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BeitragVerfasst: Do Okt 20, 2011 19:32 
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo,

nach der Klirrmessbrücke habe ich mich nun mit dem Voltmeter beschäftigt.

Erstmal habe ich alles grob gereinigt, mir Unterlagen besorgt (gab es von Agilent zum Download).
Dann habe ich mir das Netzteil samt Regler Vorgenommen- Schließlich war die Sekundärseitige Sicherung für -35V offen.
Und in der Kiste sind fast nur Germanium und außerdem auch noch HP- Gestempelte Transistoren drin- voher Nehmen, wenn...
Also ganz vorsichtig.
Erstmal die Siebelkos langsam unter Spannung gesetzt. Alles ok.
Dann die Regelplatine rein.
Spannung bleibt (wie befürchtet) bei -0,4V hängen...auf der -35V Schiene.
Aber den Fehler habe ich dann schnell gefunden.
Auf der Reglerplatine A9 war ein 50µF zum 0,5 Ohm Widerstand geworden. Getauscht.

Danach langsam weiter Vorgearbeitet, bis ich mich heute getraut habe, das Gerät komplett hochzufahren.
Ergebnis:
Dateianhang:
Foto0028k.jpg


Der schnelle Vergleich mit einem neuwertigen DMM zeigte im 100V Bereich abweichungen im Zehntelvoltbereich - und das ohne Abgleich nach mindestens 15 Jahren außer Betrieb.

So und jetzt gibts doch ein Problem. Ich wollte das Teil ja gerne wieder richtig einstellen. Dabei fiel dann sofort auf,
das das Autorange- Plugin 3442A leider nicht mehr richtig arbeitet.
Bloß genau dafür (3442A) gibt es bei Agilent oder diversen anderen Stellen im Netz leider keine Unterlagen. Vielleicht kann jemand aushelfen ?

Gruß,

Matthias


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viele Grüße,

Matthias.


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BeitragVerfasst: Do Okt 20, 2011 20:29 
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Beiträge: 177
Wohnort: Westerwald
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hm,

das sieht ja nach genau dem aus, was ich suche.
Ist die Firma (Hood) ok (kenne ich noch nicht) ?

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viele Grüße,

Matthias.


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BeitragVerfasst: Fr Okt 21, 2011 8:23 
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Registriert: Di Aug 09, 2011 18:12
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Wohnort: Westerwald
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo,

ich glaube, ich werde das mit dem Laden mal ausprobieren und den Plan bestellen.

Auch wenn ich seit gestern Nacht glaube,
das das Problem irgendwie nicht aus dem Autorange kommt, sondern von der Platine (A4, mit +/- Nixie), die für +,- Detektion und Overrange zuständig ist.
Hatte ich anfangs absolut nicht auf dem Schirm, da ich dachte, das ist 'nur' eine Anzeigeplatine mit Nixie wie die anderen vier auch.
Schön auch die Optokoppler mit den Glimmlampen. Ich vermute dort evtl. den Fehler.
Dann muß ich mir überlegen, ob die Blackbox zu öffnen ist, oder ob ich versuche, das auf moderne Technik umzubauen (Optokopplermäßig).
Auf jeden Fall ist der 3440A noch nicht so bald in der Reihe.

Gruß,

Matthias

Nachtrag:

Der Fehler ist gefunden.
In diesem Gerät gibt es fünf Nixie- Anzeigeplatinen. Eine davon, die Anzeige für + und -, erledigt zusätzlich auch die Detektion von Overrange und gibt diese Weiter an das (wechselbare) Autorange- Board 3442A.

Jede Anzeigeplatine erhält die Zählimpulse vom Vorgänger oder dem Vergleicher zwischen Uin und der Rampe.
Diese werden, und jetzt betrat ich Neuland, in Blackboxes als codierte Dezimale in die Ziffern 0...9 umgewandelt und angezeigt. Auch die Signale +, - und Overrange werden so decodiert.
Die Blackboxen lassen sich vorsichtig öffnen und enthalten Glimmlampen gegenüber einer LDR- Matrix (früher Optokoppler). Durch geschicktes Verschalten erhält so jede Nixie ihre Ziffern aus dem Daulcode.

Nun noch der Fehler: In der +,-, Overrange- Anzeige hatte die Matrix Vermutzungen (höchstwahrscheinlich von zerfallenem Schaumstoff). Nach Öffnen, Kontrolle der Glimmlampen, reinigen war wieder volle Funktion da.

Jetzt wird das Teil noch Abgeglichen und fertig.
Und wenn dann wirklich mal was an der 3442A- Einheit defekt ist, den Schaltplan habe ich ja bestellt...

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viele Grüße,

Matthias.


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