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 Betreff des Beitrags: Re: Röhrenprüfgerät selber bauen
BeitragVerfasst: Do Mär 17, 2011 21:58 
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Registriert: Do Mär 17, 2011 16:23
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo Kollegen,

die Preise für Funke RPG's sind auf schwindelerregendem Niveau. Vor drei Jahren habe ich auf einer Radiobörse in einem Anfall geistiger Umnachtung für einen W19S satte 575Teuro's hingeblättert.

Äh - wo geht's hier noch zur Anstalt? :wink:

Gruß,
Herbert


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 Betreff des Beitrags: Re: Röhrenprüfgerät selber bauen
BeitragVerfasst: Fr Mär 18, 2011 14:09 
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Beiträge: 2217
Wohnort: Lemgo
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Nun fahren sie auf die Autobahn, 41 Km folgen.
Bitte nehmen sie die Ausfahrt, und fahren sie auf die B12...
Nehmen sie die Ausfahrt und biegen Sie auf die Kreuzstrasse.
Nach 500 Metern links und sofort scharf rechts.
Nun fahren sie durch den Kreisverkehr 3te Ausfahrt.
Nach 300 Metern haben sie die Röhrenwahnsinnsklinik erreicht.
ManuManu wünscht einen angenehmen Aufenthalt.
:hello:

Grüße Manu

_________________
Grüße Manu
Nix schwingt, ausser die Messspitzen von Kontakt zu Kontakt.
Der Hund bleibt Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
http://www.Quadbahn-Bispingen.de


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 Betreff des Beitrags: Re: Röhrenprüfgerät selber bauen
BeitragVerfasst: Fr Mär 18, 2011 14:25 
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Registriert: Do Jan 22, 2009 15:10
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Wohnort: Hessisch Süd:
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
.....mal Rechnen, für 575.- € wieviele neue Röhren es da gibt.......... :idea:

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Der Arbeitsplatz
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Die Homepage
http://www.oldradio.de.tl/Home.htm

"Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“

Matthias Claudius


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 Betreff des Beitrags: Re: Röhrenprüfgerät selber bauen
BeitragVerfasst: Fr Mär 18, 2011 16:08 
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Registriert: Fr Okt 26, 2007 10:24
Beiträge: 1905
Wohnort: Braunschweig
Hallo,
ganz so würde ich das nicht sehen. Die Funke W19 haben auch schon einige Jahre davor um 500 Euro gekostet, und ganz nützlich ist so ein Gerät ja. Kommt immer wieder vor, das man schnell mal ein paar Röhren prüfen will. Ich hatte gerade einen Verstärker, beide Endröhren platt mit Emission 0 mA.
Wenn man da anfängt wegen 500 Euro ein Gerät selbst zu bauen, das lohnt sich wirklich nicht vom Material- und Zeitaufwand, außerdem hätte ich für sowas nicht die Fähigkeiten und auch gar keine Lust auf Bastelei.

Gruß

Roland


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 Betreff des Beitrags: Re: Röhrenprüfgerät selber bauen
BeitragVerfasst: Fr Mär 18, 2011 16:59 
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Registriert: Sa Jan 26, 2008 2:19
Beiträge: 2788
Wohnort: Mecklenburg- Vorpommern
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Zitat:
...Die Funke W19 haben auch schon einige Jahre davor um 500 Euro gekostet, und ganz nützlich ist so ein Gerät ja...


Aber mächtig. Die Funke`s sind schon verdammt gute Geräte- seit Beginn an ("Einheitsprüfgerät der Rundfunkmechanik", mein erstes RPG) mit sehr nützlichen Zusatzfunktionen ausgerüstet, eigentlich eher Universalmeßgerät, als hochpräzises Laborequipment..

Das unterscheidet es von anderen RPG's.

Dafür gab es -neben dem großen Satz an Röhren- Prüfkarten spezielle Sonderkarten:
Gleich- und Wechselspannungsmessungen, Gleich- und Wechselstrommessungen, Durchgangsprüfung, Widerstandmessung, Reststrommessungen und Kapazitätsmessungen an Kondis und Elkos, Kennlinienaufnahme.
Ja, letzteres geht auch mit Funke, allerdings mit Einspeisung von einer externen Gitterspannungsquelle. Es kann so auch eine Messung in einem Arbeitspunkt vorgenommen werden, wobei die Auswahl an Arbeitpunkten mit den wenigen angebotenen Spannungen nicht sehr groß ist.
Ab W19 auch Prüfung von Transistoren möglich.

Ich selbst habe jahrelang in der Werkstatt mit Funke W18 Bildröhren regeneriert, und oft die genannten Funktionen genutzt, da das Gerät neben meinem Arbeitstisch stand.

"Zu Röhrenzeiten" konnte man durchaus allein mit Funke- RPG und HF- Generator arbeiten.

Man muß nicht ein Funke exakt nachbauen, aber ein Eigenbau- RPG könnte z. B. auch als ebenso nützliches Gerät konzipiert werden.

Noch kurz etwas zuim Unterschied Universalgeräte/ Laborgeräte: Wir bekamen Anfang der 80er in der Werkstatt Labor- Meßgeräte zur Verfügung gestellt, die von Einkäufern im Rahmen staatlicher Geschäfte als Zusatzbeigabe vereinbart wurden (sog. "Kompensationsgeschäfte"). Supergenaue Dinger... aber alle diese Geräte landeten nach kürzester Zeit im Keller, weil man damit nicht effektiv arbeiten konnte.
Ein solches Gerät ist z. B. ein Transistorprüfgerät BM529 von Tesla, so eins habe ich heute noch, bekam ich geschenkt, aber ich benutze es nie- damit habe ich damals mehr Transis zerschossen, als positiv getestet... :-)


Edi


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