Rhythmus S1264 hat geschrieben:
Mit dem Stelltrafo kann man die Spannung langsam erhöhen.
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Nach Abschalten der Spannung wird der Elko mit einem 20kOhm Widerstand entladen und die Kapazität gemessen. Wenn auch hier keine hohen Abweichungen zum Nennwert vorliegen, wird er eingelagert oder eingebaut.
Da ich die an der Lampe die Zuleitungen mit Krokoklemmen versehen habe, kann ich damit diese Formierung auch im Gerät machen.
Bei mir bekommt so ein Elko sofort die volle Dröhnung, ohne ihn über den Stelltrafo langsam hoch zu fahren.
Leuchtet die Birne kurz auf, weiß man das der Elko lädt.
Dann bleibt der Elko einige Minuten unter Spannung damit er sich formieren kann.
Nach dem abklemmen der Spannung warte ich einige Minuten und entlade den Elko auch wieder über die Birne.
Leuchtet die Birne beim entladen kurz auf, so weiß man das der Elko die Spannung hält und wenig Leckstrom hat.
So eine Formier-Birne hänge ich auch gerne mal an dem noch im Gerät eingebauten Becher-Elko, allerdings ohne was ab zu löten. Wenn die Röhren nicht geheizt werden ist die Anodenversorgung extrem hochohmig und die Birne darf nicht dauerhaft leuchten. Über diverse Spannungsmessungen im Gerät kann ich so auch den Zustand der "bösen C's" einschätzen......
Gruß Ralf