Dampfradioforum

Ich mache mal hier weiter und eröffne einen neuen Thread, in Anlehnung an diesen: http://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=32&t=6774&p=68604#p68604

einfache Gehäuse Funierung Fotosession Teil 1

Okay, na dann fange ich mal an und versuche eine Fotosession über Funierung zu erstellen. Ich betone, so etwas noch nie gemacht zu haben und ob ich es erfolgreich beende, das steht noch in den Sternen. Selbst wenn ich es versaue, muß das original Chassis nicht nackelig bleiben, es hat ein Gehäuse - das ist ein zusätzliches, welches beschädigt war und ohne Innenleben.

Angeregt, durch einen Vorababtausch per PN mit Georg, habe ich von ihm schon gute, grundlegenste Tips bekommen. Diese möchte ich umsetzen und werde das etwas in Bildern festhalten. Das Gehäuse war ein dünnwandiger "Schuhkarton" von einem Loewe Opta Florett, den ich erst mal optisch verstärkte und in diesem Thread schon beschrieben habe.

Ertser Versuch, ein Funierblatt am Boden (unten) zu bedfestigen.

Hier sieht man, was man so min. zum funieren braucht. Ich habe mir für 1 € ein schönes, kleines Reisebügeleisen gekauft, da meine Frau mich mit ihrem sonst erschlagen hätte.

Ich habe Poanal Holzleim mit einem Zahnspachtel, auf die zu funierende Holzoberfläche verteilt.

Ein Blatt Funier aufgelegt und los gehts, schön anbügeln. Man beachte das zeitgemäße Kabel für das Bügeleisen, inklusive Bakelit-Gerätestecker mit Schalter - statt Thermostat.

Ich habe mit dem Funier gekämpft, na wenn man soetwas noch nie gemacht hat, kommen einen schon Zweifel. Das Funier bog sich gewaltig und in Faserrichtung bildeten sich an einer Stelle - Wellen. Ich dachte, okay - das wird nichts. Nein es wurde, immer schön bügeln, kurze Abkühlungspause und dann noch einmal. Die Wellen / Dellen sind zu 99% verschwunden.

Das überstehende Funier, habe ich vorsichtig mit dem Cuttermesser abgeschnitten. Nun bin ich am abschleifen, wobei ich einen Hartholzklotz mit feinem Schleifleinen benutze. So ist der bündige Abschluss am besten gegeben.

dto.

Man sieht es kaum, da der Grundträger, aus hellem Sperrholz besteht und sich daher das Funier kaum unterscheidet, aber es ist meine erste Abschlusskante.

Für heute war es das, demnächst mehr.

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Grüsse aus Potsdam - Frank