauses gespritzt, obwohl da keine Mengen von Holzwurmlöchern vorhanden waren. Das Zeugs zieht ins Holz ein und vergiftet es ein für alle mal. Jedenfalls war es früher so, wo noch die chemische Keule geschwungen werden durfte. Heute kann man das umweltfreundliche Zeug vielleicht sogar als Kaffeeverdünner benutzen.

Ja warum ich so lange zwecks der Reinigung brauche, vielleicht übertreibe ich das auch. Kennst doch meine pedantische Art, die kleinen Philettas kamen dazu in den Geschirrspüler, sehr zu "Eurer" Freude. Ich versuche das genau zu machen, selbst mit Pinzette und Lappen + Reinigungsmittel. Ich brauche schon mehrere Stunden, um alle Messingteile zu wienern, aber das funkeln des polierten Messings sagt - so ist es schön. :super:

_________________
Grüsse aus Potsdam - Frank


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BeitragVerfasst: Mi Apr 06, 2011 20:05 
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Registriert: Do Nov 13, 2008 7:16
Beiträge: 7296
Na ich habe es so verstanden, daß Du das Holz mit Leim sozusagen versiegelt hast.
Unabhängig davon, will man den Zwerg ja möglichst sofort erledigen und nicht erst, wenn er mal bei Gelegenheit an der Stelle vorbeikommt.
Egal, ich packe mal ein Fläschen zum schnüffeln ins Auto und bringe es dann bei Gelegenheit vorbei.
Das Chassis schaue ich mir gerne mal an. Solche Dinge lassen mein Herz immer höher schlagen...

paulchen


PS.: Die Forenzeit haut hier gerade nicht hin. Alles um eine Stunde versetzt


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BeitragVerfasst: Do Apr 07, 2011 11:33 
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Registriert: Do Mai 22, 2008 22:44
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Hallo allerseits,
ich müsste eigentlich das neue Problem in der Rubrik "Technik" anfragen, aber das gehört doch zusammen.

Nachdem ich das Chassis gereinigt habe, alle mechanischen Teile geputzt und geölt habe, spielt das Radio auf allen Bereichen, so einigermaßen. Obwohl noch die originalen Bauelemente vorhanden sind und unbedingt gewechselt werden müssen.
Was nicht geht, ist die Bandbreitenumschaltung, wenn ich auf breit schalte, ist nichts mehr zu hören. Also demnächst den Schalter, der am Lautstärkepoti sitzt - kontrollieren.

Aber das größte Problem, welches mir Kopfzerbrechen macht, ist der Tastensatz. Wenn MW drücke dann ist es Glückssache, ob ich was höre, oder nicht. Drücke ich die Taste zusätzlich durch, dann ist es i. O.. Ich habe inzwischen den Tastensatz, so gut wie es geht gespült / gereinigt und sogar die Reinigungssuppe mit Froschreiniger und heißes Wasser entfernt + Tunerspray - oberflächlich sieht der Tastensatz aus, wie neu. An die Kontakte kommt man mechanisch nicht ran!

Ich habe den alten Thread gefunden und gelesen, wo jemand die Reinigung mit dünnen, aber stabilen Pappstreifen beschreibt. Das Problem ist, das beim schalten - die Schaltzunge nur nach hinten und nach vorne bewegt werden dürfte. Sie bewegt sich aber auch etwas hoch und runter, was ebenfalls Kontaktprobleme macht. drücke ich von oben mit einen Schraubenzieher drauf, dann geht es. Da ist nichts defekt, das hat alles ein wenig Luft und ist eben konstruktionstechnisch, nicht die beste Lösung von Nordmende. Ebenfalls ist die Umschaltung der Drehko-Kupplung, etwas schwierig / kratzig, obwohl alles sauber und geölt ist.
Eigentlich müsste ich das alles ausbauen und richtig mechanisch reinigen und polieren und neu einfetten. Aber ob das für dieses Radio gerechtfertigt ist, da bin ich mir noch nicht sicher, ein technischer Überflieger ist es jedenfalls nicht. Dieser Aufwand und die Zeit, nachher mache ich einen Fehler?!

Daher meine Frage, wenn ich den Tastensatz ausbauen will, dann muß ich alle Drähte + Bauteile ablöten und den Tastensatz am Stück rausholen - richtig? Oder gibt es da einen Trick, wie z. Bsp. nach vorne 45 Grad ausklappen, die Achse raus und dann alles mechanisch zerlegen, ohne große Lötorgien? Dieser Fehler ist für die weitere Instandsetzung von grundlegender Bedeutung. Wenn ich das nicht hinbekomme, dann mache ich nicht weiter und verteile das Gerät als Ersatzteilspender an Suchende.

_________________
Grüsse aus Potsdam - Frank


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BeitragVerfasst: Fr Apr 08, 2011 18:24 
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Registriert: Do Mär 03, 2011 23:47
Beiträge: 283
Wohnort: bei Wolfenbüttel
Hallo zusammen,
hab nochmal was zu Holzwürmern. Das beste (gesündeste) Mittel gegen Holzwürmer ist, den Gegenstand zu benutzen, das mögen diese gar nicht. Die befallen immer nur Holz, was in Ruhe steht, wie halt auch abgestellte Radiogehäuse. Also schnell reparieren und die Sorgen (Würmer) sind weg!!!!

Gruß Axel


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