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BeitragVerfasst: So Mai 08, 2011 10:42 
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Hallo,

ich habe ein selbst gebautes Radio vor einiger Zeit bei ebay erstanden. Es handelt sich um dieses Gerät:

Dateianhang:
SNC00164_klein.jpg


Dateianhang:
SNC00155_klein.jpg


Dateianhang:
SNC00165_klein.jpg


Wie man unschwer erkennen kann (am Spulensatz) handelt es sich hier um einen simplen Einkreiser Selbstbau.
Eine erste Überprüfung ergab diverse lockere Lötstellen, unvollständige Befestigungen der Kondensatorblocks und taube Kondensatoren. Die Röhren funktionierten laut Prüfgerät.

Gekauft hatte ich dieses Gerät wegen des recht ansprechenden Gehäuses und der vorhandenen Bauteile.

Ich möchte im Rahmen dieses Threads den Fortschritt mit Fotos, Text und Erfahrungen dokumentieren, um auch andere daran teilhaben zu lassen. Es wird sicherlich auch mal Pausen geben, da ich auch arbeiten muss, aber das Projekt wird weiter verfolgt.
Jede Phase wird in diesem ersten Beitrag unten angefügt (vor den Fragen) . Fragen, die sich ergeben werden ganz unten in dem ersten Beitrag von mir eingetragen. Ich hoffe auf rege Antworten (-; .Diese werden nämlich ebenfalls zugehörig zu den Fragen eingetragen.

Entstehen soll ein Einkreiser für LW / MW / und KW, wobei der Spulensatz für KW nicht existiert und vmtl. selbst hergestellt werden muss. Ebenfalls ist kein Wellenumschalter vorhanden, da muss ich mir auch etwas einfallen lassen.
Alle anderen Bauteile sind vorhanden und sollen wieder benutzt werden. Hierdurch liegen zumindest die Röhren schon mal fest:

AL4 als Endröhre
NF2 als Audionröhre (entspricht CF7 )

Vor- und Ratschläge sind immer willkommen.

Gruß
Oliver

P.S. Dies ist mein erstes Audion - ich habe schon einige fertige Radios repariert, aber bisher noch kein Eigenes gebaut, d.h. ich werde sicherlich auch auf Probleme stoßen, wo ich hier um Rat fragen muss (-; . Auch das gehört sicherlich dazu.

Ergänzung 1:
Ich habe zuerst den Schaltplan aufgenommen, wie er vom Ersteller des Gerätes aufgebaut war:

Dateianhang:
Schaltbild Orginal_klein.png


Als nächstes habe ich das Chassis von den Bauteilen befreit und Gereinigt. Das saubere und polierte Chassis sieht dann so aus:

Bild

Der damaliger Ersteller des Radios hatte schon diverse Teile spendiert, die auch jetzt wieder Verwendung finden sollen. Teilweise in sehr guter Qualität:

1. Von den drei Blockkondensatoren war nur einer kaputt. Der schwarze RFT-Kondensator links im Bild :

Bild


Dieser C ist einer der klassischen 'Teerkondensatoren' mit Pappgehäuse , der auch an Volumen schon deutlich zugenommen hat. Der Reststrom bei Betriebsspannung war deutlich messbar. Er wird ausgehöhlt und mit WIMA Innenleben ausgestattet.

Die anderen beiden C's haben ein Gehäuse aus Metall, die Deckel sind verlötet und die Lötanschlüsse sind durch Glasperlen in den Innenraum geführt. Diese beiden C's funktionieren noch einwandfrei ohne messbaren Reststrom:

Bild

2. Die Buchsen unten in der Chassisrückseite waren für Antenne und einen 2. Lautsprecher - die Lautsprecherbuchsen führten allerdings Anodenpotential .... Das soll so nicht mehr sein. Als erstes hab ich die beiden Buchsen mit Gewebeisolierschlauch gegen Kontakt mit dem Chassis isoliert :

Bild

Ergänzung 2:

Es war ein Potentiometer 500 k mit Ein / Ausschalter eingebaut. Auch dieses soll wieder Verwendung finden. Daher habe ich das Teil zerlegt und gereinigt.

Öffnen der Blechnasen - Das ungereinigte Innenleben - ..in Einzelteilen - Der gereinigte Schleifer - Die gereinigten Schleifbahnen

Bild - Bild - Bild - Bild - Bild

Als nächstes wurde der Drehkondensator überprüft. Der Drehkondensator ist sehr einfach in seiner Konstruktion. Die nähere Überprüfung ergab diverse lockere Quetschverbindungen am Stator und am Rotor, die sicherlich im Betrieb für allerlei Überaschungen gut sind.

Quetschverbindung zwischen Rotorpaket und Welle (rote Markierung) war gelöst - man konnte das Plattenpaket auf der Welle 'bewegen'. Ebenfalls die Masseverbindung (die andere rote Markierung) scheint nachträglich angelötet :

Bild

Da der Drehko in seiner jetzigen Form nicht nutzbar ist, habe ich ihn zerlegt, was aufgrund der einfachen Bauweise ohne größere Probleme gelang:

Bild

Um das Plattenpaket wieder fest mit der Trägerhülse aus Alu zu verbinden, wurde der Rotor (mitsamt der Messingwelle) vorsichtig im Schraubstock eingespannt. An den rot markierten Stellen wurde dann mittels Schraubendreher und LEICHTER Hammerschläge auf den Schraubendreher etwas Aluminium in Richtung Platte getrieben. Hierdurch sind die Platten wieder sicher mit der Aluhülse verbunden. Auch der Stator hatte ein ähnliches Kontaktproblem und musste repariert werden:

Bild - Bild - Bild

Auf dem letzten Bild sieht man, wie die Platten wieder fest mit dem Halter verbunden werden. Das hat auf Anhieb nicht funktioniert, da 1. der Stator nicht formschlüssig auf dem Besenstiel auflag und ich ebenfalls nicht mit der Weichheit der Statorplatten gerechnet hatte. Somit hätte ich den Drehko fast zerstört. Glücklicherweise hat es nur zwei Platten etwas verbogen, was ich wieder richten konnte.

Ebenfalls musste die Kontktfläche Roter / Stator gereinigt werden, um einen sichern Massekontakt zu gewährleisten:

Bild

Alles in allem ist der Drehko (obwohl er jetzt funktioniert) sicherlich qualitativ eher unten einzuordnen. Ich werde ihn aber behalten - schließlich war er auch vorher im Gerät.

Ergänzung 3 (Netzteil, Theorie)

Weil es am Einfachsten ist, hab ich zuerst mal den Stromlaufplan des Netzteils neu erstellt - naja eigentlich habe ich ihn übernommen, wie er war. Es sind ein paar Kondensatoren weniger als vorher, aber das will ich erst mal sehen, ob es klappt.

Bild

Dieser Plan sollte zunächst mal ein Anhaltspunkt sein. Ich werde im Nachgang noch einige Punkte bzgl. der Auslegung überprüfen:

Leerlaufspannung: Diese steht solange an, wie die Endröhre nicht voll durchgeheizt ist.

Leerlaufspannung = SQR(2) * Ueff => 325V * 1,41 = 458V

maximale Strombelastung: Die Strombelastung ist maßgeblich für die Brummspannung - insbesondere bei Einweggleichrichtung

Hier gehen ein (Werte laut Datenblatt) : Anodenstrom Endrohr (AL4 - 36 mA); Anodenstrom Audion (NF2 - ca. 3mA) ; Schirmgitterstrom Endrohr (AL4 - 5 mA); Schirmgitterstrom Audion (NF2 - 1,1 mA);

Summe der Ströme: 45,1 mA -> passt zumindest für den Trafo. Der Selengleichrichter kann ca. 50 mA - passt also auch.

Brummspannung: Hört man im Lautsprecher - allerdings weiß ich nicht, wo eine sinnvolle Grenze ist.
Frage: Welche Brummspannung ist tolerierbar ?

Am Ladekondensator C1 ergibt sich die Brummspannung wie folgt (Nährungsformel):

UB = 4* I [mA] -> UB = 4* 45,1 / 4µF -> UB = 45,1 V
C1 [µF]

45 Volt ist schon eine Menge. Mal sehen, was die Feldspule inkl. C2 daraus macht. Hierzu muss die Induktivität der Feldspule bekannt sein, ebenfalls der ohmsche Widerstand ist von Interesse. Die Induktivität wurde durch Widerstandmessung und Strom / Spannungsmessung (bei 50 Hz) ermittelt. Diese beträgt bei der vorhandenen Lautsprecherfeldspule 33 H.

Um die letzliche Brummspannung am Punkt A zu bestimmen, wird der Siebfaktor benötigt. Dieser wird wie folgt berechnet:

S = (2*PI*f)^2 * L1 * C2 -> S = (2*PI*50)^2 * 33H * 2 * 10^-6 F -> S = 6,5

Die Brummspannung wird durch das L C - Glied also um den Faktor 6,5 verkleinert- d.h. UB an C2 ergibt sich zu:

UB C2 = 45,1V / 6,5 => UB C2 = 6,9 V

Wenn ich richtig gerechnet habe, bleiben nach der Feldspule 6,9V Brummspannung übrig.

Um das zu verifizieren, werde ich das Netzteil mal so aufbauen und mit dem Oszilloskop nachmessen, um die Theorie zu bestätigen (oder auch nicht (-; ).

P.S. Offene Fragen werde ich ab jetzt am unteren Teil des Artikels sammeln, damit es nicht zu unübersichtlich wird.

Ergänzung 4 (Netzteil Praxis)

So - nun habe ich das Netzteil aufgebaut und eine Last angeschlossen (230V Latüchte mit Vorwiderstand).
Die Last nimmt bei 224V einen Strom von ca. 45 mA auf, was in etwa der erwarteten Stromaufnahme des späteren Empfängers entsprechen soll.

Testaufbau:

Bild
Anmerkung: die beiden roten Drähte, die zum Einen an der Krokoklemme und zum anderen am Minusbein des C2 angelötet sind, sind die Anschlussdrähte zur 'Last'.

Stromaufnahme (Messbereich 0,3 A = ):
Bild

Lastspannung:
Bild

Oszillogramm am Kondensator C1 (Y - Verstärkung - 10 v / cm mit Tastkopf 1:10) :
Bild

Oszillogramm am Kondensator C2 (Y - Verstärkung - 10 v / cm mit Tastkopf 1:1):
Bild

Eigentlich ohne Worte. Die Brummspannung an C2 entspricht nicht den erwarteten Werten - aber warum ?
Ich hab nochmals gekramt und den Formelkram überprüft, da es sich laut Sutaner nur um eine sog 'Faustformel' handelte. Man kann die Brummspannung auch wie folgt berechnen (Laut Gerhard Haas, siehe hier: http://www.jogis-roehrenbude.de/Radioba ... trager.htm) :

U=I / (f*C1) -> U = 0,045 A /(50 Hz*4*10^-6F) -> Brummspannung C1 U = 225 V

Siebfaktor des L C -Gliedes (Feldspule zusammen mit C2): S = 6,5 (siehe oben)

Brummspanung C2 U = 225V / 6,5 -> Brummspannung C2 U = 34 V

Dieser Wert für Brummspannung C2 passt schon besser. Ungenauigkeit dürften in den Induktivitäten und Kapazitäten der Bauteile liegen, da ich diese nicht nachmessen konnte.

So - für heute ist Schluss. Ich hoffe, dass sich jemand zu Worte meldet und ggf. sagt, ob die Rechnung hier Blödsinn ist, oder nicht.


Ergänzung 5:

So - zuerst mal hatte ich in dem Netzteilschaltbild einen Fehler eingezeichnet (War richtig verdrahtet, nur falsch gezeichnet (Danke an Munzel) . Ist korrigiert. Ebenfalls wurde die C2 Brummspannungsberechnung korrigiert.

KlausW hat den Tip gegeben, das Netzteil auf Zweiweggleichrichtung umzubauen (Danke dafür). Das habe ich nun gemacht und es war sehr einfach, da der vorhandene Selengleichrichter aus 2x20 Platten bestand, die Mitte ohnehin geteilt waren. Somit brauchte ich nur die Verdrahtung ändern.

Neue Schaltung:
Bild

Der Testaufbau ist der gleiche wie oben beim Einweggleichrichter, d.h. Glühlampe als Last. Um den Strom wieder auf 45mA zu bringen, wurde noch ein 1K Widerling in Reihe zur Glühlampe geschaltet, um das Mehr an Spannung, was durch die Zweiweggleichrichtung entsteht zu vernichten.

Stromaufnahme (Messbereich 0,3 A = ):
Bild

Lastspannung:
[Bild

Oszillogramm am Kondensator C1 (Y - Verstärkung - 10 v / cm mit Tastkopf 1:10) :
Bild

Oszillogramm am Kondensator C2 (Y - Verstärkung - 1 v / cm mit Tastkopf 1:10):
Bild


Durch diese Maßnahme konnte die Brummspannung von 30 V SS bei Einweggleichrichtung auf 8 V SS verbessert werden.

Ergänzung 6:

Mit dem Umbau auf Mittelpunktgleichrichtung habe wurden die Kondensatorblöcke zur Seite gerückt, um Platz für andere Bauteile zu schaffen.
Netzteil in Mittelpunktschaltung fertig verdrahtet:
Bild


Rückschlag beim Selengleichrichter.
Offensichtlich habe ich den Belastungstest beim ersten mal nicht lange genug gemacht. Nach einem wiederholten Test wurde der Selengleichrichter so heiß, das man sich die Finger daran verbrannt hat (nicht gut). Somit sah ich mich gezwungen, den Selengleichrichter außer Betrieb zu setzen und diesen durch Sanddioden (1N4007) zu ersetzen. Da diese recht klein sind, kann man die Dioden gut in Gewebeschlauch (hatte ich mal bei Oppermann gekauft) verstecken. Hierzu wurde der Gleichrichter zerlegt und die Anschlussfahnen von den Selenplatten isoliert.

Selegleichrichter mit isolierten Anschlussfahnen und Dioden:
Bild

Das Netzteil hat nun eine höhere Ausgangsspannung, da die Dioden eben einen geringeren Spannungsfall als die Selengleichtrichter haben. Daher wurde ein Widerling installiert, der die zuviele Spannung vernichtet.

Im Gewebeschlauch versteckte Dioden und Vorwiderstand:
Bild

Damit sieht das Netzteilschaltbild nun auch anders aus:
Bild

Ergänzung 7:
Heute war etwas Zeit, sich um den NF-Teil zu kümmern. Nach etwas Forschung ist eine simple Schaltung dabei herausgekommen, die sich mit den vorhandenen Teilen verwirklichen lässt.

NF-Teil mit AL4 als Endrohr:

Bild

Das vorhandene Potentiometer hat einen Widerstand von 500 kOhm. Somit musste ein 500 kOhm - Widerstand vorgesehen werden, um den nötigen Gitterableitwiderstand von 1M Ohm (bei voll aufgedrehtem Lautstärkeregler zu haben. Der Kondensator C1 soll dazu dienen, evtl. Reste von HF zu entsorgen. Welchen Wert der hat und ob er überhaupt nötig ist, werde ich testen, wenn das Audion zusammengebaut ist.


Ergänzung 8:

So - ich hatte mal wieder etwas Zeit, mich um die Sache zu kümmern. Herausgekommen ist dabei der erste Entwurf des Schaltbildes. Eigentlich nichts besonderes - ein einfaches Audion mit Rückkopplung mit MW / KW (je nach verfügbarem Spulensatz).

Bild

Was mit hier noch fehlt, ist ein TA-Anschluss. Da muss ich mich mal schlau machen, ob ich für einen einfachen Tonabnehmer, die Audionröhre noch als Vorverstärker missbrauchen kann, die die AL4 alleine sicherlich nicht ausreicht.


Ergänzung 9:

Die Verdrahtungsskizze des Audions habe ich nochmals überarbeitet. Ich habe den Anodenwiderstand verringert. Ebenfalls dürften so im TA-Betrieb die Verzerrungen geringer sein, da der Arbeitspunkt dann hoffentlich halbwegs im linearen Teil der Kennlinie liegt.
Ich habe auch eine Widerstands / Kondensator Kombination an der Kathode vorgesehen, um die nötige Gitterspannung zu erzeugen. Ob das nötig ist, weiß ich nicht.
Ich werds einfach mal aufbauen, testen und dokumentieren.

Schaltbild Version 2:
Bild

Ergänzung 10:
Antwort zu Frage 2 eingetragen und Schaltbild Netzteil aktualisiert (Entbrummer)

Netzteil neue Version:
Bild


Offene Punkte:
1. unbekanntes Bauteil:

Weiß jemand, was dieses Bauteil für eine Funktion hat ?

Dateianhang:
SNC00165_Ausschnitt.jpg


Im Schaltbild ist diese Reihenschaltung aus Spule und 0,01 µF Kondensator parallel zur hochohmigen Seite des AÜ geschaltet.

-> Es handelt sich um ein LC-Glied zu Beeinflussung des Klangs. Aber Warum ? Auf welche Frequenz sollte das Teil denn ausgelegt sein ? Ich habe mal was von einer 9 kHz - Sperre gelesen. Kann es so etwas sein ?

Antwort (Danke an Peter): '...es ist die 9KHz Sperre, welche die NF-Bandbreite nach oben begrenzt, um mögliche, durch Nachbarsender hervorgerufene Pfeifstörungen, auszublenden. Die eigenartige Spule bildet in Verbindung mit den 10nF einen auf 9KHZ abgestimmten Serienkreis.'
Das habe ich auch hier mal getestet.

2. Entbrummer

Ein Entbrummer wird in H. Sutaners Einkreiserbuch als erforderlich angesehen, wenn zwei verschiedene Heizspannungen verwendet werden:

Bild (Quelle: Radiopraktiker 74 H.Sutaner Einkreiser 1955)

Antwort: Der Entbrummer wurde am Heizkreis der AL4 installiert - hierdurch konnte das Brummen der NF-Röhre deutlich reduziert werden.

Frage: Wie viel Ohm sind für diesen Entbrummer sinnvoll ? Oder ist er nicht nötig, da die Heizkreise galvanisch getrennt sind ?

Antwort: Einen Widerstandswert konnte ich nicht finden - nun habe ich ein vorhandenes Drahpoti verwendet (50 Ohm). Das funktioniert prima.

3. Im Schaltbild Audion V2 ist ein Katodenkondensator / widerstand für die Gitterspannungszeugung eingezeichnet, der dann zum Einsatz kommen soll, wenn TA-Betrieb gefragt ist. die Idee dahinter ist, das die NF2 dann in einem sinnigen Arbeitspunkt arbeitet. Mir ist noch unklar, ob ich den wirklich benötige. Ich denke, ich werde es einfach probieren.
-> Erledigt: KAthodenkobi wurde nicht eingebaut. Statt dessen ist ein Platz für eine NF-Vorröhre vorgesehen (siehe 5.).

4.Die 1N4007 im Netzteil sind sehr grenzwertig dimensioniert. Bis ich Ersatz habe, wird das Radio nur an einem Stelltrafo mit verminderter Spannung betrieben (ca. 210 V).

-> Erledigt: 1N4007 durch AZ1 ersetzt. siehe [b]hier[/b]

5. Zitat edi:' ...dafür ein Dreiröhrer im Empfangsteil, Audion- NF- Endstufe. Hätte den Vorteil, daß man den TA nicht ins Audion einspeisen muß, das war immer schon eine Krücken- Lösung, da ein Audion einen für NF ungünstigen Arbeitspunkt für seine Röhre bereitstellen muß. ' (Evtl. Erweiterung für später)

6. Die AZ1 hat Funkenüberschläge, wenn man das Radio aus und direkt wieder einschaltet. Ersatz besorgen und testen, ob es an der Röhre liegt. Mutmaßung: schlechtes Vakuum.

7. 9 kHz Sperre reparieren (Kondensator) und einbauen.

8. Wildes Schwingen im KW-Bereich beseitigen. Siehe hier : http://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=34&t=7633&start=15#p83715

9. Kein Schwingungseinsatz im KW-Bereich zwischen 6 und 9 MHz.


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Zuletzt geändert von olli0371 am Fr Nov 04, 2011 9:52, insgesamt 23-mal geändert.

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BeitragVerfasst: So Mai 08, 2011 11:21 
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Also nicht nur Wiederherstellung des historischen Kistlis, sondern gleich etwas aufmotzen ?
OK. Kann man durchaus tun, es ist ja bereits ein Eigenbau.

Bei Edi (das bin ich) gibt's den passenden Einkreiser- Spulensatz, die meisten unbenutzt, Baujahre 30er/ 40er, ggf. auch komplett mit Wellenschalter. Ich baue keine Einkreiser mehr.
Siehe auch hier.
Allerdings sind die Wellenschalter- Spulensätze zu überprüfen, ggf. zu reinigen, Wellenschalterkontakte können nach 6-7 Jahrzehnten Lagerzeit (!) schwarzoxydiert sein.

Würde sich anbieten, den Wellenschalter so anzubringen, daß man-wie damals üblich- einen seitlichen Wellenbereichsknopf am Gehäuse hat... evtl. muß man das mit einer 6mm- Wellenverlängerung realisieren.

Die Skale würde bei Ihrem Umbau ja nicht mehr so richtig sein, da empfiehlt es sich, die alte Skale auszubauen, einzuscannen, und sicher wegzupacken. Dann mit einem Bildbearbeitungsprogramm eine schöne, neue Skale entwerfen, die auch die zusätzlichen Wellenbereiche berücksichtigt. Hierbei kann man sich an anderen Skalen (Bereichsgrenzen usw.) orientieren. Natürlich kann man auch gefällige Farben verwenden.
Und man hat ein Stück eigene Identität eingebracht.
Dazu evtl. ein schönerer Lautsprecherstoff. Der olle Stoff mit den Ansteckern mag dem alten Besitzer gefallen haben... wenn Sie was Eigenes auf die Beine stellen wollen, muß es IHNEN gefallen.

Die Kondis- auf jeden Fall alle austauschen.
Evtl. neue C`s in die alten Gehäuse ("Abtarnen")
Bei Eigenbauten sind meist nicht komplette Sätze eines Herstellers verbaut, sondern das, was gerade da war.
Da könnte man evtl., um auch im Innern die Optik des historischen Radios zu bewahren, einen Satz eigener Kondensatoren entwerfen.

Ob die alte Schaltung überhaupt brauchbar ist... kann man schwer sagen.
Schaltungen für Geradeausempfänger mit HF- Penthode + AL4 und Selengleichrichter finden sich jedoch jede Menge.
Ist da vorn eine Röhre mit 12 V Heizspannung drin ? Ich persönlich würde 2 Rähren mit gleicher Heizspannung bevorzugen (z. B. AF 7 + AL 4)... aber wenn der eingebaute Trafo das so hergibt... ist es auch ok.
Hauptsache die Lampen sind ok- haben Sie selbst geprüft, oder ist es die Aussage des Ebay- Verkäufers ?
In dem Falle würde ich eine A- Röhre bevorzugen (leichter zu bekommen).
Frage auch, ob der Selengleichrichter noch ok ist.
Der läßt sich jedoch leicht ersetzen (Si- Diode passender Spannungsfestigkeit + Widerstand 200 Ohm in Reihe und Kondensator 4,7 nF parallel zur Diode), die Ersatzschaltung kann unauffällig neben dem Selen plaziert (a.R.) werden.

Edi


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BeitragVerfasst: So Mai 08, 2011 17:32 
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Hallo,

also das mit dem Wellenschalter an der Seite wäre auch das was ich mit so vorstelle. Die Bohrung im Gehäuse, Wellenverlängerung und Knopf sind bereits vorhanden. Ursprünglich war dort die Einstellung der Antennenkopplung eingebaut (schwenkbare Antennenspule):

Bild

Warum meinten Sie, das die Skala nicht mehr nutzbar ist ? Wegen Kurzwelle ?

Bild

Also die vorhandene Skala hat alle drei Wellenbereiche.

Den vorhandenen Stoff werde ich sicherlich ersetzen, wenn ich das Gehäuse angehe. Zuerst möchte ich mich um die Technik kümmern.

Die Kondensatoren sind bis auf die zwei Blöcke (siehe Beitrag Eingangs) alle hinüber. Die werde ich mit neuem Innenleben befüllen. Den RFT-Kondensator habe ich bereits neu befüllt:

Bild

Ebenfalls stehen mit diverse 'alte' Bauteile zur Verfügung, die ein älterer Herr vor langer Zeit mal aus Geräten ausgebaut hat. Damit werde ich das Innenleben ausstatten, um keine modernen Bauteile (zumindest sichtbar) zu verwenden.

Die Röhren habe ich auf meinem (sehr einfachen) Röhrenprüfer ausprobiert. Sie sind beide brauchbar - also keine Angaben vom Verkäufer. Der Trafo kann die 13 Volt für die NF2 und auch die 4 Volt für die AL4 zur Verfügung stellen - somit ist das kein Problem. Es sollte nur niemand aus versehen die beiden Röhren vertauschen...

Verbaut wurden Bauteile aus diversen Jahren - Kondensator aus den 40ern, Wehrmachtsröhre NF2, Lautsprecher von 1949 usw. Da hat wohl wirklich jemand seine Bastelkiste geplündert :super: .

Den Selengleichrichter konnte ich mittlerweile testen. Er funktioniert ebenfalls und kann daher bleiben.


Gruß
Oliver

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BeitragVerfasst: So Mai 08, 2011 19:06 
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Wenn die Skale für alle 3 Wellenbereiche gemacht ist... klar, dann spricht nichts dagegen, sie zu verwenden. Ich konnte das nicht so gut erkennen.

Die Spule mit dem Koppler, sieht nach DKE aus ?
Der Drehko könnte auch VE301 sein.
Die LC- Kombination- Klangbeeinflussung. Meist ist es ja nur ein C, der die Höhen ziemlich runterzieht. Mit einer LC- Kombi kann man den Frequenzgang etwas genauer beeinflussen.
Der Widerstand vor dem Gitter AL 4- ich denke 300 Ohm- 1 Kiloohm.
(Es gab aber Geräte, da waren es -bei gleicher Erzeugung der Gittervorspannung- 300- 500 KOhm, oder bei AEG 77WK: 500 KOhm in Reihe mit 100 Ohm !!!)

Wenn schon alles für einen seitlichen Wellenschalter vorbereitet ist, ist doch super.

Alte Kondis- auch wenn noch gut... haben lange Zeit runter- neu füllen, gut is.

Edi


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BeitragVerfasst: So Mai 08, 2011 20:51 
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Hallo,

der Spulensatz trägt zumindest nicht die damaligen Zeichen -ob er wirklich aus dem DKE stammt kann ich auch nicht prüfen, da mir kein solcher vorliegt.

Die Kondensatoren werden auf jeden Fall befüllt.

Gruß
Oliver

P.S. Ist die Mail, die ich übers Forum geschickt habe angekommen ?

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BeitragVerfasst: So Mai 08, 2011 21:03 
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Hab' nachgeschaut- ich hatte Mailproggi nicht an.
Mail ist angekommen- die Fehlmeldung ist von einer alten Mailumleitung, die ich abgeschaltet habe, die aber vom Provider immer wieder aktiviert wird.

Edi


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BeitragVerfasst: Di Mai 10, 2011 11:08 
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olli0371 hat geschrieben:
Hallo,

der Spulensatz trägt zumindest nicht die damaligen Zeichen -ob er wirklich aus dem DKE stammt kann ich auch nicht prüfen, da mir kein solcher vorliegt.



Der Spulensatz ist weder vom DKE, noch vom VE dyn. Er ist diesen jedoch, zumindest optisch, sehr ähnlich. Da keine "Zeichen" drauf sind, könnte man auf einen Nachkriegsbau tippen, der für Reparaturzwecke, Eigenbau, oder sogar für kommerziellen Bau gefertigt wurde.

Zum "Brumm" des Gerätes:
Da es sich ohnehin um einen Eigenbau handeln wird, würde ich gar nicht zu sehr "in Formeln kramen".
Gemäß Schaltplan sind 2+2+1 parallel geschaltet, als Lade-Ko. Hinter der Feldspule sitzt dann ein 4 uF. Das ist für die gezeigte Schaltung etwas wenig "Entbrummung" (Erfahrungswert).
Lösungsvorschlag:
Ich würde die beiden noch intakten Becher parallel schalten (also wie gehabt 2+2= 4 uF) und als Lade-Ko nehmen, den defekten (bereits befüllten) 1 uF-RFT-Becher mit einem größeren Elko (z.B. 10 - 16 uF) füllen, und diesen dann als Siebelko nehmen. Der im Schaltplan gezeichnete 4 uF könnte dann entfallen.
Will sagen: Kapazität vergrößern und den besten Netzbrumm empirisch ermitteln.
Außerdem würde ich über den Gleichrichter (also parallel dazu) einen spannungsfesten Kondensator von 10-20 nF schalten.

Diese beiden Ansätze dürften bereits einiges an Brumm wegnehmen und wären nach wie vor zeittypisch.

k.

_________________

k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur.
(Friedrich II.)


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BeitragVerfasst: Di Mai 10, 2011 19:36 
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Nochwas zum Netzteil: das sollte man dringend auf Zweiweggleichrichtung umbauen. Die gezeichnete Variante wird irgendwas ruinieren (650V~ ergeben eine Leerlaufspannung von über 900V). Zweiweggleichrichtung findet der Trafo gut (wird nicht vormagnetisiert) und die Siebung wird dank der höheren Brummfrequenz auch besser.

MfG
Munzel


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BeitragVerfasst: Di Mai 10, 2011 20:12 
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Hallo Munzel,

die komplette Schaltung oben (Titel Orginalschaltbild) war die, die im Gerät drin war. Ich bin gerade auf der Suche nach dem passenden (anderen) Spulensatz für LW / MW / KW. Dann wird die Schaltung sicherlich etwas anders aussehen.

Zum Netzteil:
Das Netzteil oben liefert im Leerlauf ca. 480V, da nur eine Wicklungshälfte der Anodenspannungswicklung benutzt wird. Vielen Dank für den Tipp mit der Zweiweggleichrichtung. Das werde ich mal testen. Hierzu werd ich mal in der Bastelkiste schauen, ob ich noch einen adäquaten zweiten Selengleichrichter finde (Ich habe welche, allerdings sollten die beiden einigermaßen zusammen passen.
Das könnte auch das (mechanische) Brummen des Trafos reduzieren (das macht er nämlich momentan mit Einweggleichrichtung).

Gruß
Olli0371

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BeitragVerfasst: Fr Mai 13, 2011 21:07 
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Hallo,

das Netzteil ist auf Zweiweg umgebaut. Jetzt mach ich mich mal auf die Suche nach einer passenden Schaltung. Zunächst für die Endstufe.

Gruß
Olli0371

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BeitragVerfasst: Fr Jun 03, 2011 20:41 
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Hallo,

Ergänzung 8 im ersten Post hinzugefügt (Audionschaltung Version 1).

Gruß
Oliver

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BeitragVerfasst: Sa Jun 04, 2011 8:40 
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Hallo PL 504,

schön, das du dich bis hierhin 'durchgekämpft' hast. :) .
Vielen Dank zunächst mal für den Hinweis auf die Sperrspannung der Dioden. Das hatte ich wirklich nicht berücksichtigt.
Vielleicht sollte ich doch einen Röhrengleichrichter einbauen :twisted: .
Ne Spaß, ich muss mal in meiner Kiste schauen, was da so ist...

Bei der Berechnung der Induktivität der Feldspule hatte ich Wirk- und Blindanteil berücksichtigt...
Sättigingseffekte waren da sicherlich nicht mit eingerechnet.

Gruß
Oliver

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BeitragVerfasst: Do Jun 09, 2011 18:10 
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Hallo,

ich habe mal die Schaltbild Version 2 zusammengebaut und das Ganze mit einem Stilechten Plattendreher befeuert. Es funktioniert.

Schaltbild Version 2: Bild Plattendreher in Aktion:Bild

Zunächst hatte ich leichte Brummprobleme, die ich jedoch mittels Entbrummpotenziometer an der AL4 lösen konnte:

Bild

Vorher habe ich noch den Vorwiderstand am G1 'abgeschirmt' :

Bild

Das wird später noch schön gemacht, wenn der Rest der Schaltung (Spulensatz) klar ist.

Gruß
Oliver

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BeitragVerfasst: Fr Jun 24, 2011 14:25 
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Hallo Oliver,

wenn ich nichts überlesen habe, wurde deine Frage mit der unbekannten Spule welche mit 10nF in Reihe zur Anodenwicklung des Aü's parallel liegt, noch nicht beantwortet.
--------------
So versuche ich dieses hiermit zu tun - diese Kombination dient, wie du schon richtig vermutet hast zur Klangbeeinflussung - es ist die 9KHz Sperre, welche die NF-Bandbreite nach oben begrenzt, um mögliche, durch Nachbarsender hervorgerufene Pfeifstörungen, auszublenden. Die eigenartige Spule bildet in Verbindung mit den 10nF einen auf 9KHZ abgestimmten Serienkreis.

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


Zuletzt geändert von glaubnix am So Okt 23, 2011 16:05, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Di Jun 28, 2011 19:48 
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Hallo,

ich möchte den ursprünglichen Beitrag etwas umstrukturieren, da es mehr und mehr schwer wird, den Überblick zu behalten. (-;
Folgende Gliederung hatte ich mir gedacht:


1. Erläuterung des Threads
2. Orginalzustand des Gerätes
3. Aufarbeitung der vorhandenen Bauteile
4. Das neue Innenleben
4.1 Netzteil
4.2 Audion
4.3 NF-Teil

4. Probleme während der Realisierung und deren Lösung
5. Fragen / offene Punkte und deren Klärung

Ich hatte mir vorgestelt, das im ersten Posting eine Art Anleitung entsteht und der WErdegang dahin immer unten angehngt wird. Somit kann jemand, der nur eine Anleitung sucht im ersten Beitrag fündig werden und muss nicht den ganzen Thread lesen.

Wäre das sinnvoll ?
Was sagt ihr dazu ?


Gruß
Oliver

P.S.
Hallo Glaubnix,

vielen Dank für den Beitrag. Ich werde deinen Punkt oben übernehmen, wenn die Frage oben geklärt ist (-;

Gruß
Oliver

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