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 Betreff des Beitrags: Welche Schaltlitze beim Selbstbau
BeitragVerfasst: Do Jan 25, 2018 20:12 
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Hallo,

welche Schaltlitze benutzt ihr?
Habe bei Wüstens gewebeisoliert 0,64mm (ca.0,3mm²) und Pollin LiYv 0,25mm² welche gefunden sind diese geeignet bzw. welche würdet ihr bevorzugen?

@edit ich meinte bei Pollin Schaltdraht Yv 0,8mm

_________________
Grüße

Andy


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BeitragVerfasst: Fr Jan 26, 2018 9:12 
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Das kommt gewaltig drauf an was du machen willst.....
Für normale Radioinstandsetzungen brauchst du kaum Draht - dafür nehm ich 0,3 - 0,5mm² Schaltdraht, weil ich den zu Massen dahab. Draht nehme ich lieber als Litze, den kann man sauberer verlegen. Für Selbstbaugeschichten wie du schreibst nehm ich den auch. Für Heizleitungen im Bereich mehrere A sollte der ruhig bissel dicker sein.
Für "ästhetisch anspruchsvolle Verdrahtungen" im Sichtbereich nehme ich gern Lackdraht mit Stoffmantel, die Verabeitung ist zwar mühsam, aber sieht optisch halt nett aus.
https://www.die-wuestens.de/kabel.htm. Das ist aber nix für "0815-Ich brauch mal ein Stück Draht" Sachen, da musst die Lackschicht abbrennen, verzinnen, oft noch Schrumpfschlauch weil der Stoff aufdröselt....zu viel Aufwand.

_________________
lg Karsten

Erfahrungen sind etwas ganz tolles, leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...


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BeitragVerfasst: Fr Jan 26, 2018 9:23 
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Da wo man es nicht sieht, nehme ich auch das, was so an Resten übrig ist. Schaltdraht hab ich noch aus Fernmeldezeiten in rauhen Mengen (meist "Z-Draht" weiß-braun).

Dann sammele ich bei Chassis-Schlachtungen Drähte, die länger als 10cm sind, ziehe sie gerade und bewahre sie in einer dieser Sortimentkoffer vom Aldi auf. Die Isolierschläuche sammle ich ebenfalls.

Starre Drähte bevorzuge ich da, wo diese nicht in Bewegung sind auch. In der Lehre mussten wir Bedienfelder mit Lampen und Tasten mit Klingeldraht 0,2 verdrahten - rechtwinklig. Am Anfang war das eine böse Fummelei, aber wenn man sich dran gewöhnt hatte, konnte man die schönsten Drahtkunstwerke fabrizieren.

Bei Börsen nehme ich auch gerne mal Drähte mit, wenn der Preis stimmt. Aber so richtige Regeln habe ich da nicht.

Flexible Drähte über 20cm binde ich nach Drahtstärke und Farbe getrennt zu jeweils zu Zöpfen zusammen. Die Bindung besteht aus einem Draht, der um den Zopf gewickelt ist. Dort sind alle Drahtenden bündig. Die Zöpfe hängen in der Werkstatt am Regal. Vorteil ist, dass sich die Drähte mit der Zeit gerade hängen und dass man, wenn man ein Stück braucht, gleich das mit der passenden Länge heraussuchen kann.

Bei manchen Schlachtungen sind mir komplette Kabelbäume untergekommen. Die Lasse ich meist gebunden, so kann man die Drähte aus dem Baum herausziehen.

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Gruß,
Daniel


Baden Baden, Beromünster, Paris, Rom…
...Eine ganze Welt ist auf der Skala des SABA-Empfängers vereint


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BeitragVerfasst: Fr Jan 26, 2018 17:35 
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@ Karsten die Litze von Wüsten ist laut Beschreibung zulässig bis 42V sieht aber gut aus das mit Lackdraht ist ein guter Hinweis.

@ Daniel stimmt die starren sind zu Bevorzugen in der Lehre mussten wir auch mit 1,5mm² Flachverdrahtung im Drahtkäfig verlegen mit allen Bedieneinheiten.

Für die Verdrillten Leitungen der Heizung ist da besser flexibel oder starre Leitung?

_________________
Grüße

Andy


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BeitragVerfasst: Sa Jan 27, 2018 10:37 
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Hi Andy,

für die verdrillten Heizdrähte würde ich auf jeden Fall nur starre Drähte nehmen, die lassen sich einfach verdrillen und bleiben auch verdrillt was bei Litze nicht garantiert ist.
Die Radiohersteller haben ja auch starren Draht dafür genommen, meist schwarz und gelb und haben sich ja sicher was dabei gedacht.

_________________
Grüße aus Ingelheim am Rhein,
Norbert (DF8PI)

Ein Forenmitglied dass kein Problem damit hat seinen Vornamen und Wohnort zu nennen. :)


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BeitragVerfasst: Sa Jan 27, 2018 12:31 
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Unser Meister war damals sehr stolz, dass von unserem Betrieb - in dem auch die Zwischen- und Gesellenprüfung abgehalten wurde - immer 100% die Prüfung bestanden haben. Bis zu meiner Zeit hatten nur drei die Prüfung nicht beim ersten Mal bestanden. Das waren übrigens alles drei Frauen. Die hatten es damals nicht gerade leicht und waren in der von Jungs dominierten Gruppe etwas isoliert, aber das nur nebenbei.
Jedenfalls war sein Anspruch - wir merkten das bald, auch wenn er das nicht formulierte - dass wir immer besser sein müssen, als die anderen. So konnte er wohl unter den anderen Meistern glänzen.
Die Blechwinkel waren mit einem LED-Modul bestückt mit 6 LEDs und 2x6 Lötklemmleisten, dann gab's noch 3 oder 4 Signallampen und 3 oder 4 Kippschalter. Alles musste mit starren Drähten verdrahtet werden. Diese mussten sauber, rechtwinklig, senkrecht und waagerecht verlaufend zu einer 12er Klemmleiste hin verdrahtet werden. Und wehe die Isolierung schrumpfe beim Erhitzen...
Mein Tischnachbar bei der Prüfung war beim Energieversorger in der Ausbildung. Die bauten die gleiche Prüfung auf, aber bei denen waren alle Drähte einfach zu einem Schwanz zusammengewurschtelt und mit Kabelbindern verzurrt.
Allerdings wussten die ja nicht welcher Draht nun wohin führt und mussten alles durchpiepsen. Unterm Strich waren wir trotzdem schneller als die anderen, vor allem, da wir bei evtl. Fehlersuche die Drähte am Bedienfeld leicht nachverfolgen konnten.
Ich glaube, heute wird nicht mehr so viel Wert auf handwerklich hochwertige Fertigkeiten gelegt wie damals.

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Gruß,
Daniel


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BeitragVerfasst: Sa Jan 27, 2018 12:39 
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Hi Daniel,

auf handwerkliche Fertigkeiten bzw. Sauberkeit in der Verlegung wird kein Wert mehr gelegt. In Zeiten von Kabelkanal ist alles wurscht. Wenn ich dran denke das anfahren von Reihenklemmen schön im Kabelbund Einzeladern im Bogen aufgelegt akurat eine wie die andere. Auch damals war zu sehen, dass teilweise auf das Aussehen kein Wert gelegt wurde obwohl es auf das Aussehen ordentlich Punkte gab.


@edit Fehler beseitigt schreiben muss gelernt sein

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Grüße

Andy


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