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 Betreff des Beitrags: Re: UKW-Röhrenradio selber bauen
BeitragVerfasst: Mo Dez 01, 2014 19:35 
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Für alle die es interessiert, ein Link zum Selbstbau eines C-Meters, habe ich selbst ausprobiert und es funktioniert gut und sogar ziemlich genau.
http://www.elexs.de/radio4.htm

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Gruß Stephan

Röhre gut, alles gut
Ein Wunder ist das elektrisch Licht, manchmal geht es, manchmal nicht. :idea:

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 Betreff des Beitrags: Re: UKW-Röhrenradio selber bauen
BeitragVerfasst: So Jan 25, 2015 22:27 
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Hallo,

ganz schön ruhig um die Eigenbauten geworden, kann es aber gut nachvollziehen. Meine UKW-"Erweiterung" hat auch länger gebraucht als ich mir das mal so ausgedacht hatte. Umbauen ist eben doch nur bedingt schneller als ein Neubau...

Vor einiger Zeit hatte ich mich mal an einen Röhrensuper für Land- und Mittelwelle gewagt und auch fertig bekommen. Das war zu einer Zeit als es noch viele Lang- und Mittelwellensender gab, die ich auch verstanden habe- Leider hatte danach ein Trend eingesetzt, der das geändert hatte - das war der Anstoß für meine Versuche zunächst mal einen UKW-Tuner hinzubekommen. Nach einigen Versuchen kam das einige Seiten zuvor beschriebene Teil heraus das eigentlich ganz zufriedenstellend war, und dann war die Zeit wieder belegt. Über den Jahreswechsel war endlich wieder etwas Zeit über, und ich habe dann meinen Eigenbau gründlich umgestrickt. Das funktionale Ergebnis des nun auch 10.7 MHz - fähigen ZF-Teils samt Ratiodetektor war soweit ganz in Ordnung, es war kein Oszillator und es kam hinten was Verständliches heraus. Das erschien mir als der richtige Zeitpunkt, den bisher verwendeten Dreifachdrehko gegen das UKW-Eingangsteil auszutauschen. Damit war dann allerdings das bisher verwendete nullgekoppelte AM-Eingangsteil Vergangenheit - ich habe schlichtweg keinen Drehko passender Größe gefunden, der drei AM-Pakete hatte (Umbau ... der Platz war schon belegt). Das hat dann prinzipiell auch funktioniert, aber nicht so wirklich gut (wenigstens nicht auf UKW). Das Hauptproblem war zunächst der Tuner, der sich mittendrin selbst "ausgeblasen" hat. Die Erklärung fand ich dann nach einer Weile in einem längeren Thread auf Radiomuseum.org, wo ein Grundig UKW-Tuner analysiert wurde der offenbar das Vorbild des Nachbaus war, welchen ich dann nachgebaut hatte. Schuld war die ZF-Entdämpfung, die in meiner Bauversion wohl nicht immer ganz stabil war und deswegen (auch bei Grundig) einer Änderung bedurfte. Damit war das Problem gelöst und das Radio spielte - allerdings war die Empfangsleistung etwas mau und beim Umschalten auf Lang- oder Mittelwelle wurde es doch recht deutlich lauter. Glücklicherweise war mittlerweile mein selbstgemachtes Weihnachtsgeschenk in Form eines Oszis eingetroffen und meine Hoffnung war, daß ein ordentliches Einwobbeln des ZF-Teils hilft. Den Wobbelgenerator (mit einem MAX038) hatte ich schon früher gebaut, ging nach etwas warmlaufen auch noch bei 10.7 MHz:

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Geholfen hatte es trotz deutlich besser ausschauender Filterkurve erstmal nicht, mein Verdacht war jetzt die eventuell nicht so tolle Neutralisation des ZF-Teils - welche aber gut aussah (siehe nachfolgender Screenshot linke Seite). Habe mir dann viele Schaltpläne angeschaut wie das seinerzeit gemacht wurde. Irgendwann ist mir dann aufgefallen das zwar die EF89 in der ZF-Stufe ordentlich neutralisiert war, ich die im UKW-Betrieb als 1.ZF-Stufe arbeitende ECH81 aber vollkommen ignoriert hatte. Bei keiner der angesehenen Schaltungen war da ein 50nF-Kondensator am G2/4 - bei mir schon, die Konsequenz zeigte sich beim Anschauen der Neutralisation - nachstehender Screenshot rechts:

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Also die 50nF raus, dafür 3.3nF rein und plötzlich war alles fein, vor allem nach einem nochmaligen Abgleich. In einer meiner Kisten fand sich noch selbstklebende Kupferfolie welche jetzt als einfache UKW-Antenne dient. Damit kommen zumindest die Stationen vom großen Sendeturm 17 km weiter (und 1.5 km höher) problemlos rein, eine ordentlichere Antenne bringt da freilich noch einiges mehr.
Anbei noch ein paar Fotos, wobei an der Vorderseite noch der Eintrag für UKW fehlt - das Aktualisieren des Gehäuses steht noch aus. Ganz zum Schluß die hoffentlich ohne Fehler gezeichnete Schaltung, falls jemandem verbesserungswürdige oder fragwürdige Sachen auffallen bin ich für jeden Tip dankbar.

Schöne Grüße
Ralf


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BeitragVerfasst: Mo Jan 26, 2015 9:28 
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Registriert: Mo Jun 17, 2013 13:19
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Ich habe vor zwei Wochen auch beschlossen hier mitzumachen. Das Chassis habe ich aus einem alten Taxifunkgerät, hier waren passende Filterkerne mit Blechkästchen schon drin. Also alles entkernt, ZF-Filter neu gewickelt, Röhrenfassungen (1xEF95, 3xEF732 an den vorhandenen Stellen wiederverwendet, Ratio-Spule erst eine aus dem Fundus verwendet und voila ... mit einem UKW-Mischteil auch aus dem Fundus funktioniert die Sache schonmal ganz gut, kein Schwingen, keine Verzerrungen. Zeitaufwand bis hier ca. vier Stunden.
Ein paar Tage Später dann einen symmetrischen Ratio-Detektor komplett neu aufgebaut, gewobbelt, funktioniert. Stromversorgung läuft noch über ein Labornetzteil da ich momentan keinen passenden Netztrafo da habe(6,3V 3A und ca. 100V).
Dann kam der interessante Teil: der UKW-Mischer
In Jogis Röhrenbude habe ich einen Schaltplan für einen Mischer mit zwei EF95 gefunden, also Nachbauen!
Die dort vorgeschlagene induktive Abstimmung habe ich erst probiert, ich habe aber kein Gleichlauf zusammengebracht.
Also auf Varicap-Abstimmung umgebaut, passt soweit, nur die Abstimmung mittels Poti ist sehr feinfühlig.
Evtl. baue ich noch eine PLL mit Atmel dazu.

Edit: PLL-Steuerung ist jetzt auch dran, mit ATmega8, TSA5511, LCD-Display, Fernbedienung, Frequenz-Direkteingabe, 10 Speicherplätze........
Es ist aber nur die Steuerung "modern", das komplette Radio ist OHNE Halbleiter!
Wenn ich mal ein motorisiertes Lautstärkepoti finde kommt das auch noch rein.

Das nächste wird jetzt aber der Stereo-Decoder, evtl. auch ohne Halbleiter.


Dateianhänge:
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 Betreff des Beitrags: Re: UKW-Röhrenradio selber bauen
BeitragVerfasst: Fr Feb 06, 2015 20:22 
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Hallo Ihr,

auch wenn es hier etwas ruhiger geworden ist, das Ziel ein UKW-Radio zu bauen ist nicht aus den Augen verloren worden.
Eine Frage habe ich an Euch.
Den UKW-Tuner traue ich mir für mein erstes Selbstbauprojekt dieser Art nicht zu, der ZF-Teil wird schon schwer genug für mich.
Daher habe ich mir jetzt von Pollin einen kompletten RFT-Tuner geholt und würde den gern verwenden wollen.
Der Tuner ist dieser hier:

94-601026 FM-Tuner RFT 4413.13-02
http://www.pollin.de/shop/dt/Mzc5ODkzOT ... 13_02.html

meint Ihr, das dies damit machbar wäre?
Zur Not hätte ich aber noch einen Röhrentuner aus einem Schlachtgerät.

Gruß Dirk


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 Betreff des Beitrags: Re: UKW-Röhrenradio selber bauen
BeitragVerfasst: Sa Feb 07, 2015 0:13 
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Hallo,

davon habe ich auch noch ein oder zwei rumliegen und auch schon verbaut (allerdings in einem reinen Halbleiterradio, aber zumindest passend mit alten DDR-IC's). Das Teil hatte ich auch zum Testen vor das Röhren-ZF-Teil gehängt, hat funktioniert. Der Röhrentuner ist allerdings empfindlicher, zumindest nachdem ich ihn abgeglichen bekommen hatte. Andererseits war die Antenne an dem RFT-Tuner auch nicht wirklich angepaßt.

Ein Vorteil ist das der Tuner vorabgeglichen ist und so wie er ist erstmal funktioniert. Um das Abgleichen kommt man aber nicht herum insofern der Tuner bis 108 MHz empfangen können soll. Die gleiche Aufgabe stellt sich freilich auch bei dem Röhrentuner, nur das der von Haus aus nur bis 100 MHz reichen dürfte. Ob man den ohne weiteres auf 108 MHz aufziehen kann würde ich aber nicht unbedingt voraussetzen, bei meinem Fundstück ging es jedenfalls nicht. Andererseits ist es natürlich viel cooler in einem Röhrenradio auch einen Röhrentuner drinnen zu haben :wink:

Zu dem RFT-Tuner hatte ich seinerzeit die Schaltung gezeichnet, siehe unten. Bei dem AFC-Eingang beachten das der eine negative Spannung braucht - ist die ankommende AFC-Spannung positiv hilft nur die C-Diode auszulöten und umgekehrt herum wieder einzubauen. Die alternative schnelle Variante ist mit einem feinen Seitenschneider die KA213B abzuknipsen und eine neue Diode mit passender Kapazität richtig herum an die verbleibenden Drähte anzulöten, ist aber irgendwie brutal. Die KA213B hat bei 3V eine Kapazität von 40-45pF, bei 30V um die 15-19pF.

Viel Erfolg
Ralf

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 Betreff des Beitrags: Re: UKW-Röhrenradio selber bauen
BeitragVerfasst: Sa Feb 07, 2015 8:53 
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hallo Dirk,

prinzipiell ist jeder UKW Tuner verwendbar. Fast immer haben die auch 10,7MHz ZF. Ist das nicht so müßte die ZF etwas geändert werden, dann ginge auch das. Also nimm den mal das wird was :bier:
Zum anfänglichen probieren laß den AFC Eingang erstmal unbelegt.

lG Martin



millenniumpilot hat geschrieben:
Hallo Ihr,

auch wenn es hier etwas ruhiger geworden ist, das Ziel ein UKW-Radio zu bauen ist nicht aus den Augen verloren worden.
Eine Frage habe ich an Euch.
Den UKW-Tuner traue ich mir für mein erstes Selbstbauprojekt dieser Art nicht zu, der ZF-Teil wird schon schwer genug für mich.
Daher habe ich mir jetzt von Pollin einen kompletten RFT-Tuner geholt und würde den gern verwenden wollen.
Der Tuner ist dieser hier:

94-601026 FM-Tuner RFT 4413.13-02
http://www.pollin.de/shop/dt/Mzc5ODkzOT ... 13_02.html

meint Ihr, das dies damit machbar wäre?
Zur Not hätte ich aber noch einen Röhrentuner aus einem Schlachtgerät.

Gruß Dirk


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 Betreff des Beitrags: Re: UKW-Röhrenradio selber bauen
BeitragVerfasst: Sa Feb 07, 2015 10:57 
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Hallo Ralf,

dank für den Schaltplan. Wurde sogleich gedruckt, gelocht und abgeheftet. :mrgreen:

Martin, Du bist damit meiner nächste Frage nach dem AFC-Eingang schon zuvor gekommen. Bist Du Hellseher :bier:

Gruß Dirk


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 Betreff des Beitrags: Re: UKW-Röhrenradio selber bauen
BeitragVerfasst: Sa Feb 07, 2015 11:45 
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Bei mir ist nur der Rohbau fertig.

Ausgangsübertrager habe ich nun zwei gleiche.

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Gruß Frank

Strom macht klein schwarz und häßlich


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 Betreff des Beitrags: Re: UKW-Röhrenradio selber bauen
BeitragVerfasst: Sa Feb 21, 2015 13:44 
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Bei mir geht es auch ganz langsam weiter.
Soweit hat es ja recht gut funktioniert, allerdings waren die schwachen Sender doch recht leise.

Mittlerweile habe ich rausgefunden, dass ich doch Bandfilter für Transistorradios erwischt hatte.

Röhren sind im allgemeinen ja eher hochohmig, Transistoren eher niederohmig. Durch diese Fehlanpassung geht doch einiges verloren.
Die Impedanz der Bandfilter hängt u.a. vom Verhältniss von Spule zu Kondensator ab. Je größer der Kondensator ist, umso niederohmiger.
In Röhrenradios wird oft 20pF also Parallelkapazität angegeben. Im Buch "UKW FM Technik" von Heinz Richter werden auch 50pF als noch akzeptabel genannt. In den von mir verbauten Filtern waren allerdings 330pF verbaut...

Glücklicherweise fand sich aber noch ein Filter in der selben Bauart mit 33pF parallel Kapazität. Damit ergab sich eine wesentlich bessere Empfindlichkeit.
Bei starken Sendern habe ich jetzt 41V am Ratioelko, dann begrenzt der Verstärker.


Edit: Die Filter sind DDR-Reste von Oppermann und haben die Bezeichnungen: 4801.05 (Ratiofilter), 00-07.00, und zwei umgewickelte 10.01.00. Die beiden haben 40 und 25 Windungen um über die Koppelwicklung den Keramikfilter (halbwegs) anzupassen.

_________________
Grüße
Christoph


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 Betreff des Beitrags: Re: UKW-Röhrenradio selber bauen
BeitragVerfasst: Mo Feb 23, 2015 17:00 
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Christoph hat geschrieben:
Röhren sind im allgemeinen ja eher hochohmig, Transistoren eher niederohmig.



Röhren sind im allgemeinen ja eher hochohmig (Kathodenbasisschaltung)

Röhren sind im allgemeinen ja eher niederohmig (Gitterbasisschaltung)

Transistoren eher niederohmig (so isses)

Transistoren eher hochohmig. (Kollektorschaltung). oder Fet reinmachen :bier:

lG Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: UKW-Röhrenradio selber bauen
BeitragVerfasst: So Okt 25, 2015 18:56 
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Hallo Christoph und Martin,

wie ging es denn mit Euren ambitionierten UKW-Radio-Konstruktionen weiter?
Sind die schon fertig, oder habt Ihr nur auf die Zeitumstellung gewartet, um an den langen Winterabenden weiterzuwerkeln? :)

Gruß, Frank

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Die nächsten Termine Versender von Elektronik und Dampfradiobedarf

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 Betreff des Beitrags: Re: UKW-Röhrenradio selber bauen
BeitragVerfasst: So Okt 25, 2015 21:25 
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Nach meinem letzten Beitrag habe ich nichtmehr viel gemacht. Prinziepell funktioniert es also, ist aber noch ein Drahverhau ohne Gehäuse.

Mit dem UKW Tuner bin ich mir noch nicht ganz sicher.
Ich verwende da einen Siemens Tuner, mit EF80 und EC92. Allerdings umgebaut auf D3a als geregelte HF Vorstufe.
Das ist auch nicht so schlecht, allerdings habe ich noch Probleme mit dem Abgleich.
Der Tuner war nämlich aus einem Geräte mit UKW Festsender, also recht langer Verdrahtung bis zum Tastensatz. Die vergleichweise langen Leitungen beeinflussen den Oszillator und Vorkreis natürlich sehr und sind mit berücksichtig. In meinem Fall fehlen diese aber natürlich.
Gleichzeitig möchte ich den Tuner so hindrehen, dass er von ca. 89-102MHz geht (ist ja eigentlich ein alter mit 87-100MHz).
Dafür müsste aber vorallem die Oszillatorspule angepasst werden. Im einfachsten Fall könnte man erstmal die Spule etwas zusammendrücken. Was bei 2mm Kupferdraht aufgeklebt auf einen angebrochenen Spulenkörper in einen engen Aufpau aber nicht ganz einfach ist...

Alternativ hätte ich auch noch einen ECC85 Tuner aus einem Exportgeräte mit 87,5-108MHz. Auch hier wäre noch zu überlegen evtl eine (geregelte) Vorstufe mit der D3a nachzurüsten.
Dann könnte man noch drüber nachdenken sich mit Rauschanpassung der Antenne an die D3a zu beschäftigen...

Momentan habe ich einen Ratiodetektor mit EAA91, die Lösung mit EQ80 oder die Syntektorschaltung würden mich allerdings auch mal interessieren.

Dann ist das ganze Momentan relativ zusammengewürfelt, aus verschiedenen Schaltungen mit Filtern die gerade greifbar waren. Es ist also auch ein gutes Stück "auf gut Glück"+"Try&Error" dabei.
Eigentlich würde ich das ganze auch gerne auch mal "ordentlich" entwickeln. Ausreichend Fachliteratur hätte ich ja verfügbar, steht aber noch auf der langen Liste....
Zumal ich mir auch irgendwann die Frage gestellt habe, ob die Verstärkung von zwei EF184 + EF80 wirklich notwenig ist.

Einzig die Anzeige der Frequenz steht schon fest: da mir die Mechanik ja nicht so liegt, habe ich mich für einen Zähler mit Nixieröhren (und Pic Prozessor) entschieden.

Fazit: ansich funktionsfähig, aber noch nicht so weit, dass ich alles in ein Gehäuse einbauen würde.

Als nächstes werde ich vielleicht mal ein Netzteil halbwegs fest aufbauen, um das gute Stück bei einem möglichen nächsten Forentreffen wenigsten schonmal vorführen zu können.
Zurzeit kümmere ich mich, neben andere nicht-Radioprojekten, wiedermal um meine halb bis (noch) garnicht reparierten Messgeräte, div. Multimeter sowei ein Messsender.
Das UKW Projekt wartet erstmal in einer Kiste.

_________________
Grüße
Christoph


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 Betreff des Beitrags: Re: UKW-Röhrenradio selber bauen
BeitragVerfasst: Mo Okt 26, 2015 17:16 
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hallo Frank,

das mit der Zeitumstellung ist schon richtig, jetzt beginnt die Röhrenzeit wieder :hello:
Ich hab mich auch vorwiegend um alte Messtechnik gekümmert (und um das komische Funkgerät), das wurde einfach nicht weniger.
ich werd aber bald wieder am Radio weitermachen. Aktuell steht noch an: ein µTek will restauriert werden, einer von diesen ganz kleinen

lG Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: UKW-Röhrenradio selber bauen
BeitragVerfasst: Mo Okt 26, 2015 23:26 
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Prima, da seid Ihr ja voll im Saft :bier: !
Wenn man zu lange an einer Sache ist, sollte man sie eine Zeit lang zur Seite legen, damit andere interessante Projekte nicht zu kurz kommen. Hauptsache, man hat nicht 20 angefangene Aufgaben/Projekte herumliegen, so wie ich :) .

Ich würde mich freuen, wenn's bei Euren UKW-Empfängern weitergeht; Eure Berichte verfolge ich immer gerne.

Gruß, Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: UKW-Röhrenradio selber bauen
BeitragVerfasst: Di Okt 27, 2015 9:10 
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Nr4 lebt noch nicht :wink:

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lG Martin


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