Hallo zusammen,
vielen Dank für die Zahlreichen Antworten!
Bitte nehmt mir nicht böse das ich so "dumm" frage, ich bin gerade seit einem Jahr ausgelernt und in der Ausbildung zum Elektroniker lernt man sowas eben leider nicht mehr, deswegen lerne ich selber so gut es geht weiter.
Dank des simplen Schaltplans mit der ECF80 und der Erklärung von Henning habe ich verstanden wie das ganze prinzipiell funktioniert.
Ein FM Empfänger dürfte ja nicht wirklich anders funktionieren bloß mit viel höheren Frequenzen auf UKW bezogen. 2 Schwingkreise die per Drehko abgestimmt werden, in einer Mischstufe werden die Signale subtrahiert und was übrig bleibt ist das Audiosignal im Hörbereich.
Schau ich mir die die Schaltung des Theremins mit ECF80 an sehe ich 2 Schwingkreise die per 240pF Trimmer auf genau die gleiche Frequenz abgestimmt werden. (eben die 470kHz des "Referenzkreises")
Nach meinem Verständnis landen beide Signale um 180Grad Phasenverdreht am Mischer sodass beide Signale sich im Ruhezustand fast follständig voneinander subtrahieren. Wird nun der eine Kreis per Handkapazität verstimmt bleibt als Ergebnis nur noch die Frequenz übrig um wie viel ich den Empfangskreis verstimmt habe, also etwas im Hörberreich. Damit die Reste der hohen Frequenzen ausgefiltert werden ist ein RC-Tiefpass verbaut der aus dem 10k Anodenwiderstand der Pentode des Mischers sowie dem 1000pF Kondensator besteht. Über den 100nF Kondensator wird ausgekoppelt.
Ich versuche das ganze mal mit Röhren aus der Bastelkiste zu bauen die eher nicht häufig benötigt werden, z.B. eine EH90 im Mischer. Bin gespannt
Eine Frage hätte ich noch, kann ich beide Oszilatoren mit einer Doppeltriode aufbauen oder beeinflussen sich dann beide Schwingkreise durch die internen Kapazitäten? Dann würde ich einfach ein PCC85 verwenden....
Die Bufferstufe wird ja nicht unbedingt gebraucht oder, hier war bloß das zweite System der Röhre übrig? Der Eingang des Mischers ist ja schon sehr hochohmig.
Gruß
Jan