Hallo Hans,
RE 084 hat geschrieben:
was hat die kleinere Restwelligkeit ??
Deine Frage läßt sich so nicht eindeutig beantworten.
Die Restwelligkeit hängt nicht ausschließlich von den verwendeten aktiven Bauteilen ab.
Mit den genannten Röhren läßt sich eine Regelung aufbauen. Je nach deren Auslegung kann man damit sehr geringe Restwelligkeiten erreichen. Mein R&S Netzgerät NGU z.B., das im Prinzip ähnlich aufgebaut ist, hat eine Restwelligkeit von ca. 1mVss. (s.a.
http://www.jogis-roehrenbude.de/Bastels ... GU/NGU.htm)
Mit den von Dir genannten Halbleiterbauteilen (außer LM317) läßt sich dagegen nur eine Stabilisierung, aber keine Regelung aufbauen. Je nach Bemessung der Siebbauteile kann man aber ähnliche, kleinere oder größere Restwelligkeiten wie mit Röhren erreichen. Baut man mit einem Mosfet als Stellglied und zusätzlichen Transistoren ebenfalls eine Regelung auf, könnte man eine höhere Regelverstärkung als mit Röhren und damit geringere Restwelligkeit bei sonst gleichen Verhältnissen erreichen. Auch wäre der Leistungsverbrauch einer solchen Regelung wesentlich kleiner als der einer Röhren-Regelung.
Der langen Rede kurzer Sinn: man kann vernünftigerweise nur konkrete vollständige Schaltungen miteinander vergleichen.
Bei der Regelung der Heizspannung mit einem LM317 sollte man die Strombelastbarkeit der verschiedenen Typen beachten. Je nach Stromentnahme und Kühlung wird eventuell ein zusätzlicher externer Leistungstransistor nötig.
Gruß
Heinz